Soja- oder Kuhmilch - was ist besser?
Seit den fünfziger Jahren wissen wir: Milch macht müde Männer munter. Der Siegeszug der Milch ist grenzenlos. Doch aus verschiedenen Gründen greifen auch immer mehr Menschen zur Sojamilch oder anderen Milchersatzprodukten. Was ist nun besser?
Inhaltsverzeichnis
- Das macht Kuhmilch so gesund
- Kuhmilch vs. Sojamilch: Die wichtigsten Unterschiede in der Verarbeitung
- Und das spricht für Sojamilch
- Fazit
Das macht Kuhmilch so gesund
Milch oder Milchprodukte sind für den Mineralstoff Calcium eine großartige Quelle. Das ist wichtig für den Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen. Ebenfalls bemerkenswert ist der Anteil an Proteinen, Vitaminen der B-Gruppe, Jod, Magnesium, Zink sowie die Vitamine A, D und E. Dabei ist das Eiweiß so gut zusammengesetzt, dass daraus sehr einfach körpereigenes Eiweiß aufgebaut werden kann – das ist wiederum für den Stoffwechsel und für den Muskelaufbau wichtig. Milch gilt übrigens nicht als Getränk: Aufgrund der Nährstoffdichte wird Milch den Lebensmitteln zugeordnet.
Kuhmilch vs. Sojamilch: Die wichtigsten Unterschiede in der Verarbeitung
Die am wenigsten verarbeitete Kuhmilch ist die sogenannte Vorzugsmilch oder Rohmilch. Sie enthält die meisten Vitamine, allerdings ist sie nur kurz haltbar. Es besteht auch ein erhöhtes Risiko einer bakteriellen Verunreinigung, weshalb Rohmilch für Säuglinge, Schwangere und ältere Menschen nicht empfehlenswert ist. Aber selbst bei der hoch erhitzten H-Milch sind noch 80 Prozent der Vitamine erhalten. Bei der Bio-Milch kann man sicher sein, dass die Kühe nicht vorbeugend mit Antibiotika behandelt wurden. Außerdem grasen sie mehr, die Zufütterung mit Kraftfutter ist geringer.
Sojamilch wird hergestellt, indem Sojabohnen gewässert, gemahlen und erhitzt werden. Anschließend wird die Masse ausgepresst, diese Flüssigkeit ist die Sojamilch.
Und das spricht für Sojamilch
Die Sojabohne ist reich an Protein, somit finden sich in Sojaprodukten wie Sojamilch auch noch nennenswerte Eiweißgehalte. Sojamilch liefert vorwiegend ungesättigte Fettsäuren, die auf Herz und Gefäße günstig wirken. Sie ist zudem vegan, weshalb sie eine gute Alternative für Kaffee, Müsli und Co. ist. Auch für Menschen, die an einer Laktoseintoleranz leiden, ist Sojamilch ein guter Kompromiss.
Fazit
Vor allem Bio-Kuhmilch ist insgesamt vitamin- und mineralstoffreicher als Sojamilch. Die Sojabohne durchläuft einen extrahierenden Prozess, um zur Milch zu werden. Das nimmt ihr viele wertvolle Eigenschaften. Wer allerdings unter einer Laktoseintoleranz leidet, vegan lebt oder einfach mal mehr Spielraum in die eigene Ernährung bringen möchte, hat mit der Sojamilch eine gute Alternative.
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