6 Gründe: Darum sind Oliven gesund
Oliven sind nicht nur lecker, sondern auch reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Was Oliven und Olivenöl so gesund macht, erfahren Sie in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
- Oliven sind reich an gesunden Fettsäuren
- Oliven sind reich an Antioxidantien
- Oliven wirken antientzündlich
- Oliven schützen vor Herzinfarkt und Schlaganfall
- Oliven senken das Diabetes-Risiko
- Oliven können bei rheumatoider Arthritis helfen
- Wissen zum Mitnehmen
Bei Oliven handelt es sich um die kleinen, aromatischen Früchte des Olivenbaums. Der Olivenbaum wächst bevorzugt in warmen Klimazonen, wie etwa dem Mittelmeerraum. Aus diesem Grund sind mediterrane Länder wie Italien, Spanien oder Griechenland auch für ihre besonders leckeren Oliven bekannt.
Oliven und natives Olivenöl sind ein essenzieller Bestandteil der gesunden, mediterranen Ernährung. Oliven weisen einen hohen Fettgehalt auf, weshalb sie sich besonders gut für die Gewinnung von Pflanzenöl eignen. Zudem sind sie reich an Vitamin E sowie hochwirksamen Antioxidantien.
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Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, was Oliven gesund macht:
1. Oliven sind reich an gesunden Fettsäuren
Oliven enthalten durchschnittlich 14 Prozent Fett. Bei 75 Prozent der Fettsäuren handelt es sich um eine einfach ungesättigte Fettsäure, die sogenannte Ölsäure (1).
Ein hoher Verzehr dieser gesunden Fettsäure steht in Verbindung mit zahlreichen Gesundheitsvorteilen. So wirkt sie antientzündlich und reduziert nachweislich das Risiko für Herzkreislauferkrankungen. Studien weisen zudem darauf hin, dass Ölsäure die Expression von Krebsgenen im Körper hemmen kann (2).
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich 30 Prozuent der Kalorien über Fett zu decken. Knapp die Hälfte dieser Fettsäuren sollten dabei durch einfach ungesättigte Fettsäuren wie Ölsäure gedeckt werden (3).
Hier finden Sie die Nährwerte von 100 Gramm Oliven:
Nährwerte | |
---|---|
Kalorien | 143 kcal |
Eiweiß | 1,4 g |
Fett | 14 g |
Kohlenhydrate | 2 g |
Ballaststoffe | 2,4 g |
2. Oliven sind reich an Antioxidantien
Oliven sind reich an Polyphenolen, die im Körper als Antioxidantien fungieren. Sie sind für den leicht bitteren Geschmack von Oliven und Olivenöl zuständig. Polyphenole bekämpfen im Körper freie Radikale und unterstützen somit die Gesunderhaltung der Zellen.
Sie schützen aktiv vor neurodegenerativen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem hemmen einige Polyphenole das Wachstum von Krebszellen und stehen in Verbindung mit einer niedrigeren Sterblichkeitsrate (4).
Polyphenole wie Oleuropein, Hydroxytyrosol oder auch Oleanolsäure sind in hoher Konzentration in Oliven enthalten. Sie gehören zu den wirksamsten Polyphenolen, die sich in Pflanzen finden lassen und machen Oliven gesund (5).
Insbesondere kaltgepresstes Olivenöl von hoher Qualität (Nativ extra) ist reich an Antioxidantien und gesunden Fetten. Ein hochwertiges Olivenöl erhalten Sie beim Feinkosthändler Ihres Vertrauens oder auch online, wie etwa auf Amazon.
3. Oliven wirken antientzündlich
Erkrankungen wie dem metabolischen Syndrom, Alzheimer, Diabetes Typ 2 sowie koronare Herzkrankheiten liegen in der Regel langanhaltende Entzündungsprozesse zugrunde. Oliven und natives Olivenöl können dazu beitragen, Entzündungsprozesse zu reduzieren.
