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Hohe Wellen und frischer Skrei

Von Milena Schwindt
Aktualisiert am 14. Mär. 2024

Die Küstenregion Nordnorwegens ist nicht nur Heimat des Unstad Arctic Surf Camps, sondern auch jährliches Ziel einer echten Spezialität – dem Skrei. Wir verraten Ihnen, warum die Bewohner des Surfcamps den köstlichen Fisch so schätzen und wie sie ihn kulinarisch in Szene setzen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Surfen in der Arktis
  2. Skrei – kulinarischer Star vom Polarkreis
  3. Unsere Lieblingsrezepte aus dem Unstad Arctic Surf Camp

Surfen in der Arktis

Zwischen zwei Bergen an der Außenseite der Lofoten liegt ein kleines Dorf. Dort profitiert die Familie Olsen Frantzen seit zwei Jahrzehnten von der Kombination aus norwegischer Lebensart und einem nicht gerade typisch norwegischen Sport – dem Wellenreiten. „Ich würde das hier gegen nichts auf der Welt eintauschen", sagt Marion Frantzen, die Betreiberin von Unstad Arctic Surf, während sie über die schneebedeckten Felder hinausblickt und hört, wie die Wellen am Strand von Unstad brechen.

Im Meer direkt unterhalb des Camps tummeln sich Ehemann Tommy Olsen und Sohn Anker Olsen Frantzen in den Wellen. Letzterer ist der amtierende norwegische Meister im Wellensurfen und ist mit einem Neoprenanzug aufgewachsen. Die Bedingungen sind nicht an jedem Tag perfekt, aber an diesem Wintertag gibt es ab und zu eine Welle, so dass ein wenig Surfen möglich ist.  

Bild: Die nächste Welle stets im Blick – Familie Frantzen aus dem Unstad Arctic Surf Camp

Die Geschichte des Surfabenteuers in Unstad begann bereits in den frühen 60er Jahren. Ein älterer Freund von Marions Vater war auf See gewesen. Zurück auf den Lofoten erzählte er Geschichten vom Bondi Beach in Australien, wo junge Leute auf schwimmenden Brettern in den Wellen spielten. Surfen, nannten sie es.

1962 sorgte dann das Cover eines Beach Boys Albums für die entscheidende Idee. Das abgebildete Surfbrett wurde zur Vorlage für die ersten Surfbretter, die die Lofoten gesehen hatten. Thor Frantzen und sein Kumpel begannen ihre eigene Produktion, denn nun sollten auch auf den Lofoten Wellen gesurft werden. Heute ist hier keiner mehr erstaunt, wenn er ein Surfbrett in Unstad sieht. Das kleine Dorf ist inzwischen dafür bekannt, dass es einen der besten Strände Norwegens zum Surfen hat.

Skrei – kulinarischer Star vom Polarkreis

Von der Küchentheke im Camp ist es auch nicht weit bis zu den Fischgründen, zu denen der arktische Skrei jedes Jahr zum Laichen kommt. Skrei bedeutet wörtlich übersetzt „Wanderer“, was sich auf die lange Reise bezieht, die der Fisch jedes Jahr von der Barentssee bis nach Norwegen unternimmt. 

Niemand weiß genau, warum der Skrei tausende Kilometer zurück an die Küste schwimmt, an der er geboren wurde, um seinen Nachkommen neues Leben zu schenken. Aber jeden Winter, seit sich das Eis zurückgezogen hat, geschieht das Gleiche: Der Skrei zieht in die Küstenregionen Nordnorwegens. Hier, vor den Lofoten und Vesteråle, wo die Temperatur zwischen vier und sechs Grad Celsius liegt, befinden sich die größten Laichgründe. Aufgrund der saisonal beschränkten Fangzeit, ist frischer Skrei nur von Januar bis April erhältlich. Mit seiner festen Konsistenz, dem sehr weißen, zarten Fleisch und seinem reinen Geschmack gilt der Skrei zurecht in vielen Teilen der Welt als begehrte Delikatesse.

Unsere Lieblingsrezepte aus dem Unstad Arctic Surf Camp

Die Ankunft des Winterkabeljaus wird auch im Surf Camp jedes Jahr sehnsüchtig erwartet. Dann ist traditionsgemäß die ganze Familie unterwegs, denn es werden auch andere Qualitätsprodukte hergestellt, die eingefroren, getrocknet, gesalzen und anderweitig konserviert werden können. Marion, die selbst ausgebildete Köchin ist, bereitet das gesamte Essen im Restaurant zu. 

Dabei verbindet sie gekonnt Speisen mit lokaler Zugehörigkeit und Geschichte mit kulinarischen Einflüssen von Reisenden und kreiert einzigartige Gerichte wie beispielsweise den Skrei Hot Pot. Der deftige Eintopf ist nicht nur ideal, um sich nach einem Ritt in den eisigen Wellen in Marions Restaurant im Camp wieder aufzuwärmen und zu genießen, sondern lässt sich auch zuhause ganz einfach nachkochen.

Ein weiteres köstliches Gericht aus Marions Küche ist der gebratene Skrei nach Unstad Art. Hier wird der zarte Fisch in der Pfanne auf der Hautseite kross angeröstet und anschließend mit einer leckeren Püree-Kombination aus Kartoffeln und feinen Erbsen sowie einer guten Portion Speck serviert. Das Rezept eignet sich wunderbar für die schnelle Feierabendküche, macht aber auch Eindruck beim edlen Sonntagsessen.

Weitere Infos zu Skrei sowie weitere köstliche Rezepte finden Sie auf Facebook, bei Instagram oder unter: www.fischausnorwegen.de.

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