Entdecken Sie Brasilien!
Sommer, Sonne, Samba – und in diesem Jahr auch noch die Fußballweltmeisterschaft: Die ganze Welt blickt 2014 auf Brasilien. Begleiten Sie uns auf eine kulinarische Reise nach Südamerika, und werfen Sie mit uns einen Blick in die Töpfe von Salvador bis São Paulo.
Inhaltsverzeichnis
- Eine kulinarische Reise durch Brasilien
- Brasilien in Bildern
- Kulinarische Spezialitäten
- Sightseeing – was Sie sehen sollten
- Nützliche Tipps
- Buchtipps
Eine kulinarische Reise durch Brasilien
Samba unterm Zuckerhut, Caipirinha an der Copacabana: Brasilien steht für Lebensfreude pur. Und wer einmal live den Karneval in Rio de Janeiro erlebt hat, der hat eine ungefähre Ahnung vom Temperament und der schier unerschöpflichen Energie der Brasilianer. Wenn die besten Sambaschulen Rios gegeneinander antreten, steht die gesamte Stadt Kopf – und kein Fuß still. Übertroffen wurde das Spektakel nur durch die Weltmeisterschaft, die vom 12. Juni bis zum 13. Juli 2014 das ganze Land in einen wahren Fußballtaumel versetzte und alle Brasilianer vom Titel träumen ließ.
Große Gefühle sind im größten Land Südamerikas auch beim Essen angesagt: Die Brasilianer essen leidenschaftlich gern und viel. Und das am liebsten gemeinsam. Mit der Familie, mit Freunden und Nachbarn, sogar mit Fremden. Das Land am Amazonas hat dabei kulinarisch einiges zu bieten: Einflüsse von Einwanderern aus Europa und Afrika haben sich hier mit der Esskultur der indigenen Ureinwohner Brasiliens vermischt. Herausgekommen ist eine aromatische und vielfältige Küche mit vielen frischen Zutaten, die gekonnt Süße und Schärfe vereint. Fisch und Meeresfrüchte, frisches Obst, Fleisch, Reis, Bohnen und Maniok gehören zu den beliebtesten Zutaten in der Küche. Oft wird auch mit Kokosmilch gekocht, vieles kräftig gesalzen und ordentlich mit Chili, Koriander und reichlich Knoblauch gewürzt.
Fisch an der Küste, Fleisch im Landesinneren
Die eine brasilianische Küche gibt es allerdings nicht. Das fünftgrößte Land der Erde hat je nach Region ganz unterschiedliche Spezialitäten zu bieten. „Eine Reise durch Brasiliens Küche ist zwangsläufig eine Reise durch das ganze Land“, beschreibt es Autor Andreas Wunn („Brasilien für Insider“, Heyne Verlag). Im dünn besiedelten Norden mit seiner indianisch und auch indisch geprägten Küche isst man viel Fisch und Tacacá, eine Suppe aus Jambublättern und Maniok. Im Nordosten spürt man die afrikanischen und kreolischen Einflüsse. An den Küsten gibt es herrlich frischen Fisch, im Landesinneren sind Maniok, Bohnen und getrocknetes Fleisch die Basis vieler Gerichte. Besonders spannend ist die bahianische Küche, mit die ursprünglichste in Brasilien überhaupt: Kochbananen, Chili, Kokosmilch – hier schmeckt man den Einfluss der afrikanischen Einwanderer deutlich.
Die typischen Köstlichkeiten wie Acarajé (in Öl ausgebackene Bällchen aus Bohnen, Krabben und Gewürzen) oder Moqueca (ein Fischeintopf mit Palmöl und Kokosnuss) probiert man am besten an einem der vielen Straßenstände in Salvador. Oder aber im „Restaurante do Senac“, direkt am Largo do Pelourinho und wunderschön gelegen inmitten der kolonialen Altstadt Salvadors. Im Südosten, wo auch die pulsierenden Metropolen Rio de Janeiro und São Paulo liegen, findet man einen frischen und bunten Essens-Mix, der kulinarische Traditionen aus Portugal und Afrika mit typischen Dschungeldelikatessen vom Amazonas vereint. Viel Fisch, viel Fleisch, gern Frittiertes und natürlich Bohnen, Maniok und Reis. Tipp: Wer das echte Geschmackserlebnis sucht, isst auch einmal abseits der Touristenpfade in einem der Favelas, den Arbeitervierteln der Großstädte. Die ehemaligen Armenviertel werden heute mehr und mehr saniert, um auch für Touristen attraktiver zu werden. Allerdings ist es nicht in jedem Favela ganz ungefährlich. Am besten lässt man sich deshalb von einem einheimischen Guide begleiten.
