Pilze aus Europa: Vielseitige Köstlichkeit
Zart im Geschmack und echte Multitalente in der Küche: Europäische Zuchtpilze wie Champignons, Austernpilze oder Shiitake sind das ganze Jahr über erhältlich – und eine köstliche, nachhaltige Alternative zu Fleisch. Warum sie in Ihrer Ernährung nicht fehlen sollten und wie vielseitig sie sich einsetzen lassen, erfahren Sie hier. Außerdem geben wir Ihnen köstliche Rezeptinspirationen für Ihren nächsten Brunch.
Inhaltsverzeichnis
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Was sind Zuchtpilze?
- Braune & weiße Champignons
- Austernpilze
- Shiitake
- Pholiota-Pilze
- Aus nachhaltiger Zucht
- Powerfood (nicht nur) für Veggie-Fans
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Köstliche Vielfalt: unsere Lieblings-Pilz-Rezepte
- Nuss-Pilze auf Rote-Bete-Hummus mit Aprikosen-Salsa
- Gebratene Pilz-Zwiebel-Spieße zu buntem Pasta-Salat
Was sind Zuchtpilze?
Während manche Sorten wie zum Beispiel Pfifferlinge oder Steinpilze wild in freier Natur wachsen und nur während der Saison geerntet werden können, gibt es einige Pilze, die unter kontrollierten Bedingungen kultiviert werden und uns so das ganze Jahr über verwöhnen. Sie stehen ihren wilden Familienangehörigen in Punkto Geschmack und Nährstoffen in nichts nach, sind aber meist günstiger und beständig in hoher Qualität zu bekommen.
Die Bandbreite der aus Europa stammenden Pilze ist groß – allen voran die beliebten Champignons. Aber es gibt auch weniger bekannte Sorten.
Braune & weiße Champignons

Der Klassiker. Sie punkten mit einem sanften, leicht erdigen Aroma. Die weißen Exemplare sind ein wenig milder. Sie lassen sich super braten, schmecken auch in Suppen und Eintöpfen oder roh im Salat. Braune Champignons sind kräftiger und etwas fester. Sie lassen sich genauso wie ihre weißen Verwandten verwenden und sind außerdem super zum Füllen oder Grillen.
Austernpilze

Ihren Namen verdanken sie der Muschel, denn ihr Äußeres ähnelt der hübschen Schale. Sie sind angenehm nussig und zart, lassen sich gut panieren und als Fleischersatz verwenden, bereichern aber auch Pasta- oder Risottovariationen. Lecker auch vom Grill!
Shiitake

Da sie ursprünglich aus Ostasien kommen, sind sie vor allem auch in der Küche der asiatischen Länder beliebt. Shiitake schmecken intensiv, fast schon rauchig. Beim Garen bleiben sie schön fest – ein Highlight in Eintöpfen, Suppen oder zu Nudelgerichten. Die dunkelbraunen Pilze dürfen allerdings nicht roh gegessen werden.
Pholiota-Pilze

Die Pilze mit dem länglichen Stiel und dem kleinen Kopf sind eher wenig bekannt, aber umso schmackhafter. Auch unter dem Namen Schüppling oder Buchenpilz bereichert diese Sorte Pfannen-Gerichte, ist ein prima Pizza-Belag oder Topping für kreatives Bruschetta. Ihr Aroma ist angenehm nussig. Auch sie sollten nicht roh verzehrt werden.
Aus nachhaltiger Zucht
Um die Köstlichkeiten hervorzubringen, wird Kompost platzsparend und vertikal gestapelt mit einer Myzelkultur durchsetzt, aus dem sich dann in einem Zeitraum von vier Wochen bis zur Ernte der Fruchtkörper entwickelt. Die Pilzzucht ist das perfekte Beispiel für eine kreislauforientierte Biowirtschaft, denn das Substrat aus landwirtschaftlichen und organischen Abfällen kann im Nachhinein wiederum als Dünger verwendet werden. Pro Quadratmeter entstehen rund 30 Kilo Pilze, für die Produktion von einem Kilo werden nur 15 Liter Wasser benötigt. Die Anzucht spart also Platz, Wasser, beeinträchtigt die Bodenqualität nicht und kann ganzjährig durchgeführt werden.
Powerfood (nicht nur) für Veggie-Fans
Rein botanisch gesehen bilden Pilze ihre eigene Gattung, sind aber durchaus impliziert, wenn dazu aufgerufen wird, reichlich Gemüse in die tägliche Ernährung zu integrieren. Denn die vielseitigen Naturschätze liefern viele wertvolle Nährstoffe. Aufgrund ihrer Konsistenz und des intensiven Geschmacks eignen sich Pilze perfekt, um in Fleischgerichten die tierischen Bestandteile zu ersetzen – zum Beispiel paniert als Schnitzel, als Pilz-Patty im Burger oder auch in Veggie-Geschnetzeltem. Ein riesiger Pluspunkt ist auch ihr Eiweißgehalt: 75 Prozent der in Pilzen enthaltenen Kalorien stammen aus Proteinen. Das macht sie zu einem echten Powerfood, das uns dazu auch noch mit Ballast- und wertvollen Mineralstoffen sowie zahlreichen Vitaminen versorgt.
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Raffinierte Vielfalt: Unsere Lieblings-Pilz-Rezepte
Gebraten im Rührei zum Frühstück, in der Pasta-Sauce zum Lunch, direkt vom Rost bei der Grillparty: Es gibt fast nichts, was Pilze nicht können. Wie wäre es denn mal mit einem Brunch, bei dem die kleinen Köpfe die Hauptrolle spielen? EAT SMARTER hat zwei Rezeptideen für Sie entwickelt, die Sie unbedingt probieren müssen.
Panierte Pilze mit Dip und Aprikosen-Salsa
Veggie-Schnitzel deluxe: So fein-knusprig umhüllt, überzeugen die Pilze gleich beim ersten Bissen. Ihr Aroma kommt in der Panade aus gemahlenen Haselnüssen besonders gut zur Geltung. Mit der fruchtigen Salsa und dem erdigen Dip wird ein schmackhaft vielschichtiges Gericht daraus, bei dem garantiert niemand etwas vermisst.
Marinierte Champignon-Spieße mit buntem Pasta-Salat
Kein Wunder, dass Champignons zu den beliebtesten Pilzen überhaupt gehören: Die kleinen Exemplare sind superaromatisch, easy zuzubereiten und so vielseitig! Die Marinade aus Olivenöl, Senf, Paprika und Oregano hebt ihr Aroma noch hervor – lecker zum Pasta-Salat und heiß oder kalt ein Genuss.
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