7 Dickmacher, die keine Kalorien haben
Sie treiben Sport, achten auf die Kalorienzufuhr und nehmen trotzdem nicht ab? Grund dafür könnten verschiedene Dickmacher sein, die keine Kalorien haben.
Inhaltsverzeichnis
- Stress
- Schlafmangel
- Inhaltsstoffe
- Düfte
- Schilddrüsenunterfunktion
- Medikamente
- Alter
- Wissen zum Mitnehmen
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Diäten, Sport, gesunde Ernährung – trotz dieser erfolgsversprechenden Maßnahmen wollen die überflüssigen Pfunde bei manchen Leuten einfach nicht weichen. Häufig fängt in diesen Fällen das Umfeld an zu tuscheln und die vermeintlich mangelnde Disziplin zu rügen.
Doch was steckt dahinter, wenn der Körper jegliche Anreize zum Abnehmen ignoriert? Tatsache ist: Viele Dickmacher besitzen gar keine Kalorien und stellen somit Abnehmfallen dar, die man im ersten Moment als solche gar nicht wahrnimmt.
1. Dickmacher: Stress
Ganz oben auf der Liste der "kalorienfreien Dickmacher": Stress. Egal ob es beruflich oder privat hektisch zugeht – andauernde und belastende Stresssituationen fördern die Ausschüttung des Hormons Kortisol (1). Dieses Hormon kann ein Hungergefühl hervorrufen und Menschen dazu animieren, mehr zu essen als üblich.
Darüber hinaus wirkt Essen auf einige Personen beruhigend. Um zu entspannen, nehmen sie häufig mehr Nahrung als nötig zu sich. Ein Tipp für alle "Stressesser": Nehmen Sie sich Zeit und überlegen Sie, wie Sie der anstrengenden Situation entgegenwirken können. Entspannungsübungen dienen in vielen Fällen als Einstieg zu mehr Ruhe und Gelassenheit.
Dauerstress führt häufig zu mehr Bauchfett, das zeigten einige Studien. Der Stress löst in den Menschen häufig das Verlangen nach ungesunden Lebensmitteln aus, dem sogenannten "Comfort Food". (2)
Versuchen Sie hier zum Beispiel mit Meditation, Yoga, Achtsamkeitsübungen oder auch weniger Koffein mehr Ruhe in Ihr Leben zu bringen.
2. Dickmacher: Schlafmangel
Auch zu wenig Schlaf verhindert effektives Abnehmen. Studien haben gezeigt, dass Schlafmangel zu einer Senkung des Leptin-Spiegels im Blut führt. Dieses Hormon reguliert den Fettstoffwechsel und hemmt den Appetit. In einigen Studien stellte sich heraus, dass vor allem dicke Menschen nicht auf das Hormon reagieren, also resistent gegenüber Leptin sind (3).
Um die Konzentration von Leptin im Blut hoch zu halten, sollten Abnehmwillige darauf achten, rechtzeitig zu Bett zu gehen. Vor dem Schlafengehen sollten sie keinen Alkohol oder koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen. Tabu sind außerdem fettige und schwere Mahlzeiten.
Eine Studie untersuchte das Schlafverhalten von über 68.000 Frauen und zeigte, dass die Frauen, die weniger als fünf Stunden pro Nacht schliefen, ein höheres Risiko für eine Gewichtszunahme hatten als Menschen, die sieben Stunden oder mehr schliefen. (4)
Außerdem neigen Menschen, die zu wenig schlafen, dazu, mehr Bauchfett – vor allem das viszerale Fett – anzulegen. Mehr viszerales Fett erhöht das Risiko einer Herzerkrankung oder Diabetes Typ 2. (5)
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3. Dickmacher: Inhaltsstoffe
Einige Leute versäumen es, beim Einkaufen einen Blick auf die Zutatenliste der Lebensmittel zu werfen. Je weiter vorne die Fette in der Liste stehen, desto mehr stecken im Produkt. Das gilt übrigens auch für andere Zutaten wie beispielsweise Zucker.
Tipp: Ein kritischer Blick beim Einkaufen lohnt sich. Auch vermeintlich kalorienarme Speisen bedürfen einer Überprüfung der Zutatenliste und deren Inhaltsstoffe.