Feijoada – eine ganz besondere Speise
Das Nationalgericht, das im ganzen Land heiß und innig geliebt wird und mindestens zweimal pro Woche auf den Tisch kommt, ist Feijoada. Der deftige Eintopf mit etwas gewöhnungsbedürftigen Zutaten ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Denn neben schwarzen Bohnen, Speck, Wurst und viel fettem Fleisch landet hier fast alles, was man vom Rind und vor allem vom Schwein essen kann, im Topf – sogar Ohren, Nase, Füße und Haut. Dazu gibt es weißen Reis, frische Orangen, Farinha (geröstetes Maniokmehl) und Couve mineira (eine Art Grünkohl). Hartgesottene garnieren ihre Feijoada sogar noch mit kleinen Stückchen frittiertem Schweinefett. Dazu trinkt man eiskaltes Bier. „Feijoada schmeckt nach Familie, nach Freunden, nach Musik“, findet Autor Andeas Wunn. „Und obwohl Feijoada schwer im Magen liegt, hat sie einen gewissen Suchtfaktor.“ „Eine Geschmacksexplosion!“ – so beschreibt es der Amerikaner Andrew Zimmern, der für seine Fernsehsendung „Der Alles-Esser – So schmeckt die Welt“ natürlich auch schon Brasilien bereist hat. Probieren ist Pflicht, findet der Profiesser. Und keine Sorge: In vielen Restaurants der Touristenregionen wird eine entschärfte Variante mit schieren Fleischstücken und ohne tierische Überraschungen serviert. Deftig und kalorienhaltig ist aber auch die. An die Bikinifigur sollte man beim Feijoada-Essen also besser einmal kurz nicht denken...
Die stellt man dann lieber am nächsten Tag an einem der vielen Strände Brasiliens zur Schau. Gut zu wissen: Auch hier kann man hervorragend essen und muss dafür nicht einmal einen Picknickkorb packen. „An einem brasilianischen Strand kommt das Essen einfach zu dir“, erklärt Andrew Zimmern. Denn gegrillte Scampi am Spieß, Caipirinha, Guarana-Limonade, Mate-Tee mit Limonensaft, gefüllte Teigtaschen und frische Maniokkekse, die es nicht einmal im Supermarkt zu kaufen gibt, werden hier von unzähligen Verkäufern angeboten und direkt an den Liegestuhl geliefert. Wer dann noch nicht satt ist, futtert sich später durch das Angebot der kleinen Imbissstände, die man in Brasilien an jeder Straßenecke findet. Von Sandwiches, gefüllten Teigtaschen und Feijoada bis hin zu kleinen Sünden wie Baba de Moça, einer Süßspeise aus Kokosmilch, Zucker, Eigelb und Zimt, kann man sich hier einmal durch die Lieblingsspeisen der Einheimischen probieren.
Steakhäuser sind äußerst beliebt
Auch in den Botecos, den unzähligen kleinen Bierbars, gibt es häufig gutes Essen zu günstigen Preisen. „Leerer Magen hat keine Freude“, besagt ein brasilianisches Sprichwort. Und daran halten sich die Einheimischen. Aufs Frühstück legen sie zwar nicht besonders viel Wert – dafür lieben sie Snacks und ein gutes Essen am Mittag und Abend umso mehr. Aber Achtung: Die Portionen sind oft üppig bis riesig. In vielen Restaurants bestellt man deshalb einfach ein Hauptgericht „para dois“ – für zwei. Und teilt. Ebenfalls typisch für Brasilien sind sogenannte Kilo-Restaurants mit Selbstbedienung, in denen die Teller einfach an der Kasse abgewogen werden. Und richtig traditionell und reichhaltig wird es dann beim klassischen Rodizio in einem der vielen Steakhäuser. Hier kann man die Liebe zum Fleisch, die den Brasilianern in die Wiege gelegt ist, hautnah erleben und sich an den köstlich gegrillten Fleischspießen satt essen.
