Diese Lebensmittel dürfen im Vorratsschrank nicht fehlen
Die Bundesregierung hat mit einem neu veröffentlichten Zivilschutzkonzept eine Diskussion über den Sinn und Unsinn von Hamsterkäufen ausgelöst. Für wie sinnvoll man die Checkliste der Regierung hält, muss jeder für sich entscheiden. EAT SMARTER hat für Sie eine smarte Einkaufsliste zusammengestellt, mit der Sie zumindest für kulinarische Notsituationen immer gut gerüstet sind.
Wer kennt das nicht – es ist Samstagabend 21:30 Uhr und der Supermarkt um die Ecke hat geschlossen. Oder wir sind krank, haben keine Kraft aus dem Bett aufzustehen, haben aber nichts mehr Essbares im Haus. Also bestellen wir den Pizzadienst. Das ist nicht smart. Doch ein gut sortierter Vorratsschrank kann Heißhungerattacken udn Frustbestellungen vorbeugen.
Mit einer sinnvollen Auswahl an Vorräten sind wir auf kulinarische Notlagen bestens vorbereitet und können uns jederzeit unser Lieblingsgericht zaubern.
1. Getreide
Eine gewisse Auswahl an verschiedenen getrockneten Getreideprodukten sollte in keinem Vorratsschrank fehlen. Die Produkte tragen zwar ein Mindesthaltbarkeitsdatum, dieses kann aber laut Stiftung Warentest gerne großzügig überschritten werden. Solange die Lebensmittel geschmacklich einwandfrei sind, sind sie auch genießbar. Lagern Sie Getreideprodukte in luftdichten Schraubgläsern oder Kunststoffdosen, damit diese nicht von Schädlingen befallen werden.
Diese Getreideprodukte gehören in den Vorratsschrank:
- Mehl
- Nudeln
- Reis
- Polenta
- Couscous
- Hirse
- Quinoa
- Knäckebrot
- Haferflocken
2. Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte sind super gesund, denn sie liefern zahlreiche Ballaststoffe, Eiweiß und Mineralstoffe wie Eisen und Kalium. Außerdem sorgen sie für Abwechslung in der Küche. Getrocknete Linsen, Kichererbsen und Co. sind über ein Jahr haltbar. Sorgen Sie für optimale Lagerbedingungen, indem Sie die Lebensmittel luftdicht verschlossen, an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort aufbewahren. Wenn es schnell gehen soll, können Sie auch gekochte Hülsenfrüchte in Dosen kaufen und zu Eintöpfen, Currys oder Saucen verarbeiten.
Diese Hülsenfrüchte gehören in den Vorratsschrank:
- Kichererbsen
- Linsen
- verschiedene Bohnensorten (zum Beispiel Kidneybohnen, weiße Bohnen oder Azukibohnen)
3. Konserven und Gläser
Natürlich sind frische Lebensmittel immer die bessere Wahl. Trotzdem ist es sinnvoll, sich eine Auswahl an Dosen und Gläsern anzuschaffen, mit denen man bei Bedarf Gerichte kochen kann. Unverzichtbar sind Tomatendosen. Sie enthalten häufig sogar mehr sekundäre Pflanzenstoffe als frische Tomaten. Aber auch mit Pesto, Oliven und Co. lassen sich Speisen ganz einfach aufpeppen.
Diese Konserven und Gläser sollten im Vorratsschrank nicht fehlen:
- gehackte/geschälte Tomaten
- Pesto
- Oliven
- getrocknete Tomaten
- Artischocken
- Kapern
- Mais
- Erbsen
- eingelegte Gurken
- Rote Bete
- Thunfisch
- vegetarische Brotaufstriche
- Nussmus
4.Nüsse und Trockenfrüchte
Ganze, ungeschälte Nüsse und getrocknete Früchte sind bei richtiger Lagerung mehrere Monate haltbar. Genauso wie Getreide und Hülsenfrüchte, sollten Sie Nüsse und Trockenfrüchte luftdicht verschlossen an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahren.
Diese Nüsse und Trockenfrüchte eignen sich perfekt zum Lagern:
- ungeschälte Walnüsse
- ungeschälte Haselnüsse
- ungeschälte Erdnüsse
- Apfelchips
- nach Geschmack getrocknete Aprikosen, Pflaumen oder Datteln
- Rosinen
5. Gewürze
Ohne Gewürze würde das Essen ziemlich eintönig schmecken. Wir empfehlen Ihnen deshalb, immer einen Vorrat an verschiedenen Gewürzen zu Hause haben. Getrocknete Kräuter und Gewürzmischungen sind lange haltbar und verleihen auch den simpelsten Speisen das gewisse Etwas.
Diese Gewürze dürfen in einem gut sortierten Vorratsschrank nicht fehlen:
- Salz
- Pfeffer
- getrocknete Gemüsebrühe
- getrocknete Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Oregano, Basilikum
- Knoblauchpulver
- Currypulver
- Korianderpulver
- Muskatnuss
- Paprikapulver
- Zimt
6. Essig und Öl
Kaltgepresste Öle sind ungeöffnet bis zu zwölf Monaten haltbar. Raffinierte Öle können verschlossen sogar ein bis zwei Jahre aufbewahrt werden. Riechen Sie am Öl, um zu testen, ob es noch haltbar ist. Am Geruch kann man relativ einfach feststellen, ob ein Öl ranzig ist. Um sicher zu gehen, ob Ihre Nase richtig lag, können Sie auch einen kleinen Tropfen des Öls probieren. Schmeckt es bitter, sollten Sie es entsorgen und nicht mehr essen. Essig ist verschlossen, dunkel und kühl gelagert nahezu unbegrenzt haltbar.
- Rapsöl
- Olivenöl
- Sonnenblumenöl
- dunkler Balsamico
- heller Balsamico
- Apfelessig
(mabe)