Zuckerguss selber machen
Zuckerglasur gehört manchmal einfach dazu: Auch wenn Zuckerguss unkompliziert scheint, kommt es dabei auf das optimale Verhältnis von Zucker und Wasser an. EAT SMARTER verrät, wie Sie perfekten Zuckerguss selber machen können.
Inhaltsverzeichnis
- Zuckerguss selber machen: So geht’s
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Zuckerguss selber machen: Die häufigsten Fragen
- Wie macht man bunten Zuckerguss?
- Wie wird der Zuckerguss weiß?
- Wann soll man den Zuckerguss am besten auftragen?
- Wie macht man Zuckerguss, der hart wird?
- Wie lange dauert es, bis Zuckerguss hart ist?
- Was, wenn der Zuckerguss zu flüssig ist?
- Wissen zum Mitnehmen
Ob klassischer Zuckerguss für Kekse, Donuts und Amerikaner, Zitronen-Zuckerguss für saftigen Zitronenkuchen oder der stabilere Eiweiß-Zuckerguss für Lebkuchen und Co. – Zuckerguss ist im Nu zubereitet. Hier erfahren Sie, wie Sie Zuckerguss selber machen können und was es dabei zu beachten gibt.
Zuckerguss selber machen: So geht’s
Wie mache ich Zuckerguss? Die Zutatenliste für selbstgemachten Zuckerguss ist nicht gerade lange: Puderzucker und Wasser – mehr wird nicht gebraucht um einfachen Zuckerguss selber zu machen. Genauso kurz wie die Zutatenliste ist auch die Zubereitung:
Puderzucker wird nach und nach mit Wasser kräftig verrührt, bis eine geschmeidige weiße Masse entsteht. Das geht am besten mit einem kleinen Schneebesen, einem Handrührgerät oder auch mit einem einfachen Löffel.
Das Wasser sollte zunächst vorsichtig dosiert werden, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, da der Zuckerguss schnell zu wässrig werden kann. Je flüssiger der Guss sein soll, desto mehr Flüssigkeit wird hinzugegeben.
Wieviel Puderzucker braucht man für Zuckerguss? Für einen ganzen Kuchen oder etwa 12 Muffins wird ungefähr eine Packung Puderzucker mit 250 Gramm benötigt. Auf diese Menge werden 3–4 Esslöffel Wasser oder Zitronensaft hinzugegeben. Zitronen-Zuckerguss ist der klassische Guss für Zitronenkuchen.
Tipp: Wer der Zuckerglasur noch etwas mehr Aroma verleihen möchte, verwendet statt Wasser zum Beispiel Zitronensaft, Orangensaft, Kirschsaft oder Kaffee.
Zuckerguss selber machen: Die häufigsten Fragen
Wie macht man bunten Zuckerguss?
Wem weißer Zuckerguss zu langweilig ist und es lieber etwas bunter mag, kann die Zuckerglasur in allen möglichen Farben herstellen. Zuckerguss einfärben geht ganz leicht. Dafür eignet sich zum Beispiel rote, blaue, grüne oder gelbe Lebensmittelfarbe.
Diese wird einfach mit der Flüssigkeit nach und nach zu dem Puderzucker gegeben, bis die Puderzuckerglasur die gewünschte Farbintensität erreicht hat. Je nachdem, ob Paste, Pulver oder flüssige Farbe verwendet wird, muss die Flüssigkeitsmenge für den Zuckerguss angepasst werden.
Wer keine Lebensmittelfarbe verwenden möchte, kann auch mit Kurkuma, rotem Fruchtsaft oder Spirulina ganz leicht bunten Zuckerguss selber machen.
Wie wird der Zuckerguss weiß?
Da der Puderzucker selbst schon eine weiße Färbung hat, wird auch der selbstgemachte Zuckerguss schön weiß. Wer einen noch intensiveren weißen Zuckerguss haben möchte, kann statt Wasser auch Milch verwenden.
Ist der Zuckerguss auf dem Gebäck zu durchsichtig, wurde er entweder zu früh auf das warme Gebäck aufgetragen oder mit zu viel Flüssigkeit angerührt. Es kann helfen, eine zweite Schicht mit weniger Wasser aufzutragen.
Der Zuckerguss wird mit Milch statt Wasser besonders schön weiß.