Aber auch Gourmets kommen in Brasilien auf ihre Kosten. Denn neben der Traditionsküche etablieren sich in den Großstädten immer mehr Luxusrestaurants. Allen voran natürlich das „D.O.M.“ in São Paulo (Rua Barão de Capanema, 549/Cerqueira César), wo Chefkoch Alex Atala seinen Gästen ein einzigartiges brasilianisches Geschmackserlebnis bietet. Der Starkoch kombiniert exotische Zutaten aus den Regenwäldern des Amazonas mit modernen europäischen Kochtechniken. Und wird dafür international gefeiert: Derzeit rangiert das „D.O.M.“ auf Platz sechs der besten Restaurants der Welt. Und selbst die Schönheitsindustrie ist seit ein paar Jahren ganz heiß auf Brasilien. Oder besser: auf die dort beheimateten Acai-Beeren. Die tiefblauen Früchte wachsen an der Kohlpalme im Dschungel Südamerikas, werden als echte Wunderwaffe im Kampf gegen Falten gepriesen und sind tatsächlich fast unverschämt gesund. Sie enthalten besonders viele Antioxidantien, Vitamin A, B1 und E, sollen entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend wirken. Doch während man bei uns aus ihnen teure Cremes und mutmaßliche Wunderpillen herstellt, genießt man sie in Brasilien viel lieber als leicht angefrorenes Mus oder zerstampft als Sirup. Hier isst wirklich jeder Acai, das war schon immer so. Und der eine oder andere wundert sich wahrscheinlich über den Hype, den es in anderen Ländern jetzt um die blaue Beere gibt. Denn die Brasilianer schwören schließlich auf eine ganz andere Art von Schönheitselixier: Samba, Samba und noch einmal Samba, ab und an ein ordentlicher Flirt und dazu eine eisgekühlte Caipirinha. Saúde – Prost!
Nicole Benke
Brasilien in Bildern
Brasilien – Lebensfreude pur
Mit über 200 Millionen Einwohnern ist Brasilien das bevölkerungsreichste Land Südamerikas. Und: Ganz Europa fände in Brasilien Platz! Neben einigen modernen Metropolen enthält das Land allerdings auch zahlreiche Armenviertel und -regionen. Doch gerade dies macht Brasilien in gewisser Weise zu einem unvergleichlichen Reiseziel.
Atemberaubendes Rio
Rio de Janeiro gilt als eine der schönsten Städte der Welt. Allein der Blick auf die Guanabara-Bucht und den Zuckerhut auf der Halbinsel Urca ist die Reise wert.
Die Seleção prägt eine ganze Nation
Fußball? Das ist hier nicht nur ein Spiel, sondern eine Leidenschaft, die das ganze Land lebt. Kein Wunder also, dass die Brasilianer von ihrer Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft den Titelgewinn erwarten.
Ein Ort für Genussmenschen
Für Feinschmecker ist ein Besuch im Mercado Municipal in São Paulo Pflicht. Hier gibt es brasilianische Spezialitäten in Hülle und Fülle – zum Beispiel unzähliges Gemüse.
Karneval in Rio
Samba-Party und jede Menge Spaß: Wer den Karneval in Rio erlebt, vergisst die Kölner Version im Nu!
Wunderbare historische Gebäude
Südamerikanische Bauten wie dieses aus Olinda verströmen ein unvergleichliches Flair, das die Leichtigkeit des Seins vermittelt.
Modernes Brasília
Die Hauptstadt Brasília wurde erst im April 1960 gegründet und enthält zahlreiche architektonische Bauten, die das „neue Brasilien“ repräsentieren.
São Paulo
Im Stadtkern São Paulos wohnen über 11 Millionen Menschen – die Stadt ist damit die größte in ganz Brasilien.
Frisches vom Markt
Einfach lecker: Auf den Märkten in Brasilien werden südamerikanische Spezialitäten angeboten.
Ein Blick auf die Megacity
São Paulo ist die bevölkerungsreichste Stadt der Südhalbkugel – die Einwohner nennen sich übrigens Paulistanos.
Zeit für Entspannung
An den Stränden Brasiliens kann man der Hektik des Alltags entfliehen. Vor allem die Sonnenuntergänge versprechen pure Erholung.
