Nektarine

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 08. Aug. 2022
Nektarine

Die Nektarine hat Starpotenzial: Bei uns gibt es das leckere Steinobst erst seit wenigen Jahrzehnten, aber die eng mit dem Pfirsich verwandte Frucht wird immer beliebter. Kein Wunder, denn sie sieht so richtig nach Sommer aus und schmeckt super saftig und süß!

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Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik zu Nektarinen
  2. Das sollten Sie über Nektarinen wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  3. Unsere liebsten Nektarinen-Rezepte
  4. Wie gesund sind Nektarinen?
  5. Einkaufs- und Küchentipps für Nektarinen
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  6. Zubereitungstipps für Nektarinen

Infografik zu Nektarinen

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie die Informationen unterhalb der Grafik.

Warenkunde Nektarine

Copyright: alexlukin – stock.adobe.com

Nektarinen...

  • ...tun Haut und Augen gut:
    Dank 73 Mikrogramm Vitamin A und stolzen 440 Mikrogramm Beta-Carotin ist die Nektarine echter Balsam für eine gute und gesunde Haut. Außerdem stärken die beiden Vitalstoffe das Sehvermögen, besonders bei Dunkelheit.
  • ...schützen die Zellen:
    Bei 500 Mikrogramm Vitamin E zählt die Nektarine zwar ebenfalls nicht zu den Top-Stars. Aber selbst geringe Mengen des Vitamins tragen dazu bei, die Körperzellen vor schädlichen freien Radikalen und vorzeitiger Alterung zu schützen.
  • ...helfen dem Herzen:
    In 100 g Nektarine stecken 10 Mikrogramm Vitamin K. Das entspricht gut 15 % des täglichen Durchschnittsbedarfs und hilft u.a. dabei, Herz und Kreislauf gesund zu erhalten.
  • ...können beim Abnehmen helfen:
    Nektarine gehört definitiv zu den Genüssen, die sich Figurbewusste mit gutem Gewissen gönnen können: Ihr Fruchtfleisch ist fast völlig fettfrei und kalorienarm, dafür aber umso reicher an gesunden Inhaltsstoffen.
  • ...beruhigen den Bauch:
    Je nach Sorte und Reife kann die Nektarine eher säuerlich oder auch süß schmecken. Süße Nektarinen enthalten nur wenig Fruchtsäure und sind selbst für empfindliche Mägen meistens gut bekömmlich.
  • ...enthalten B-Vitamine:
    Auch wenn es eher kleine Mengen sind - in der Nektarine stecken trotzdem unterschiedliche Vitamine aus der B-Gruppe, die u.a. für Nerven und Muskeln eine Rolle spielen.
  • ...kann den Blutdruck senken:
    In Haut und Fruchtfleisch von Nektarinen sind verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Einer von ihnen, das Quercetin, das antioxidativ wirkt und unter anderem den Blutdruck senken kann.
  • ...entwässern auf sanfte Art:
    Mit ihrem relativ hohen Kalium-Gehalt von 212 mg pro 100 g hilft die Nektarine dem Körper dabei, den Flüssigkeitshaushalt in der Balance zu halten und überschüssiges Wasser schneller auszuscheiden.

Das sollten Sie über Nektarinen wissen

„Nacktpfirsich“ oder „Glattpfirsich“ – die Zweitnamen der Nektarine verraten es: Nektarinen sind sehr eng verwandt mit dem Pfirsich. Tatsächlich ähneln sich Farbe, Form und Fruchtfleisch bei beiden Steinobstarten auch stark. Verwechslungsgefahr besteht trotzdem nicht, denn wie ihre Zweitnamen schon sagen: Im Gegensatz zum flaumigen Pirsich glänzt die Nektarine mit einer glatten Haut.

Bekannt ist die Nektarine bei uns erst seit ein paar Jahrzehnten. In den Anbauländern wachsen rund 40 verschiedene Sorten mit so klingenden Namen wie z.B. „Crimson Gold“, „Red June“ oder „Stark Sungloo“. Vergleichsweise neu auf dem Markt sind sogenannte Wild-Nektarinen: Sie haben eine platte, flache Form.

Herkunft

Der mutmaßliche Vorfahre der Nektarine – der Pfirsich – stammt aus Asien. Die Hauptanbaugebiete für Nektarinen liegen aber in Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland sowie in Kalifornien, Chile und Südafrika.

Saison

Die ersten frischen Nektarinen kommen schon ab April aus Spanien und Italien zu uns. Richtig los geht es aber mit der Ernte auch in südlichen Ländern erst im Sommer: Von Juli bis September dauert die Hochsaison. Wer danach noch frischen Nektarine möchte, kann im Winter auch Früchte aus Südafrika, Chile und Argentinien bekommen.

Geschmack

Das Fruchtfleisch einer voll ausgereiften Nektarine überzeugt mit sehr saftiger Konsistenz und süß-fruchtigem Geschmack. Unreif geerntete Nektarinen schmecken deutlich säuerlicher und haben weniger Aroma.

Unsere liebsten Nektarinen-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Nektarinen-Rezepten.

Wie gesund sind Nektarinen?

Wer gerne Nektarine isst, darf sich freuen: Das Fruchtfleisch enthält beachtliche Mengen an Provitamin A, Eisen, Calcium und Kalium sowie Vitamine der B-Gruppe.

Mit rund 10 mg Vitamin C pro 100 g gehört die Nektarine zwar nicht zu den Spitzenlieferanten,  trägt aber mit ihren etwa 130 Gramm pro Portion immerhin 13 % zu unserem Tagesbedarf bei.

Da Nektarinen fast fettfrei und zudem kalorienarm sind, eignen sie sich auch perfekt für alle, die sich figurbewusst ernähren möchten.

Nährwerte von Nektarinen pro 100 Gramm  
Kalorien 60
Eiweiß 0,9 g
Fett 0,1 g
Kohlenhydrate 12,4 g
Ballaststoffe  2,2 g

Einkaufs- und Küchentipps für Nektarinen

Einkauf

Achten Sie beim Kauf von Nektarinen darauf, dass sie eine unverletzte, prall wirkende Haut haben. Wegen der besseren Haltbarkeit bekommen Sie Nektarinen meist noch leicht unreif und ziemlich fest. In aller Regel reifen sie aber zu Hause bei Zimmertemperatur innerhalb von 2-3 Tagen nach.

Lagerung

Noch nicht ganz reife Nektarinen können Sie gut ein paar Tage bei Zimmertemperatur lagern und nachreifen lassen. Ausgereifte Nektarinen allerdings am besten zügig verzehren, denn sie faulen schnell!

Vorbereitung

Das Vorbereiten von Nektarinen geht im Handumdrehen. Die Früchte erst unter fließendem Wasser abspülen, dann behutsam trocken tupfen, der Länge nach halbieren und den Stein herauslösen. Nun können Sie die Nektarine je nach Rezept evtl. noch in Spalten oder Würfel schneiden.

Zubereitungstipps für Nektarinen

Eine der leckersten Arten, eine reife Nektarine zu essen: einfach reinbeißen! Aber natürlich können die saftigen Sommerfrüchte noch mehr – sie sind z.B. die perfekte Basis für sommerliche Desserts, Kuchen, Torten und Getränke.

Mit Nektarine können Sie übrigens nicht nur Süßes, sondern auch Herzhaftes zubereiten. Der ganz leicht säuerliche Geschmack passt beispielsweise hervorragend zu Salaten, zu hellem Fleisch und Geflügel.

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