Cornelia Polettos Kochschul-Blog

Diese Basics sollten in keiner Küche fehlen

Von Cornelia Poletto
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Küchenbasics

Es muss kein Hightech-Herd und auch keine Designer-Küchenmaschine sein, aber jeder Koch braucht eine Grundausstattung. Dabei kommt es weniger auf das Aussehen der Produkte an, sondern viel mehr auf die Qualität und Funktionalität. Investieren Sie lieber in wenige gute Messer als sich einen vermeintlich günstigen Messerkoffer mit viel Inhalt zu kaufen. Denn es ist ganz simpel: Mit gutem „Werkzeug“ hat man mehr Spaß am Kochen – vor allem als Anfänger.

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Schneiden und Schälen

Hierfür braucht man ein stabiles Schneidebrett und Messer. Für Anfänger reichen drei Messer: ein großes Kochmesser, ein gezahntes Brotmesser und ein kleines Officemesser. Des Weiteren benötigt man einen Sparschäler, eine Vierkantreibe und eine Küchenschere.

Kochen und Brutzeln

Ein Muss in der jeder Küche sind Edelstahltöpfe mit schweren Böden. Diese leiten die Hitze besonders gut. Ich empfehle Ihnen einen großen 5-Liter-Topf für Pasta und Suppen, einen 2- bis 3-Liter-Topf für Kartoffeln und Gemüse und einen breiten Topf für Ristotto und Schmorgerichte. Für Saucen sollten Sie einen kleinen Stieltopf mit abgerundetem Boden verwenden. Abgesehen davon sollten Sie auch vier Pfannen in Ihrer Küche haben: zwei beschichtete (eine kleine und eine große), eine Grillpfanne und eine Wokpfanne, in der man auch frittieren kann.

Rühren und Schlagen

Auch wenn ich als Profikoch eine Pfanne lieber schwenke, um den Inhalt zu mischen, brauche ich dennoch ab und an einen Kochlöffel. Mit einem Pfannenwender (aus Holz) wende ich nicht nur Steaks und Co., ich nutze ihn auch zum Umrühren. Einen Schneebesen verwende ich, um Cremes und Flüssigkeiten zu mischen. Und mit einem Pürierstab mixe ich Pestos und Pürees und schlage Mayonnaise auf. Als Behälter brauchen Sie zwei Rührschüsseln aus Metall (eine kleine und eine große) sowie einen Kunststoff-Rührbecher.

Braten und Backen

Meine universelle Wunderwaffe ist ein gusseiserner Bräter. Damit kann man auf dem Herd Fleisch anbraten und dann im Ofen weitergaren. Hat der Bräter einen Deckel, ist das umso besser. Denn dann können Sie ihn auch für Schmorgerichte verwenden. Für Gratins, Aufläufe oder eine Lasagne eignet sich eine rechteckige Form aus Glas oder Keramik.

Küchenhelfer

Diese Liste wird etwas länger: Sie brauchen ein kleines und ein großes Sieb, Schopflöffel in zwei Größen und einen Schaumlöffel. Welche weiteren „Werkzeuge“ Sie benötigen, hängt von Ihren Vorlieben ab. Wer öfters Fisch isst, sollte eine Grätenzange haben. Pastafans eine Pastazange und ein Pastasieb. Jeder, bei dem häufig selbstgemachte Saucen auf dem Teller landen, kann nicht auf ein Passiersieb verzichten. Und in die Küche eines Salatliebhabers gehört eine Salatschleuder.

Meine persönlichen Lieblings-Basics sind übrigens die „flotte Lotte“ (zum Passieren) und eine Kochpinzette. Mit Letzterem kann man umrühren, mal eine Nudel aus dem Kochwasser fischen oder Steaks wenden – einfach praktisch!

Welcher Küchenhelfer darf bei Ihnen auf keinen Fall fehlen?

Ihre Cornelia Poletto

 
Für mich unverzichtbar - mein Espressokocher. Und wenn ich mir meinen morgendlichen Milchkaffee zaubere, dann benötige ich dazu einen kleinen Schneebesen, denn ich schäume die Milch immer in Handarbeit auf. Extrem lieb gewonnen habe ich auch meinen Spaghettilöffel aus edlem Olivenholz.
Bild des Benutzers RHAUPT
Vielen Dank für Ihre gute Auflistung aller Küchenutensilien!
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