Dr. Ingo Froböse

5 gute Gründe für Sport im Winter

Von Prof. Dr. Ingo Froböse
Aktualisiert am 26. Aug. 2021
Sport im Winter tut gut
Sport im Winter tut gut

Warum Sport im Winter nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist gut tut: Dr. Ingo Froböse motiviert Sie zu Bewegung in der kalten Jahreszeit.

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Aufstehen bei Dunkelheit, Feierabend im Dunkeln – und dazwischen ein paar Stunden von grauen Wolken gedimmtes Tageslicht. Der Winter schlägt auf die Stimmung, liebe EAT SMARTER-Leser. Sich vor oder nach der Arbeit noch zu einer Jogging-Runde oder einer Fitness-Einheit aufzuraffen, fällt schwer. Heute möchte ich Sie motivieren, genau das zu tun: Überwinden Sie Ihren Winter-Schweinehund und schüren Sie die Sportschuhe!

5 Gründe, auch im Winter aktiv zu sein

Warum Sport im Winter nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche gut tut.

1) Sport hebt die Stimmung

Kennen Sie das gute Gefühl, nach einer Trainingseinheit frisch geduscht in bequeme, kuschelige Kleidung zu schlüpfen? Wer sich auch bei schlechtem Wetter zum Sport aufrafft, wird mit dem guten Gefühl belohnt, eine Sache „durchgezogen“ zu haben.

Ausdauersport löst in unserem Gehirn molekulare Prozesse aus. Neurotransmitter wie Serotonin werden deutlich erhöht. Auch das Glückshormon Endorphin wird vermehrt ausgeschüttet.

2) Sport baut den Vorweihnachts-Stress ab

Die eigentlich besinnliche Adventszeit artet für viele von uns zum Termin- und Shopping-Marathon aus. Sport kann helfen, diesen Stress und die damit verbundene Anspannung abzubauen:

Wer konzentriert einen Sport ausübt, beispielsweise in einer Kletterhalle, kann nicht gleichzeitig über das passende Geschenk für Tante Liesel nachdenken.

Auch bei einer Joggingrunde, beim Pilates oder bei Übungen zu Hause auf der Yogamatte fällt der Stress des Alltags im wahrsten Sinne des Wortes von den Schultern: Verspannte Muskeln werden gelockert, typische Stress-Haltungen wie hochgezogene Schultern gelöst. Probieren Sie es aus: Schon 10 Minuten Bewegung können einen Unterschied machen!

3) Wer Muskeln hat, friert weniger

Gehören Sie auch zu den Menschen, die mit dickem Schal am Arbeitsplatz sitzen und bibbern, während der Kollege gegenüber ständig das Fenster öffnen will, weil ihm zu warm ist?

Dafür, dass Männer weniger frieren als Frauen, gibt es eine simple Erklärung: Männer haben fast doppelt so viele Muskeln wie Frauen, nämlich durchschnittlich 40 anstatt 25 Prozent. Muskeln sind eine hervorragende Heizung: Gegen das winterliche Frösteln könnte Ihnen ein zielgerichtetes Training also helfen.

4) Sport schützt vor dem Post-Weihnachts-Blues

Nach dem Weihnachtsfest und der Silvesterparty kommt das – im wahrsten Sinne – dicke Ende: Zwar sagt ein Sprichwort, dass man sich die zusätzlichen Pfunde nicht zwischen Weihnachten und Silvestern sondern zwischen Silvester und Weihnachten angefressen hat, doch die Kalorienbilanz der Weihnachtszeit ist zweifelsohne enorm. Auch wenn Sie es schaffen, den täglichen Kalorienfallen in Form von Süßigkeiten, Glühwein und Weihnachtsgebäck zu widerstehen, werden Sie beim Weihnachtsfest in der Familie mehr Kalorien als im Alltag zu sich nehmen.

Wer regelmäßig Sport treibt, ist im Vorteil: Denn der durch die sportliche Aktivität und den höheren Anteil an Muskelmasse erhöhte Grundumsatz sorgt für eine erhöhte Fettverbrennung.

Lassen Sie also auch in der dunklen Jahreszeit Ihr Fitnessprogramm nicht schleifen. Wer sich für den Sport nicht nach draußen in die Kälte begeben möchte, kann zu Hause trainieren – die meisten Übungen lassen sich übrigens auch problemlos in den Feiertage-Besuchsmarathon integrieren.

5) Sport draußen stärkt die Abwehrkräfte

Mehr Sport = weniger nervige Erkältungen? Diese Gleichung geht tatsächlich auf. Wer regelmäßig ein moderates Ausdauertraining durchführt, stärkt nachweislich seine Abwehrkräfte. Wissenschaftler gehen davon aus, dass mit jedem Training das Immunsystem stimuliert wird und besser funktioniert.

Also – runter von der Couch und rein in die Sportschuhe! Eine aktive und entspannte Weihnachtszeit wünscht Ihnen
Ihr Dr. Ingo Froböse

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