Eichblattsalat
Der Eichblattsalat ist ein Verwandter des Kopfsalats und der Endivie, aus denen die Amerikaner diese optisch und kulinarisch interessante Version gezüchtet haben.
Das sollten Sie über Eichblattsalat wissen
Ist hier der Name nun Programm oder nicht? Die korrekte Antwort müsste heißen: jein. Tatsächlich sehen die langen, schmalen und unregelmäßig gezackten Blätter des Eichblattsalats denjenigen der Amerikanischen Eiche ausgesprochen ähnlich. Dennoch hat Eichblattsalat natürlich nichts mit Eichenbäumen zu tun; er gehört botanisch zu den Endivien und damit zu den Salatgemüsen - daher auch das leichte, dekorative Kräuseln der Blattränder.
Eichblattsalat – oft auch Eichenlaubsalat genannt – gibt es in grün und in rot sowie in verschiedenen Sorten; am häufigsten angebaut wird aber die Sorte „Red Salad Bowl“ mit besonders großen Köpfen. Obwohl der Eichblattsalat bei uns noch fast als Newcomer gilt, bauen ihn auch deutsche Gemüsebauern sowohl im Freiland als auch unter Glas an.
Geschmack & Aroma: Eichblattsalat schmeckt angenehm nussig und herzhafter als Kopfsalat, aber milder als Endivien.
Herkunft: Eichblattsalat stammt ursprünglich aus den USA, kommt aber inzwischen vor allem aus Italien, Spanien und Frankreich.
Saison: Der erste Eichblattsalat vom Freiland kommt im Frühsommer (Juni) in die Geschäfte und ist dann bis in den Herbst hinein zu haben. Zu den übrigen Jahreszeiten gibt es Eichblattsalat vorwiegend aus dem Treibhaus zu kaufen.
Nährwerte von Eichblattsalat pro 100 Gramm | |
Kalorien | 14 |
Eiweiß | 1 g |
Fett | 0,3 g |
Kohlenhydrate | 1 g |
Ballaststoffe | 0,4 g |
Wie gesund ist eigentlich Eichblattsalat?
Die gesundheitlichen Vorzüge von Eichblattsalat sind ähnlich wie bei seinen Verwandten: Er enthält nur sehr wenige Kalorien, fast kein Fett und ist damit für Figurbewusste immer eine gute Wahl. Wie bei allen Blattsalaten sind in Eichblattsalat nur relativ geringe Mengen Mineralstoffe und Vitamine enthalten – aber insgesamt doch genug, um unseren Tagesbedarf daran mit zu decken.
Einkaufs- und Küchentipps für Eichblattsalat
Einkauf: Eichblattsalat welkt schnell und muss mit viel Fingerspitzengefühl behandelt werden. Ob der Händler das getan hat, erkennen Sie beim Einkauf vor allem daran, dass die Blätter frisch und prall wirken, aber auch an der Schnittfläche des Strunks: Ist er braun oder sogar schwärzlich, liegt der Eichblattsalat bereits zu lange.
Lagerung: Am besten verbrauchen Sie frischen Eichblattsalat möglichst schnell. Zum Aufbewahren können Sie ihn mit etwas Wasser besprühen, locker in Papier einwickeln und ins Gemüsefach des Kühlschranks legen. So hält er sich 2-3 Tage.
Eichblattsalat vorbereiten: Zum Putzen von Eichblattsalat evtl. vorhandene unschöne Außenblätter entfernen und dann die einzelnen Blätter behutsam vom Strunk ablösen. Wie bei allen gekräuselten Salaten kann sich auch in den Blättern von Eichblattsalat das eine oder andere Insekt verstecken. Darum sollten Sie die Blätter gründlich, aber vorsichtig waschen. Am besten geht das in einer Schüssel mit frischem Wasser. Anschließend die Eichblattsalatblätter in einem Sieb abtropfen lassen und trockenschleudern. Je nach Rezept und Größe lässt man sie entweder ganz oder zerzupft sie mit den Händen in mundgerechte Stücke.
Zubereitungstipps für Eichblattsalat:
Eichblattsalat verträgt sich bestens mit anderen Blattsalat sowie mit Tomaten, Paprikaschoten und Zwiebeln und eignet sich perfekt für gemischte Salate jeder Art. Weil er etwas kräftiger schmeckt, passt er besonders gut zu mediterranen Zutaten wie Balsamico, Olivenöl, Oliven und Knoblauch. Auch in einer Kombi mit Fisch, Frischkäse oder Schafskäse macht Eichblattsalat eine super Figur. Nach dem Anmachen mit Dressing oder Vinaigrette sollten Sie Eichblattsalat übrigens nicht mehr lange stehen lassen, weil er in Flüssigkeit rasch schlapp wird.
Rezepte mit Eichblattsalat:
Rezepte mit Eichblattsalat finden Sie natürlich auch hier bei EAT SMARTER!
- Eichblattsalat-Rezepte in einer übersichtlichen Auflistung