Wintersalat: So reduzieren Sie den Nitratgehalt

Von Jessica Bolewski
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Nitratgehalt in Wintersalaten reduzieren
Nitratgehalt in Wintersalaten reduzieren

Feldsalat und Endivie gehören zu den Wintersalaten schlechthin. Serviert mit einer leckeren Vinaigrette und fruchtigen Orangen oder Granatapfelkernen versorgen sie den Körper mit wichtigen Nährstoffen und bringen frische Abwechslung in die winterliche Küche. Doch vor allem in der dunklen und kalten Jahreszeit weisen Salate einen hohen Nitratwert auf – diesen können Sie jedoch ganz leicht reduzieren.

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Nitrat in Salat

Salate benötigen das in den Böden natürlicherweise vorkommende Nitrat für die Eiweißbildung. Vor allem die Stiele, Blattrispen und äußeren grünen Blätter sind nitratreich, da sie an der Wasserversorgung der Pflanze beteiligt sind. Fehlt das Sonnenlicht speichern die Pflanzen besonders viel Nitrat – so auch nachts oder in Treibhäusern. Mithilfe des Tageslichts wird das Nitrat abgebaut, weswegen man Gemüse abends ernten sollte.

Nitrat im Körper

Nitrate sind Stickstoffverbindungen. Lebensmittel mit einem hohem Nitratgehalt sind an sich nicht bedenklich. Nitrit kann im Körper jedoch zu Nitrosaminen umgewandelt werden: Diese gelten als krebserregend. Nitrite sind ein Zwischenprodukt bei der Versorgung der Pflanze mit Stickstoff. Durch mikrobiologische oder enzymatische Einwirkungen kann das Nitrat in Nitrit umgewandelt werden, z. B. bei unsachgemäßer Lagerung oder Transport der Pflanze sowie bei Hygienemängeln.

Endivie

Nitrat in Wintersalaten reduzieren

Um den Nitratgehalt in Wintersalaten zu reduzieren, sollte die Rosette beim Feldsalat entfernt und nur die einzelnen Blätter gegessen werden. Endivie sollte darauf geachtet werden, den nitratreichen Strunk sowie die Außenblätter und dicken Blattrippen zu entfernen.


Hier finden Sie leckere Wintersalat-Rezepte.

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