Eignet sich Joghurt als Zwischenmahlzeit?
Viel Kalzium, hochwertiges Eiweiß und verdauungsfördernde Bakterienkulturen: Zum Naschen am Nachmittag ist ein Joghurt schon fast gefährlich gesund. Und außerdem ist er viel günstiger als Kuchen, Schokoriegel oder Eis. Joghurt hat aber - im Übermaß genossen - auch Nachteile.
Wie alle Milchprodukte enthält Joghurt viel knochenstärkendes Kalzium und hochwertiges Eiweiß. Durch seinen Gehalt an Milchsäure und die günstigen Bakterienkulturen schützt er die Darmflora vor schädlichen Veränderungen. Das gilt allerdings nur für ungesüßte Joghurtsorten ohne Fruchtzusätze. Bei süßen Produkten verschieben sich die Nährstoffanteile in Richtung Zucker, der Kaloriengehalt steigt und die schützende Wirkung auf die Darmflora lässt nach. Viele süße Joghurtsorten sind kaum besser als Pudding oder Cremes. Zudem ist die weiche Konsistenz von Joghurt für den regelmäßigen Esser ungünstig - speziell auch für Kinder. Denn wer als Zwischenmahlzeit regelmäßig einen Becher Joghurt schlürft und dafür auf den Biss in einen Apfel, eine Birne oder in ein deftiges Stück Vollkornbrot verzichtet, tut seinem Gebiss keinen Gefallen. Nur wenn die Zähne kräftig und ausgiebig zum Kauen benutzt werden, lagert der Körper ausreichend Mineralien wie Calcium und Magnesium in sie ein und macht sie widerstandsfähiger. Die Dessert-Idee von EAT SMARTER:
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