Wann soll man den Zuckerguss am besten auftragen?
Zuckerguss wird in der Regel erst aufgetragen, wenn der Kuchen, die Muffins oder Kekse ausgekühlt sind. Dann erhält man einen gleichmäßigen, undurchsichtigen Puderzuckerguss, der zum Beispiel bei Amerikanern gewünscht ist.
Je nachdem, was für ein Ergebnis man haben möchte, kann der Zuckerguss auch auf das warme Gebäck aufgetragen werden. Zum Beispiel beim Glasieren von Lebkuchen oder Zitronenkuchen wird eher auf einen dünnen Guss gesetzt, der warm aufgetragen wird und dadurch etwas transparenter erscheint und in das Gebäck einzieht.
Wer den Zuckerguss noch mit bunten Streuseln verzieren möchte, sollten einen Moment warten, sonst kann sich die Farbe der Streusel im Wasser des Zuckergusses lösen und die Streusel "zerfließen" auf dem dann nicht mehr so gleichmäßigen Zuckerguss. Bis der Zuckerguss ganz hart ist, sollte jedoch nicht gewartet werden, da die Streusel sonst nicht mehr kleben bleiben.
Zuckerguss wird in der Regel auf dem ausgekühlten Gebäck aufgetragen.
Wie macht man Zuckerguss, der hart wird?
Zum Verzieren und Kleben von Keksen, Lebkuchenherzen- oder häusern wird Zuckerguss gebraucht, der etwas härter wird und mehr Festigkeit hat. Dazu kann der Zuckerguss mit frischem Eischnee zubereitet werden. Diese Art von Zuckerguss beziehungsweise die Eiweißglasur ist auch als Royal Icing bekannt.
Für die Zubereitung werden neben 250 Gramm Puderzucker, etwas Flüssigkeit sowie ein frisches Eiklar benötig. Das Eiweiß wird steif geschlagen und der Puderzucker portionsweise auf das Eiweiß gesiebt und eingerührt, bis eine geschmeidige dickcremige Masse entsteht. Je nach gewünschter Konsistenz kann dann vorsichtig etwas Flüssigkeit hinzugegeben werden.
Wie lange dauert es, bis Zuckerguss hart ist?
Wie lange selbstgemachter Zuckerguss braucht, bis er hart ist, hängt von der Konsistenz und Menge ab. Dickflüssiger Zuckerguss härtet in der Regel etwas schneller aus. Wenn Sie nur eine ganz dünne Schicht Zuckerguss auftragen, ist dieser ebenfalls innerhalb einer halben Stunde getrocknet. Royal Icing härtet wesentlich mehr aus, jedoch kann dies je nach dicke und Konsistenz mehrere Stunden brauchen.
Was, wenn der Zuckerguss zu flüssig ist?
Wenn Sie Zuckerguss selber machen, dieser jedoch zu flüssig erscheint, wurde lediglich zu viel Flüssigkeit hinzugegeben. Wenn der Zuckerguss nur leicht zu flüssig ist, geben Sie einfach etwas mehr Puderzucker hinzu. Ist die Zuckerglasur jedoch völlig wässrig geworden, sollte eher eine neue Schüssel mit Puderzucker befüllt werden und dort hinein peut à peut die zu flüssig geratene Masse hinzugegeben werden, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Wissen zum Mitnehmen
Puderzucker und Wasser – mehr wird nicht gebraucht, wenn Sie Zuckerguss selber machen möchten. Die Zubereitung der süßen Zuckerglasur ist besonders einfach, da diese beiden Zutaten nur vermengt werden müssen. Für 250 Gramm Puderzucker werden etwa 3–4 Esslöffel Flüssigkeit benötigt. Das ist die ungefähre Menge, die für einen Kuchen oder 12 Muffins gebraucht wird.
Neben der klassischen Zubereitung mit Wasser sorgen Zitronensaft und Co. für mehr Aroma im Zuckerguss. Wer möchte, kann mit Lebensmittelfarbe bunten Zuckerguss herstellen. Wenn der Zuckerguss besonders weiß und hart werden soll, wird beim Anrühren nur wenig Flüssigkeit verwendet und der Zuckerguss wird erst auf das abgekühlte Gebäck aufgetragen.