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Einfach lecker: Kumpir selber machen

Von Janina Darm
Aktualisiert am 03. Mär. 2023
Kumpir selber machen geht ganz einfach. © Ekaterina Garyuk - Fotolia.com
Kumpir selber machen geht ganz einfach. © Ekaterina Garyuk - Fotolia.com

Kennen Sie Kumpir? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit. Der gesunde Fast-Food-Snack aus der Türkei macht dem Döner Konkurrenz und erobert die deutschen Großstädte im Sturm. EAT SMARTER verrät Ihnen, wie Sie Kumpir selber machen und was das Besondere an dem vitaminreichen Gericht ist.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Profis nutzen einen speziellen Backofen
  2. Das Rezept
  3. Die Zubereitung

Vergessen Sie Döner und freuen Sie sich auf Kumpir! Der türkische Streetfood-Snack begeistert immer mehr Deutsche und ist mittlerweile in zahlreichen deutschen Großstädten wie Hamburg, Berlin oder München erhältlich. Hierzulande ist Kumpir als Ofenkartoffel bekannt, die meist mit Sour Creme oder Quark-Füllung gegessen wird. Kumpir legt darauf noch eine Schippe drauf, denn die Backkartoffel glänzt durch Vielfältigkeit – denn das Topping kann man ganz individuell gestalten und so verschiedenste Kreationen entwickeln.

Grundlage allerdings ist stets eine gebackene Kartoffel, die aufgeschnitten, mit einer Gabel zerdrückt und mit Butter und Käse vermengt wird, bevor man sie nach den eigenen kulinarischen Vorlieben garniert. Die Füllungen der Ofenkartoffeln erfolgen nach Lust und Laune: Passend sind Sucuk, Couscous, Frühlingszwiebeln, Rotkraut, Rucola, Feta und gebratenes Fleisch. Dann kann die gefüllte Ofenkartoffel verzehrt werden. 

Profis nutzen einen speziellen Backofen

Kumpir soll übrigens ursprünglich von bulgarischen Einwanderern kreiert worden sein, bevor die Speise ihren Siegeszug in der Türkei antrat. Traditionell gebacken wird die Ofenkartoffel in einem besonderen Ofen, der verschiedene Stockwerke enthält: In den unteren beiden Etagen wird sie zunächst gegart, in der oberen anschließend warmgehalten. Aber keine Sorge: Um in den Genuss der leckeren Knolle zu kommen, müssen Sie jetzt nicht loseilen und Ausschau nach dem speziellen Garmodell halten. Es geht auch einfacher. Wir verraten Ihnen, wie Sie Kumpir selber machen können.

Das Rezept

Zutaten für 2 Personen:

  • 2 große Ofenkartoffeln (mehligkochend, à ca. 400 g)
  • 2 EL Butter
  • 75 g geriebenen Käse (türkischer Kaşar, Emmentaler oder Gouda)
  • Salz

Für die Füllung:

  • 1 Dose zarter Mais
  • 100 g in Würfel geschnittenes Gemüse (z. B. Tomaten, Gurken, Paprika, Möhren, Champignons, Bohnen, Spinat, Peperoni etc.)
  • 50 g Oliven
  • 250 g Sourcream, Quark oder Tzatziki
  • Schnittlauch

Außerdem benötigen Sie:

  • Alufolie
  • Olivenöl

Die Zubereitung

  1. Den Backofen auf 225° vorheizen. Kartoffeln unter fließendem Wasser gründlich waschen und abtrocknen.
  2. Alufolie dünn mit Olivenöl bestreichen, die Kartoffeln darauflegen und jeweils fest einschlagen. Auf den Backofenrost legen (mittlere Ebene, 200°C Ober-/Unterhitze) und 1 Stunde garen.
  3. Inzwischen ausgewähltes Gemüse waschen, in kleine Würfel bzw. Streifen schneiden. Mais-Dose öffnen, Füllmenge abtropfen lassen. Schnittlauch und ggf. auch Oliven klein schneiden.
  4. Kartoffeln aus dem Ofen nehmen und auf Teller verteilen. In der Mitte aufschneiden, aber nicht durchschneiden, und etwas auseinanderklappen. Mit einer Gabel das Kartoffelinnere lockern, ein Stück Butter, eine Prise Salz sowie den geriebenen Käse dazugeben und alles miteinander vermengen.
  5. Reichlich Sourcream (oder saure Sahne) und geschnittenes Gemüse sowie Mais und Schnittlauch drüber geben und servieren.

Tipp: Kumpir ist natürlich nicht nur etwas für Vegetarier. Fleisch-Fans können sich ein paar Hähnchenstreifen braten und diese dazugeben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Als Topping erlaubt ist, was gefällt. Also tasten Sie sich doch einfach an Ihre Lieblingsversion heran. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

 
Hey Ihr Bitches, was verzapft Ihr da für einen Bullshit, nix und auch wieder nix kann einen Döner ersetzen. Nichtmal Kumpirumprirkartoffelsalatdings.
 
Gefallen schon,nur Alufolie zu nutzen ist fast ein verbrechen.Wer einen guten Bräter(Glas,Römer)hat sollte die Kartoffeln genauso darin garen gibt keinen unterschied nur die Umwelt wird geschont. Für Fleischesser ist auch klein gewürfelte Sucuc in hinterkäse sehrlecker.
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