Sind Holzbretter unhygienisch?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Sind Holzbretter unhygienisch?
Sind Holzbretter unhygienisch?

Das Holzbrett bleibt zum Schneiden die erste Wahl: Holz wirkt antibakteriell und ist hygienischer, als jedes Kunststoffbrett. In denen - das haben Tests ergeben - halten sich Keime nämlich besonders lang.

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Holz ist ein nachwachsendes Naturmaterial, das antibakteriell ist und bei der Verwandlung in Holzbrettern und Arbeitsplatten kaum Umweltschäden anrichtet. Der Nachteil: es arbeitet, reagiert also sensibel auf den Menschen. Bei falscher Behandlung können Schneidebretter verbiegen oder sogar reißen. Bei richtiger Behandlung hält ein gutes Brett aus Buchen- oder Kirschholz ein ganzes Leben lang und behält seine herausragenden Eigenschaften.

Pflege-Tipps für Schneidebretter aus Holz

Holz gehört niemals in die Geschirrspülmaschine. Nach dem Gebrauch sollte es mit heißem Wasser von beiden Seiten geeinigt und stehend über Nacht getrocknet werden. Nicht auf die Heizung legen – Holz verzeiht keine starken Temperaturunterschiede. Die feuchten Bretter gehören nicht in den Schrank, dort können sie Schimmel ansetzen.

Für mehr Langlebigkeit reibt man das Schneidebrett am besten mit etwas Öl ein. Hier eignen sich Leinöl und Olivenöl am besten.

Lästige Gerüche lassen sich durch Abreiben mit einer halbierten Zitrone oder Essig und warmem Wasser beseitigen.

Wer auf dem Schneidbrett mit Fisch gearbeitet hat: (beide Seiten) anfeuchten und mit Salz bestreuen. Über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag feucht abwischen. Mehr zum Thema:

 
Holz hat durch seine natürlichen Eigenschaften einen antibakteriellen Langzeiteffekt. Wenn sich durch intensive Verwendung Kerben gebildet haben kann es abgeschliffen und neu eingeölt werden. Ich würde allerdings kein Olivenöl verwenden. Neben Leinöl empfehle ich Rapsöl. Arne von kochen-essen-wohnen.de/holz-in-der-kueche.html
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