Zusätzlich ist es hilfreich vorab einen Einkaufszettel zu schreiben. Das spart nicht nur Geld und Zeit, sondern kann auch Impulskäufe ungesunder Snacks oder Lebensmittel verhindern. Studien zeigten sogar, dass Menschen, die Einkaufslisten schreiben, eher gesund essen, ein gesundes Gewicht haben und mehr Geld sparen. (6)
4. Dickmacher: Düfte
Leckere Gerüche und Düfte schwirren überall umher. Einige Restaurants und Supermärkte erzeugen sie allerdings absichtlich, um den Appetit ihrer Kunden anzuregen und sie zum Essen und Einkaufen zu verführen.
Tipp: Wer abnehmen und dieser Dickmacher-Variante entgegenwirken will, sollte niemals mit leerem Magen einkaufen gehen. Besser noch: Lassen Sie sich von einem Freund oder einer Freundin beim Einkaufen begleiten und ein wenig auf die Finger schauen.
5. Dickmacher: Schilddrüsenunterfunktion
Einige Menschen leiden unter einer sogenannten Schilddrüsenunterfunktion. Die Schilddrüse ist für den Stoffwechsel verantwortlich. Produziert sie zu wenig Hormone, verlangsamt sich der Stoffwechsel. Die Folge: Der Energieverbrauch sinkt, und es kann zur Gewichtszunahme kommen.
Ob jemand tatsächlich unter einer Schilddrüsenunterfunktion leidet, kann nur ein Arzt überprüfen. Es ist also empfehlenswert, bei einem entsprechenden Verdacht seinen Hausarzt zu konsultieren und seine Schilddrüsenfunktion überprüfen zu lassen. Medikamente können den Mangel an Hormonen gegebenenfalls wieder ausgleichen.
6. Dickmacher: Medikamente
Auch Medikamente zählen zu den Dickmachern ohne Kalorien: Betablocker, Antidepressiva, Insulin und Kortison führen oftmals zu einer Gewichtszunahme. Ebenso kann die Einnahme der Pille zu mehr Gewicht auf der Waage sorgen, da durch manche Verhütungspillen vermehrt Wasser im Körper eingelagert wird.
Die Einnahme von Kortison wird mit einer rascheren Gewichtszunahme in Verbindung gebracht. Dies liegt daran, dass Kortison den Energieverbrauch senkt und gleichzeitig den Appetit steigert. Das Stresshormon gibt dem Körper das Signal, dass er mehr Nahrung benötigt.
7. Dickmacher: Alter
Mit zunehmendem Alter nimmt der tägliche Kalorienbedarf ab. Dies bedeutet: Wer sein Essverhalten nicht entsprechend anpasst und genauso viel isst wie vor 20 Jahren, der nimmt automatisch zu – somit ist das Alter ebenso ein Dickmacher. Und die Extra-Kilos loszuwerden ist auch nicht mehr so einfach wie in jüngeren Jahren (7).
Mit steigendem Alter werden die Muskeln weniger und stattdessen durch Fettzellen ersetzt. Fettzellen verbrennen allerdings weniger Kalorien und auch der Stoffwechsel ist bereits mit 30 Jahren langsamer als mit Anfang 20. Da in Folge dessen der tägliche Grundumsatz sinkt, setzen übermäßige Kalorien schneller an und die Pfunde wieder loszuwerden ist schwieriger.
Um diesem Prozess entgegenzuwirken, hilft nur Krafttraining und eine hinreichende Eiweißzufuhr. Auch Ausdauersport sollte nicht auf der Strecke bleiben, denn dieser hilft, Ihren Bewegungsapparat geschmeidig zu halten.
Wissen zum Mitnehmen
Nicht nur in der Ernährung lauern einige Dickmacher – denn es gibt auch welche, die völlig ohne Kalorien auskommen. Hierzu zählen Medikamente, eine Schilddrüsenunterfunktion, Stress, Schlafmangel, das Alter, Inhaltsstoffe in Lebensmitteln und auch Düfte.
Gerade diese versteckten Dickmacher haben es in sich, da man sie häufig nicht sofort mit der Gewichtszunahme in Verbindung bringt. Stress steigert zum Beispiel den Kortisolspiegel im Körper, sodass Sie vermehrt Hunger verspüren und auch wer nicht genügend Schlaf bekommt, steigert das Risiko einer Gewichtszunahme.
Tipp: Gehen Sie nicht auf leeren Magen einkaufen, denn auch der leckere Geruch von Essen ist ein wahrer Dickmacher und verleitet Sie zum Kauf und Essen von Speisen. Bestimmte Medikamente können zudem zu einer Gewichtszunahme oder Wassereinlagerungen im Körper führen, wodurch die Zahl auf der Waage ebenfalls steigen kann.
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