Studienschau der Woche 50/16
Heute stellen wir Ihnen in unserer aktuellen Studienschau interessante Fakten zu den Themen Ernährung, Gesundheit, Abnehmen und Fitness vor. Wir informieren Sie unter anderem darüber, wie sich schon 20 Gramm Nüsse auf Ihre Gesundheit auswirken, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel das Blasenkrebsrisiko erhöhen kann, wie sie mit einem üppigen Mittagessen besser abnehmen können und wie ein Gen die Lust zum Sport beeinflusst.
Studien zu Ernährung
20 Gramm Nüsse pro Tag können das Risiko für Herzerkrankungen senken
Eine Meta-Analyse des Imperial College London und der University of Science and Technologyin Norwegen ergab, dass sich der Verzehr von 20 Gramm Nüssen pro Tag positiv auf die Gesundheit auswirkt. Dafür ist der hohe Gehalt an Ballaststoffen, Magnesium, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien und Proteinen verantwortlich – die Nusssorte spielt keine Rolle.
Das Ergebnis der 29 Studien zeigt, dass sich der Nussverzehr nicht nur auf die Herzgesundheit auswirkt, sondern auch das Krebsrisiko und das Risiko eines vorzeitigen Todes vermindert.
Studien zu Gesundheit
Niedrige Vitamin-D-Werte erhöhen das Risiko für Blasenkrebs
Forscher der Universität von Warwick, Universitätskrankenhaus Coventry und Warwickshire Coventry verglichen mehrere Studien und fanden heraus, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel das Risiko für Blasenkrebs erhöht.
Zudem ging aus diesem Vergleich hervor, dass eine bestimmte Zelle im Blasenbereich durch Vitamin D abnorme Zellen besser erkennen kann, bevor aus ihnen Krebs entsteht.
Studien zu Abnehmen
Zum Mittag am meisten Kalorien, um abzunehmen
Das Mittagessen sollte die Mahlzeit mit der größten Kalorienzufuhr sein. Die ergab eine neue Studie des American Journal of Clinical Nutrition.
Personen, die 50 Prozent ihrer täglich empfohlenen Kalorienmenge zum Mittagessen aufnahmen, hatten einen größeren Abnehmerfolg als Personen, die 50 Prozent der empfohlenen Kalorienmenge abends aßen. Dies soll daran liegen, dass eine große Mittagsmahlzeit den Blutzuckerspiegel niedrig und stabil hält. Dadurch fühlt man sich länger gesättigt und verspürt keine Heißhungerattacken.
Studien zu Fitness
Der Spaß am Sport wird durch Gene bestimmt
Eine Studie der Universität von Georgia ergab, dass Gene die Lust am Sport beeinflussen. Demnach bleiben bei manchen Menschen die Glücksgefühle nach dem Sport aus, da ihre Dopaminausschüttung nach dem Training durch eine genetische Disposition gehemmt sei.
Bei der Untersuchung von 3000 Personen zeigte sich, dass Studienteilnehmer mit geringer Sportmotivation auch eine genetische Variation im Gehirn aufwiesen, die eine veränderte Dopaminausschüttung zur Folge hat.