Kulinarische Spezialitäten
Fleisch bis zum Umfallen – so schmeckt Brasilien
Die Brasilianer lieben gegrilltes Fleisch. Schon die Gauchos, die berühmten Viehtreiber, garten Steaks über dem offenen Feuer, und heute reiht sich im ganzen Land Churrascaria an Churrascaria. Das Motto in den typischen brasilianischen Steakhäusern lautet fast immer „All you can eat“. Einmal bezahlen – und essen, bis man nicht mehr kann. Für das waschechte Brasilienerlebnis bestellt man ein traditionelles Rodizio: Verschiedene Fleischsorten werden am Drehspieß gegrillt und am Tisch direkt auf den Teller geschnitten. Gut zu wissen: Wie so oft im Leben kommt auch beim Rodizio das Beste erst zum Schluss. In diesem Fall die feinsten Filetstücke vom Rind. Wer dann nicht schon pappsatt unter dem Tisch liegen will, sollte also vorher bei den Beilagen und anderen Fleischsorten etwas Zurückhaltung üben. Tipp: Das „Porcao“ in Rio (Av. Infante D. Henrique s/n) gilt als eines der besten Fleischrestaurants des Landes – hier genießt man ein fantastisches Rodizio mit Blick auf den Zuckerhut. Aber Brasilien hat natürlich noch mehr zu bieten als Fleisch. Die leckersten Speisen stellen wir Ihnen nun vor.
Feijoada ist ein deftiger Eintopf mit schwarzen Bohnen – und nichts für Vegetarier: Er wird mit reichlich Rind- sowie Schweinefleisch und viel Speck gekocht. Dazu isst man geröstetes Maniokmehl und weißen Reis.
Zucker, Eigelb, Kokosnuss: Mehr braucht man nicht für Quindim, das typisch brasilianische Pudding-Dessert.
Den Fischeintopf Moqueca gibt es in vielen Varianten. Oft wird er mit Tomaten, Paprika, Kokosmilch und Palmöl zubereitet.
Ohne Farofa geht in Brasilien gar nichts: Das geröstete Maniokmehl ist Beilage zu vielen Gerichten.
Käse und Frucht ist immer eine tolle Kombination. In diesem Fall trifft zuckersüßes Guavengelee auf den brasilianischen Käse Queijo Minas. Goiabada com Queijo heißt das Ganze.
Picanha nennt man in der südamerikanischen Küche das Schwanzstück vom Rind (Tafelspitz), das hier mit dickem Fettrand am liebsten frisch vom Grill gegessen wird.
Angeblich gibt es in Brasilien 365 verschiedene Rezepte für Bacalhau (Stockfisch) – eines für jeden Tag des Jahres. Beliebt sind zum Beispiel frittierte Stockfischbällchen, die Bolinho de Bacalhau.
Beijinho ist ein Konfekt aus gezuckerter Kondensmilch und Kokosraspeln.
Pamonha wird vor allem während der Junifeste im Nordosten des Landes gegessen: ein in Maisblättern gekochter Kokos-Zucker-Maisbrei.
Der Lieblingsschnaps der Brasilianer ist der Cachaça. Den klaren Zuckerrohrschnaps gibt es in unzähligen Varianten und Qualitätsstufen. Guten Cachaça trinkt man in Südamerika übrigens am liebsten pur: Als Digestif nach dem Essen soll er deftige Speisen wie das Nationalgericht Feijoada bekömmlicher machen. Cachaça ist außerdem eine der wichtigsten Zutaten für Caipirinha. Für den weltberühmten Cocktail wird Rohrzucker mit Limettenscheiben im Glas zerdrückt und mit Eis und ordentlich Cachaça aufgefüllt. Übrigens: Anders als bei uns üblich verwendet man in Brasilien weißen statt braunen Rohrzucker und Eiswürfel statt Crushed Ice.
So viele Leckereien machen Lust auf einen richtigen brasilianischen Abend. Mithilfe dieser brasilianischen Rezepten von EAT SMARTER gelingt der garantiert!
Sightseeing – was Sie sehen sollten
Orte in Rio de Janeiro, die man besichtigen sollte
Wir waren für Sie in Rio de Janeiro unterwegs und haben ein paar Sightseeing-Tipps, die Sie unbedingt in Ihre Liste aufnehmen sollten. Das sind unsere Favoriten:
1. Guten Morgen Rio!
Mitten im Künstlerviertel Santa Teresa liegt das entzückende Guesthouse „Maria Santa Teresa“. Mehr Informationen gibt es hier: www.mariasantateresa.com
2. Wahrzeichen
Für einen einzigartigen Blick über die Stadt geht es mit der Seilbahn oder im Rahmen einer geführten Klettertour auf den Zuckerhut. Mehr Informationen gibt es hier: www.rioadventures.com
3. Corcovado
Der Blick auf die Bucht von der Aussichtsterrasse zu Füßen der Christusstatue ist atemberaubend. Mehr Informationen gibt es hier: www.corcovado.com.br
4. Kleiner Snack
Die besten Sandwiches der ganzen Stadt isst man im „Cervantes“ im Stehen. Mehr Informationen gibt es hier: www.restaurantecervantes.com.br
5. Beach-Life
Ein kurzer Abstecher zum Strand gehört zum Pflichtprogramm: Die Jungen und Schönen von Rio treffen sich am Strand von Ipanema.
