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Was halten Sie von Hormonen in der Menopause?
Noch vor sechs bis acht Jahren wurden Hormone wie Smarties an Frauen verteilt. Das macht man heute nicht mehr, sondern schaut sehr viel genauer hin. Schließlich können mit einer Hormontherapie gewisse Risiken einhergehen: beispielsweise ein leicht erhöhtes Brustkrebsrisiko bei langfristiger Einnahme und ein erhöhtes Thrombose-Risiko. Nur bei wirklich starken Beschwerden werden heute Hormone eingesetzt. Die leichten Risiken einer Therapie sind dann abzuwägen gegen eine Verbesserung der Lebensqualität. Generell lässt sich sagen, dass etwa ein Drittel der Frauen die Wechseljahre ohne starke Beschwerden durchlebt. Ein weiteres Drittel hat deutliche Beschwerden, die aber halbwegs erträglich sind. Und ein Drittel hat so starke Wechseljahrbeschwerden, dass die Lebensqualität nachhaltig leidet. In diesem Fall wird für eine Verbesserung der Lebensqualität zu Hormonen geraten. Es sei denn, jemand möchte auf gar keinen Fall ein Risiko eingehen oder darf aus gesundheitlichen Gründen keine Hormone einnehmen.
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