Chili, Petersilie & Co

Der perfekte Salzersatz für Ihr Essen

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Kochen ohne Salz – probieren Sie es lieber mit Salzersatz!
Kochen ohne Salz – probieren Sie es lieber mit Salzersatz!

Ohne Salz kann der Mensch nicht überleben. Aber wer zuviel isst, lebt ungesund. Dabei kann man an vielen Stellen auf die Zutat verzichten. EAT SMARTER verrät den besten Salzersatz für verschiedenste Gerichte.

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Als der Mensch noch als Jäger durch das Land streifte, brauchte er sich um seinen Salzhaushalt nicht zu sorgen. Denn in den Fleischportionen, die er täglich aß, steckte genug davon. Erst als er sesshaft wurde, kam das Salz als Würzmittel auf den Tisch. Den Menschen schmeckte es. Heute gibt es kaum noch Lebensmittel, die nicht mit Salz gewürzt werden. So wichtig Salz für den Menschen ist, so umstritten ist es aber auch. Denn oftmals wird es mit dem Salz übertrieben. Deshalb stellt Ihnen EAT SMARTER den besten Salzersatz für viele leckere Gerichte vor.

Salzersatz: Salz ist eigentlich wichtig

Ohne Salz kann der Mensch nicht leben. Die Mischung aus Natrium- und Kaliumionen unterstützt den Körper unter anderem beim Aufbau der Knochen, bei der Verdauung und beim Wasserhaushalt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher sechs Gramm pro Tag. Doch der tatsächliche Verbrauch liegt viel höher, manche Menschen kommen auf 10 Gramm. Und das liegt auch daran, dass Salz vor allem in Fertiggerichten eingesetzt wird.

Salzersatz: Zuviel Salz in Fertigprodukten

Die Organisation Foodwatch veröffentlichte eine Liste mit Fertigprodukten, die einen hohen Salzgehalt aufwiesen. Bei einigen Fertigpizzen zum Beispiel deckte der Salzgehalt schon fast den gesamten Tagesbedarf eines Menschen ab. Viele Menschen nehmen fast 80 Prozent ihres Salzes durch Fertiggerichte auf. In vielen europäischen Ländern gibt es für die Zumischung von Salz Grenzwerte. In Deutschland noch nicht. Dabei wäre der Salzersatz gar nicht so schwer.

Salzersatz: Kann Salz krank machen?

Ob sich der erhöhte Salzkonsum auf die Gesundheit auswirken kann, wird derzeit intensiv diskutiert. In der Regel wird überschüssiges Salz vom Körper wieder ausgeschieden. Dennoch gibt es offenbar ein Risiko. „In der letzten Zeit gab es viele Studien, die einen Zusammenhang zwischen erhöhter Salzzufuhr und Bluthochdruck herstellen“, sagt Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Und dies wiederum kann das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen. Dass weniger Salzkonsum den Bluthochdruck senken kann, belegen Untersuchungen in Finnland. Hier warnte man bereits 1979 vor den Risiken, im Laufe der Jahre sank der Konsum um 30 Prozent, die Sterblichkeit durch Herzinfarkte gar um 80 Prozent. Dabei lässt sich Salz schon an vielen Stellen einsparen. EAT SMARTER stellt Ihnen tollen Salzersatz vor:

Salzersatz bei Fleisch und Gemüse Versuchen Sie es mit Dünsten. Im Gegensatz zum Grillen, Braten oder Gratinieren gehen beim Dünsten weniger natürliche Aromen verloren. Das Essen behält seinen Eigengeschmack, sie brauchen daher weniger stark nachzuwürzen. Ein Tipp: Nehmen Sie einen Dampfkochtopf, so bleiben auch die Vitamine erhalten. Probieren Sie doch mal unsere gedünsteten Ingwer-Möhren oder die gedünsteten Kabeljauschnitten.

Salzersatz beim Salat Viele wollen beim Salat nicht aufs Dressing verzichten. Doch bei der Herstellung kann man ideal auf Salz verzichten. Selbst angerührte Kräutermischungen sind ein guter Salzersatz. Probieren Sie zum Beispiel Basilikum, Petersilie, Knoblauch, Oregano, Schnittlauch, Dill, Bärlauch oder Brunnenkresse.

Salzersatz beim Fisch Statt Salz kann man bei Fischgerichten gut Dill, Pfeffer oder Chili verwenden. Dadurch kann der Fisch sogar intensiver schmecken. Die Chili-Schoten sollten Sie allerdings sparsam verwenden. Ansonsten wird das Gericht sehr scharf.

Salzersatz bei Kartoffeln Eine Ofenkartoffel kommt gut ohne Salz aus. Den Geschmack können Sie am besten durch Olivenöl, Rosmarin oder Peffer ersetzen. Die Kartoffeln sollten dafür aber am besten frisch vom Markt sein.

Weniger Fertigerichte Den größten Anteil des Salzes nimmt der Mensch durch Fertigprodukte auf. Dabei decken manche Pizzen schon den Tagesbedarf eines Menschen ab. Ein erster Schritt ist daher, auf die fertigen Gerichte zu verzichten. Greifen Sie stattdessen häufiger selbst zum Kochlöffel.

