Sind grüne Oliven gesünder als schwarze Oliven?
Aus grün wird schwarz. Je länger Oliven am Baum hängen, desto stärker wird der Farbunterschied. Doch bei den Steinfrüchten ändert sich nicht nur die Farbe, sondern auch der Gehalt an Fettsäuren und Nährstoffen.
Ob grün, violett oder schwarz: die Farbe der kleinen Delikatessen ist vom Reifegrad abhängig. Werden sie nach kurzer Zeit geerntet, sind sie meistens noch grün. Bleiben sie am Baum, reifen sie weiter und verändern ihre Farbe über Violett zu schwarz. Dabei verändert sich auch der Nährstoff- und Fettgehalt. So enthalten die unreifen, mehr Calcium und Magnesium. Der Fettgehalt liegt bei etwa 13,5 Gramm pro 100 Gramm. Die vollreifen, schwarzen Früchte können hingegen bis zu 45 Gramm Fett pro 100 Gramm enthalten. Schwarze Oliven haben zwar mehr Fett und Kalorien. Das Fett jedoch besteht zu einem großen Teil aus einfach ungesättigten Fettsäuren. Diese sind sehr gesund, da sie sich positiv auf das Herzkreislaufsystem auswirken. In Spanien wird sogar empfohlen, dass jeder Bürger sieben Oliven am Tag essen soll. Schwarze Oliven sind aber leider nicht immer voll ausgereifte Oliven. Oft werden die grünen Steinfrüchte künstlich gefärbt. Die Schwärzung erfolgt mithilfe der Zusatzstoffe Eisen-II-Gluconat (E 579) und Eisen-II-Lactat (E 585) und muss auf der Verpackung gekennzeichnet werden. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich, denn auch Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe werden manchmal eingesetzt. Dies ist eigentlich überflüssig, da Oliven in luftdichter Verpackung auch ohne Konservierungsstoffe haltbar bleiben.
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