Gemüsesäfte sind der Sommerhit
Jeder weiß, wie wichtig Gemüse für unsere Gesundheit ist. Doch im Alltag bleibt oft nicht genug Zeit, um es frisch zuzubereiten: Die mit gutem Vorsatz gekauften Möhren und Gurken verschrumpeln im Kühlschrank. Passiert Ihnen das auch öfter? Dann versuchen Sie es doch mal mit Gemüsesaft, und zwar mit selbst gemachtem. Denn wer frisches Gemüse in den Mixer oder die Presse gibt, hat die Garantie, dass er Gesundheit pur tankt – ohne Konservierungs- oder Zusatzstoffe. Die frische Zubereitung der Gemüsesäfte, inklusive Abwasch, dauert nicht mal fünf Minuten.
Inhaltsverzeichnis
- Volle Vitaminpower
- Gemüsesäfte im Mixer frisch zubereiten
- Entsafter für festes Gemüse
- EAT SMARTER Produktempfehlungen
- Die beliebtesten Gemüsesäfte
Volle Vitaminpower
Gemüsesäfte sind – im Gegensatz zu Obstgetränken – nahezu frei von Zucker, dafür reich an Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Substanzen. Deshalb sind die grünen Drinks ideal für die Figur und helfen, Herz- und Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Hinzu kommen Enzyme und Ballaststoffe, die die Verdauung anregen und die Fettverbrennung unterstützen.
Gemüsesäfte im Mixer frisch zubereiten
Durch das Mixen werden die Pflanzenbestandteile so zerkleinert, dass sie leichter zu verdauen sind und der Körper die wertvollen Inhaltsstoffe besonders gut aufnehmen kann. Beim Mixer gilt: Je leistungsstärker desto besser. Ein Mixer mit etwa 30.000 Umdrehungen (Mehr dazu unter "Welcher Mixer für Smoothies?") stellt sicher, dass das in dem Gemüse enthaltene Chlorophyll aufgeschlagen und vom Körper verwertet werden kann.
Wichtig: Der Saft sollte möglichst frisch nach der Herstellung getrunken werden. Lässt man ihn stehen (auch im Kühlschrank), bauen sich schon nach wenigen Stunden Vitamine und Mineralstoffe ab.
Entsafter für festes Gemüse
Für die Herstellung von Gemüsedrinks benötigt man einen Entsafter. Damit lässt sich das feste Gemüse mit seinem geringen Wasseranteil am besten verarbeiten. Jetzt müssen Sie Karotten, Gurke & Co. nur noch waschen, grob zerkleinern – und es kann losgehen.
Pürierstäbe dagegen sind zur Herstellung von Gemüsesaft weniger geeignet, da sie Hitze entwickeln, welche dann die Inhaltsstoffe beeinträchtigen kann.
EAT SMARTER Produktempfehlungen
Philips Entsafter
Entsaften direkt in Ihr Glas: bis zu 1,5 l in einem Durchgang.
Bosch Entsafter VitaJuice
Mit extragroßem Einfüllschacht für Obst (ganze Äpfel) und Gemüse - kein Vorschneiden nötig.
3 in 1: Entsafter, Zitruspresse, Smoothie Maker in einem Gerät
Inkl. Trinkbecher für Smoothies und Ice-Crush-Funktion
Die beliebtesten Gemüsesäfte
Tomatensaft ist wohl der beliebteste Gemüsedrink – nicht nur an Bord von Flugzeugen. Er ist leicht herzustellen, schmeckt erfrischend und enthält reichlich Vitamine und Mineralien. Er wird häufig mit Salz, Pfeffer, Paprika oder Tabasco gewürzt. Sein wichtigster Inhaltsstoff heißt Lycopin. Der Pflanzenfarbstoff hilft bei der Krebsvorbeugung und schützt außerdem die Haut vor vorzeitiger Alterung. Deshalb sollte Tomatensaft nie eisgekühlt genossen werden – denn dann kann das Lycopin nicht vom Körper aufgenommen werden.
Der ebenfalls sehr beliebte Karottensaft ist so gut verträglich, dass er sich auch als Getränk für Kleinkinder eignet. Er enthält neben zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen besonders viel Betacarotin. Bei regelmäßigem Konsum bewirkt es eine leichte Verfärbung der Haut und eignet sich somit als unterstützende Maßnahme zur Vorbeugung von Sonnenallergien. Außerdem enthält der Saft sehr viel Vitamin E, das freie Radikale bindet und damit die Durchblutung verbessert. Karottensaft hilft gegen Verdauungsbeschwerden und beruhigt den Magen bei Sodbrennen. Um seinen Geschmack zu verbessern, wird er gerne mit Honig, Zitrone oder Apfel verfeinert oder aber mit anderen Gemüsesäften gemixt.
Rote-Bete-Saft ist mit seinem kräftigen, erdigen Geschmack nicht jedermanns Sache – aber extrem gesund. Er liefert neben zahlreichen Nährstoffen den wertvollen roten Farbstoff Betanin, der freie Radikale bindet und das Immunsystem stärkt. Ein Glas Rote-Bete-Saft jeden Tag hilft dabei, den Blutdruck zu regulieren. Zusätzlich enthält der Saft der roten Knolle einen hohen Anteil an Folsäure, die der Organismus zum Bilden von Blutzellen benötigt. Der dunkelrote Drink gilt als idealer Begleiter beim Fasten oder zu Diäten, ist auch für Schwangere gut geeignet.
Darüber hinaus eignen sich auch Sellerie, Salatgurke, Fenchel, Lauch und Paprika zum Entsaften.
Wer die Säfte geschmacklich aufpeppen will, sollte sie mit Gewürzen oder Kräutern verfeinern. Besonders lecker mit Petersilie, Basilikum, Schnittlauch oder Minze. Ingwer verleiht vielen Gemüse-Drinks die nötige Extra-Portion Pepp. Immer beliebter werden auch Gemüsecocktails – zum Beispiel ein Mix aus Sellerie und Gurke mit einem Schuss Zitronensaft.
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