 
Hier gibt es sehr gute Gewürzmischungen ohne Salz: https://www.waltrauds-gewuerze.de/epages/79550263.sf/sec08d5f87298/?ObjectPath=/Shops/79550263/Categories/Gewuerze-und-Salze-online-kaufen-und-bestellen/Gewuerzmischungen_ohne_Salz
 
bin auch auf der suche nach Salzersatz.Die Tipps hier sind prima doch ein DyaliesePatient muss Kalium meiden. WAs dann?
 
Letzter Beitrag ist zwar schon eine Weile her, das Thema hat aber seither an Aktualität an nichts eingebüßt. Deshalb möchte ich hier Interessierten auch meine Geschichte erzählen. Seit ich als junges Mädchen mit Kochen begonnen habe, habe ich darauf geachtet, nicht zu viel zu salzen und stattdessen mehr mit Kräutern und Gewürzen zu arbeiten. Mir schmeckte es auch damals nicht wirklich so gut, wenn etwas »sehr gut« gesalzen war, vor allem bei größeren Mengen mundet es mir zwar anfänglich gut, aber nach z.B. einer ganzen Bratwurst »stellt« es mir den Appetit plötzlich ab und ich hätte dann nur noch mit Aberwillen eine weitere Wurst essen können. Da ich leider zu Krampfadern neige und in meiner Familie gehäuft im Alter Bluthochdruck auftritt, habe ich mich vor paar Jahren (ich bin mittlerweile über 50 Jahre alt) dazu entschlossen, meinen Salzkonsum noch mehr zu reduzieren. Nach und nach habe ich den Salzeinsatz - zwar langsam aber stetig - weiter reduziert und ... interessanterweise bis heute nie das Gefühl gehabt, das Essen sei fade; das kommt einfach daher, dass sich der Geschmackssinn langsam an das »neu Gewohnte« anpassen kann. Mittlerweile esse ich so gut wie keine Fertiggerichte mehr und Wurst nur noch ganz selten, da es mir nach ein paar Bissen einfach nicht mehr so gut schmeckt ... Chips und Salzgebäck schmecken mir in kleinen Mengen sehr gut, ich muss also auf nichts verzichten und weniger von dem Zeug ist sowieso gesünder. Mir geht es also sehr gut und möchte gar nicht mehr zurück zur alten »Salzgewohnheit«, weil ich auch den Eindruck habe, dass die Lebensmittel jetzt irgendwie intensiver schmecken als früher (bei zu schneller Änderung meiner Salzgewohnheit wäre aber wohl das Gegenteil passiert und alles hätte irgendwie fade geschmeckt) und somit ein weiterer Gewinn und Grund weiterhin wenig zu salzen. Leider hat dieses Gewöhnen aber auch seine Schattenseite: Restaurantbesuche sind für mich oft ein Reinfall, da es leicht einmal passieren kann, dass mir das Essen zu salzig ist und mir deshalb nicht so gut schmeckt oder ich es sogar nur mit Mühe essen kann. Eine Bitte an alle Köche; denkt daran: Am Tisch wenig nachsalzen ist problemlos, und ohne Einschränkung für den guten Geschmack, immer möglich (für diejenigen die es etwas salziger mögen) aber Salz wieder rausnehmen geht leider nicht! Tipps für Salzreduzierwillige: - Beim Reduzieren nicht zu forsch vorgehen, je langsamer man vorgeht, desto besser kann sich der Geschmackssinn an den »neuen« salzarmen Geschmack gewöhnen. - Pasta und Reis, zu denen Sauce serviert wird, ohne Salz im Wasser kochen und nur die Sauce salzen. -Kartoffeln ohne Salz kochen und nach dem Kochen (gilt auch für ohne Salz gekochter Reis und Pasta wenn man keine Sauce hat) in wenig Kräuterbutter schwenken oder alternativ mit Kräuterfrischkäse essen, oder einfach etwas Kräutersalz und/oder Reibkäse darüber streuen. - harter Reibkäse (z.B. Parmesan oder Schweizer Sbrinz) ist auch ein guter Geschmacksverstärker, er enthält zwar recht viel Salz, aber der Salzgehalt der gesamten Speise ist dann trotzdem reduziert. - viel mit Kräutern arbeiten; sie bringen Geschmack. - Fleisch mindestens ein paar Stunden vor dem Grillen in eine salzfreie Kräutermarinade legen und erst nach dem Grillen mit wenig Salz bestreuen. - Statt normales Salz besser Kräutersalz verwenden. Es schmeckt intensiver und kann somit sanfter dosiert eingesetzt werden, ohne dass die Speisen fade schmecken.
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Liebe Beatrix Carmen, herzlichen Dank für diesen tollen Eigenbericht! Dort sind viele praktische Tipps enthalten. Herzliche Grüße EAT SMARTER
 
Oh sorry...hier kennt noch jemand Zals, ich dachte das ist ein Geheimtipp :-)
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