Woran erkennt man verdorbenes Essen?
Allein durch Anschauen, Riechen und Probieren können Sie nicht mit hundertprozentiger Sicherheit feststellen, ob ein Gericht noch in Ordnung ist. Das könnte man nur im Labor. Dennoch alarmieren uns unsere Sinne meist frühzeitig.
Wenn ein Gericht von großen Mengen Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen befallen ist, ernähren sich die Mikroben von den Zutaten und zersetzen sie. Dabei entstehen unappetitliche Düfte und Farben, auch die Beschaffenheit der Speise ändert sich. In der Regel essen wir solche verdorbenen Sachen schon deshalb nicht, weil uns davor ekelt.
Dem Instinkt trauen
Diese instinktive Ablehnung sollten Sie auf keinen Fall unterdrücken, sondern eher noch kultivieren. Sie schützt in vielen Fällen vor einer Lebensmittelvergiftung. Nur darauf verlassen können wir uns aber nicht. Bei Gerichten aus dem Kühlschrank zum Beispiel wird das Alarmsystem manchmal blockiert, weil die Kälte Gerüche unterdrückt. Und: Einige Mikroben, die Giftstoffe absondern oder uns durch eine Infektion krank machen können, vermehren sich im Essen, ohne dass man etwas riechen oder schmecken kann.
Achtung! Aufpassen bei tierischen Lebensmitteln
Da hilft nur Vorsicht, besonders bei Lebensmitteln tierischer Herkunft. Lassen Sie Speisen nicht ungekühlt herumstehen und erhitzen Sie vor dem Essen alles gründlich. Nur wenn ein Gericht nach dem Aufwärmen auch im Kern kochend heiß ist, kommen die gefährlichen Mikroben um. Außerdem sollten Sie nichts essen, von dem Sie nicht genau wissen, wie lange es schon aufgehoben wurde.