Polyphenole wie Oleuropein konnten es in Vergleichsstudien ohne Probleme mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen aufnehmen. Medikamente haben jedoch zahlreiche Nebenwirkungen, wohingegen Lebensmittel ohne Nebenwirkungen daherkommen (6).
Andere Studien zeigten, dass auch Ölsäure, die ungesättigte Fettsäure aus Oliven, die Entzündungswerte der Teilnehmer senken konnte (2).
4. Oliven schützen vor Herzinfarkt und Schlaganfall
Herzinfarkt und Schlaganfall sind die Folge von verstopften Arterien im Rahmen einer Arteriosklerose. Bis die Arterien schließlich verstopfen, vergehen jedoch zunächst viele Jahre. Wer vorausschauend handelt, kann seine Gefäßgesundheit frühzeitig in den Griff bekommen.
Die gesunden Fettsäuren aus Oliven sind daran beteiligt, den Cholesterinspiegel zu senken und schützen das ungesunde LDL-Cholesterin vor der Oxidation. In Folge dessen werden Entzündungsprozesse reduziert (7). Auch hier wird deutlich, dass Oliven gesund sind.
Auch interessant: Cholesterin senken: 11 geeignete und ungeeignete Lebensmittel
Weitere Studien deuten zudem darauf hin, dass Olivenöl einen förderlichen Einfluss auf den Blutdruck haben kann. Ein zu hoher Blutdruck stellt ebenfalls ein Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten dar (8).
5. Oliven senken das Diabetes-Risiko
Ungesättigte Fettsäuren aus Oliven und Olivenöl schützen vor Diabetes Typ 2, wie zahlreiche Studien zeigen konnten.
Die Wissenschaftler vermuten ein Zusammenspiel aus der antientzündlichen Wirkung von Olivenöl und einer Verbesserung der Insulinsensitivität (9).
Eine mediterrane Ernährung mit Olivenöl konnte im Rahmen einer Studie dazu betragen, das Risiko für Diabetes Typ 2 um bis zu 40 Prozent zu reduzieren .
Wie gefährlich Diabetes Typ 2 ist, erklärt Prof. Dr. Andreas Hamann in diesem Video:
Neben dem Verzehr von Olivenöl gehört ein hoher Verzehr von Früchten, Vollkornprodukten, Gemüse sowie Hülsenfrüchten zu den Ernährungsfaktoren, die Diabetes Typ 2 vorbeugen können (10).
6. Oliven können bei rheumatoider Arthritis helfen
Im Rahmen der rheumatoiden Arthritis greift das Immunsystem des Körpers die eigenen Zellen an. So kommt es zu Entzündungen und schließlich Schwellungen und Verformungen der Gelenke.
Oliven konnten dank der antientzündlichen Wirkung der Ölsäure die Entzündungswerte von Rheumapatienten senken und oxidativen Prozessen entgegenwirken. Vor allem in Kombination mit Omega-3-Fettsäuren aus Fisch- oder Algenöl konnten die Entzündungsprozesse effektiv bekämpft werden (11).
Obwohl es im Bezug auf die Hintergründe der rheumatoiden Arthritis noch reichlich Forschungsbedarf gibt, kann eine antientzündliche Ernährung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit von vielen Patienten leisten.
Hier finden Sie leckere schwarze Olive-Rezepte.
Wissen zum Mitnehmen
Was macht Oliven gesund? Oliven sind reich an antientzündlichen, ungesättigten Fettsäuren. Sie normalisieren den Cholesterinspiegel, beugen koronaren Herzkrankheiten vor und können somit das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall senken.
Oliven sind ebenfalls reich an Antioxidantien. Diese schützen vor Krebs sowie vor neurodegenerativen Erkrankungen, wie Alzheimer. Zudem wirken sie sich ebenfalls positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Weitere positive Effekte sind ein Schutzeffekt vor Diabetes Typ 2 und eine Symptomlinderung bei rheumatoider Arthritis.
Dank der zahlreichen gesundheitsförderlichen Eigenschaften zählen Oliven zu einer gesunden Ernährung.
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