Jetzt haben Pfifferlinge Saison
Endlich haben Pfifferlinge Saison! In den kommenden Wochen stehen die Waldpilze bei Genießern hoch im Kurs. Aber: Wie steht es um die Schadstoffbelastung von Pfifferlingen? Darf man Pfifferlinge selbst sammeln und wie bereitet man sie am besten zu? EAT SMARTER beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Pfifferlings-Saison.
Es sind die ersten Wildpilze des Jahres, über die sich viele Genießer freuen: Jetzt haben Pfifferlinge Saison! Je nach Wetter dauert die Saison für die kleinen, würzigen Pilze von Anfang Juli bis Ende Oktober. Mit ihrem leicht pfeffrigen Aroma schmecken Pfifferlinge jetzt in vielen Gerichten.
Pfifferlinge: viel Wasser, wenig Kalorien
Ein bisschen Vitamin D, Beta-Carotin, Folsäure, Kalium und Eisen – Pfifferlinge liefern gesunde Inhaltsstoffe, wenn auch nicht in bemerkenswert großen Mengen. Denn die Pilze bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. 100 Gramm Pfifferlinge enthalten deshalb gerade einmal 11 Kalorien. Noch dazu sind die beliebten Waldpilze nahezu fettfrei und enthalten kein Cholesterin. Allerdings: Pfifferlinge sind recht schwer verdaulich und sollten deshalb nicht in allzu großen Mengen genossen werden.
Wie belastet sind Pfifferlinge?
Pilzsammler finden Pfifferlinge während der Saison in Laub- und Nadelwäldern. Allerdings: Die Pilze stehen in Deutschland unter Artenschutz und dürfen ausschließlich für den Eigenbedarf gesammelt werden. Das Angebot auf Märkten und im Supermarkt kommt deshalb meist aus Osteuropa. Eine Frage, die sich viele während der Saison für Pfifferlinge stellen: Wie belastet sind Pfifferlinge heute noch? Tatsächlich können die Wildpilze mit Schwermetallen und seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl auch radioaktiv belastet sein. Die importierten Pfifferlinge werden aber streng kontrolliert und dürfen zulässige Grenzwerte nicht überschreiten. Ein Verzehr ist deshalb für gesunde Erwachsene unbedenklich – dennoch empfehlen Ernährungsexperten, während der Saison nur ein bis zwei Mal pro Woche Pfifferlinge zu essen (Richtwert: maximal 250 Gramm pro Woche).
Pfifferlinge: Qualität erkennen
Achten Sie beim Einkauf auf Frische und Qualität: Frische Pfifferlinge sind dottergelb, prall und saftig und riechen angenehm und leicht nach Aprikose. Bevorzugen Sie kleine, Pilze mit festem Fleisch. Die Hüte sollten unbeschädigt sein, trockene Stielenden deuten auf eine bereits längere Lagerung hin.
Pfifferlinge putzen
Pfifferlinge sind besonders empfindlich und sollten immer möglichst zügig verarbeitet werden. Am besten putzt man sie vor der Zubereitung nur vorsichtig mit einer weichen Bürste oder einem Pinsel. Bei starken Verschmutzungen kann man Pfifferlinge auch kurz waschen – sollte sie aber direkt trocken tupfen und niemals im Wasser liegen lassen. Die Pilze saugen sich sonst schnell voll und verlieren an Aroma.
Um die Eier vom Fuchsbandwurm, die sich auf Pfifferlingen ablagern können, abzutöten, sollte man Pfifferlinge stets gut erhitzen. Übrigens: Dass man Pilze nicht wieder aufwärmen darf, ist eine veraltete Küchenweisheit aus Zeiten, zu denen es noch keine ausreichenden Kühlmöglichkeiten in der Küche gab. Heute gilt: Pilzgerichte gehören sofort in den Kühlschrank, dann kann man sie auch bedenkenlos am nächsten Tag wieder erwärmen.
Rezepte mit Pfifferlingen
Genießen Sie die Saison für Pfifferlinge in vollen Zügen: Hier kommen die besten Rezepte mit Pfifferlingen von EAT SMARTER.
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