Lollo rosso
Klingt nach italienischer Schauspielerin, ist aber ein Salat - allerdings mit gewissem Show-Effekt! Seine tiefroten krausen Blätter machen was her und bringen Vitamine und andere gesunde Nährstoffe mit.
Inhaltsverzeichnis
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Das sollten Sie über Lollo rosso wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Unsere liebsten Rezepte mit Lollo rosso
- Wie gesund ist eigentlich Lollo rosso?
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Einkaufs- und Küchentipps für Lollo rosso
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Lollo rosso
Das sollten Sie über Lollo rosso wissen
Der attraktive Krauskopf gehört zur Gruppe der Schnitt- und Pflücksalate und ist daher bei genauerem Hinsehen gar kein Kopf, sondern bildet eine Rosette. Es gibt verschiedene Sorten, darunter solche mit fast durchweg roten Blättern. Andere haben grüne Blätter, die sich erst zum Rand hin dunkel- bis weinrot färben.
Herkunft
Der Name verrät es eigentlich schon: Der Lollo rosso stammt aus Italien. Man baut ihn inzwischen aber auch in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und in den Niederlanden an.
Saison
Die Saison für Lollo rosso vom Freiland ist erfreulich lang: sie dauert von Mai bis Oktober. In den übrigen Monaten können Sie Lollo rosso aber auch aus Treibhausanbau bekommen.
Geschmack
Lollo rosso schmeckt kräftig und besticht mit einem Mix aus leicht bitterer und herbwürziger Note.
Unsere liebsten Rezepte mit Lollo rosso
Hier gelangen Sie zu allen Lollo-rosso-Rezepten.
Wie gesund ist eigentlich Lollo rosso?
Lollo rosso besteht zu 92 Prozent aus Wasser, was ihn zum absoluten Figurschmeichler macht. In den restlichen 8 Prozent stecken vor allem Vitamin A und Vitamin C sowie Kalium und Eisen.
Außerdem enthalten die roten Blätter des Lollo rosso eine beachtliche Portion Anthocyane. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben erwiesenermaßen einen schützenden Effekt für die Körperzellen und die Gefäße. Außerdem wirken sie als natürlicher Entzündungshemmer.
Nährwerte von Lollo rosso pro 100 Gramm | |
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Kalorien | 21 |
Eiweiß | 1 g |
Fett | 0,1 g |
Kohlenhydrate | 2 g |
Ballaststoffe | 0,5 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Lollo rosso
Einkauf
Achten Sie beim Kauf von Lollo rosso darauf, dass seine krausen Blätter frisch und knackig aussehen.
Lagerung
Wenn Sie den Lollo rosso in ein feuchtes Küchenpapier wickeln, bleibt er im Gemüsefach des Kühlschranks drei bis vier Tage frisch.
Vorbereitung
Als Erstes eventuell vorhandene welke Blätter ablösen und entsorgen. Die einzelnen Blätter können Sie dann vom dünnen Strunk zupfen und gründlich waschen, am besten mehrmals im sauberen, mit Wasser gefüllten Spülbecken. Das ist deshalb wichtig, weil sich in den krausen Blättern speziell bei Freiland-Salat viel Erde, Sand oder kleine Insekten verstecken können. Lassen Sie den Lollo rosso gut abtropfen und trocknen Sie ihn in einer Salatschleuder. Zum Schluss müssen Sie die Blätter nur noch in mundgerechte Stücke zupfen.
Zubereitungstipps für Lollo rosso
Der dekorative Lollo rosso ist ist der perfekte Hingucker auf dem kalten Büffet, auf Käse- und Aufschnittplatten und natürlich in der Salatschüssel. Sie können ihn solo verwenden, aber auch prima mit anderen Blattsalaten und fast jeder beliebigen Rohkost kombinieren. Lollo rosso verträgt besonders gut kräftige Dressings, zum Beispiel mit Senf und Knoblauch abgeschmeckt und herzhafte Zutaten wie Speck, Schinken oder Käse.
Zu sättigenden Salaten mit Putenschnitzel oder mit pochiertem Ei passt Lollo rosso ebenfalls hervorragend. In Italien und Frankreich isst man ihn übrigens auch gerne kurz gedünstet als Beilage zu Fisch, Geflügel oder Fleisch. Aber Achtung: Wenn Sie das auch mal probieren wollen, garen Sie den Lollo rosso wirklich nur kurz, sonst verliert er seine attraktive Farbe.
Gönnen Sie dem Lollo rosso etwas mehr Dressing als gewohnt, denn seine krausen Blätter „schlucken“ mehr davon.