6. Kaffeepause
In der prachtvollen „Confeitaria Colombo“ fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt. Mehr Informationen gibt es hier: www.confeitariacolombo.com.br
7. Marktzeit
Alle zwei Wochen kann man am Wochenende auf dem Flohmarkt „Babilônia Feira Hype“ nach brasilianischen Accessoires stöbern. Mehr Informationen gibt es hier: www.babiloniafeirahype.com.br
8. Rhythmus im Blut
Wer selbst einmal das Tanzbein schwingen möchte, der bucht einen Samba-Tanzkurs bei Carlinhos de Jesus im „Casa de Danca“. Mehr Informationen gibt es hier: www.carlinhosdejesus.com.br
9. Dinner
Zum Abendessen geht es ins „Filé De Ouro“. Tipp: Hier gibt es ein fantastisches Rinderfilet mit geröstetem Knoblauch („Filé Osvaldo Aranha“). Rua Jardim Botânico, 731 – Lagoa.
10. Auf in die Nacht
Das „Carioca da Gema“ liegt in einem schönen Kolonialhaus. Jede Nacht gibt es Samba-Musik und eisgekühlte Drinks. Mehr Informationen gibt es hier: www.barcariocadagema.com.br
Grafik: © 2014 Google
Nützliche Tipps
Das ganze Jahr Sommer
Brasilien ist das größte Land Südamerikas und wird grob in drei Klimazonen unterteilt: den tropischen Norden, die subtropische Mitte und den Süden mit moderaten jahreszeitlichen Wetterwechseln. Aber irgendwo ist immer gerade Sommer, und deshalb kann man Brasilien grundsätzlich das ganze Jahr über bereisen. Für eine Rundreise durch alle Landesteile eignen sich am besten die Monate September und Oktober: In Rio ist es dann angenehm warm, in Bahia scheint die Sonne und es regnet noch nicht allzu viel, im Pantanal ist es trocken und heiß und auch im Amazonasgebiet gibt es jetzt noch reichlich Sonnentage und nur wenig Niederschlag.
Auf nach Brasilien!
Direktflüge nach São Paulo und Rio de Janeiro bietet zum Beispiel die Lufthansa (www.lufthansa.com) ab München oder die Condor (www.condor.com) ab Frankfurt an. Auch mit der portugiesischen Fluggesellschaft TAP (www.flytap.com) und der brasilianischen Airline TAM (www.tam.com.br) fliegt man direkt ab Deutschland. Von Zürich aus steuert Swiss Airlines (www.swiss.com) verschiedene Ziele in Brasilien an. Für Aufenthalte unter 90 Tagen braucht man kein Visum, es genügt ein Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Mehr Infos unter: www.visitbrasil.com
Buchtipps
Diese Werke dürfen Sie sich nicht entgehen lassen
Brasilien ist ein Land, das Sie garantiert verzaubern wird. Seien Sie gespannt und lassen Sie sich von seiner Energie und den Leuten inspirieren.
Gebrauchsanweisung für Brasilien von Peter Burghardt, Piper Taschenbuch, 14,99 Euro
Seit mehr als 25 Jahren bereist Autor Peter Burghardt das Ursprungsland des Karnevals – und hat entsprechend viel zu berichten. Tauchen Sie mit ihm ein in die Welt der Samba-Kicker und Supermodels, in das vielseitige und manchmal etwas widersprüchliche Land der Favelas und Luxussiedlungen.
Hier können Sie das Buch bestellen.
Cozinha do Brasil: Brasilianische Rezepte von Rio bis Bahia von Monika Graff und Lidia Nunes de Menezes, Hädecke-Verlag, 12,95 Euro
Fans der brasilianischen Küche kommen hier voll auf ihre Kosten: Mehr als 100 Gerichte aus dem Land der großen Kontraste und der unbändigen Lebensfreude sind in diesem grandiosen Rezeptbuch zusammengestellt. Sie reichen von exotischen Vorspeisen bis hin zu leckeren Drinks.
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