Kleinkinder: Reisprodukte nur in Maßen verzehren
Bei Erwachsenen und Kindern sind Gerichte mit Reis besonders beliebt. Doch bei den Kleinsten ist Vorsicht geboten, denn Kleinkinder sollten Reisprodukte nur in Maßen essen. Der Grund dafür ist der Gehalt an anorganischem Arsen in Reis.
Anorganisches Arsen in Reis
Kleinkinder sollten Reisprodukte nur in Maßen essen. Grund hierfür: Produkte auf Reisbasis wie Reiswaffeln, Reismilch, Reisflocken und Co. können größere Mengen an anorganischem Arsen erhalten. Dies berichtet nun die Verbaucherzentrale Bayern.
Vor allem Säuglinge und Kleinkinder sollten diesen Giftstoff nicht zu häufig zu sich nehmen, da er eine krebsfördernde Wirkung habe und die Menge im Vergleich zum kleinen Kinderkörper größer ist. Die Verbraucherschützer raten, Abwechslung auf den Kinderteller zu bringen, indem man Reis und andere Getreidesorten abwechselnd serviert. So kommt zudem mehr Vielfalt auf den Tisch und das Kind bekommt neue Geschmackseindrücke.
Natürlich müssen Erwachsene und ältere Kinder nicht auf den Reisgenuss verzichten und können öfter zugreifen, wie die Verbraucherzentrale Bayern erläutert. Seit dem ersten Januar 2016 gelten neue Höchstwerte für den Gehalt an Arsen in Lebensmitteln.
Das ist Arsen
Arsen ist ein Halbmetall, das natürlicherweise in verschiedenen Verbindungen überall in der Erdkruste vorkommt. Die Reispflanze nimmt den Stoff über ihre Wurzeln im Boden auf und leitet sie durch ihren Stoffwechsel bis hin zu den Früchten, also zu den Reiskörnern, weiter. Reis kann mehr Arsen enthalten, als andere pflanzliche Lebensmittel.
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(jbo)