Guave

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 08. Mai. 2024

Die Guave, auch Quitte der Tropen genannt, ist nicht nur lecker und gesund, sondern auch noch vielseitig einsetzbar. Erfahren Sie mehr in unserer Warenkunde.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik zu Guaven
  2. Das sollten Sie über Guaven wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  3. Unsere liebsten Guaven-Rezepte
  4. Wie gesund sind eigentlich Guaven?
  5. Einkaufs- und Küchentipps für Guaven
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  6. Zubereitungstipps für Guaven
  7. FAQs – die häufigsten Fragen
    1. Wie gesund sind Guavenblätter?
    2. Wo kann ich Guavensaft kaufen?
    3. Was haben Guaven und Quitten gemeinsam?

Infografik zu Guaven

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie mehr Informationen unterhalb der Grafik. 

Infografik Guave

Guave...

  • …liefern sehr viel Vitamin C:
    Wer etwas für seine Abwehrkräfte und für seine Fitness allgemein tun möchte, ist mit Guaven bestens bedient: Schon bescheidene 100 Gramm Fruchtfleisch bringen es auf beinahe die dreifache Menge des Tagesbedarfs.
  • …bieten B-Vitamine:
    Im Durchschnitt sind es zwar je nach Vitamin nur etwa 4-9 Prozent des jeweiligen Tagessolls, aber immerhin: Mit Guaven lässt sich ein Teil des Bedarfs an B-Vitaminen decken.
  • …sind reich an Zink:
    Mit fast 11 Prozent der täglich benötigten Menge Zink unterstützen Guaven zusätzlich unser Immunsystem. Aber damit nicht genug: Dieser für eine Frucht beachtliche Zinkanteil fördert auch das Wachstum von Haaren und Nägeln, macht also schöner.
  • …kurbeln die Fettverbrennung an:
    Der Effekt ist zwar vorübergehend, aber er funktioniert: Das reichlich vorhandene Vitamin C macht Guaven zu einem super Mittel, den Körper zu einer erhöhten Fettverbrennung anzuregen.
  • …stärken die Knochen:
    Besonders beachtlich ist mit 10 Mikrogramm pro 100 Gramm der Gehalt an Vitamin K in Guaven. Vitamin K unterstützt eine gute Funktion der Blutgerinnung und beugt dem Knochenschwund (Osteoporose) bei Frauen nach den Wechseljahren vor.
  • …enthalten wichtige Mineralstoffe:
    Auch wenn es jeweils eher geringe Mengen sind: Guaven glänzen mit einer guten Auswahl an wichtigen Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen.
  • …tun dem Bauch gut:
    Schon 100 Gramm Guaven enthalten rund ein Sechstel der pro Tag empfohlenen Menge an Ballaststoffen. Das unterstützt den Darm und eine gute Verdauung. Besonders interessant ist dabei der lösliche Ballaststoff Lignin, der auch sehr Empfindlichen gut bekommt.
  • ...CO2-Bilanz:
    Mit einem Emissionswert zwischen 130 Gramm und 260 Gramm pro 100 Gramm, liegt die CO2-Bilanz von Guaven im mittleren Bereich. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.

Das sollten Sie über die Guaven wissen

Eigentlich müsste es die Guave auf Rezept geben, so gesund ist diese exotische Frucht. Doch damit nicht genug: Sie schmecken auch ganz köstlich. Leider findet man sie selten – umso wärmer können wir empfehlen, zuzugreifen!

In der Form ähnelt die rundlich-ovale Guave einer Birne. Botanisch allerdings gibt es zwischen den Früchten keine Verwandtschaft, denn Guave sind die Beerenfrüchte von immergrünen Sträuchern und Bäumen. Je nach Durchmesser von 3-12 Centimetern wiegt eine Guave etwa 25-50 Gramm. Schon ihre Schale wirkt mit der gelben, teilweise weiß oder rosa gefärbten Schale schön exotisch und das saftige Fruchtfleisch mit der je nach Sorte zwischen weiß-grünlich bis tiefrosa variierenden Farbe erst recht.

Herkunft

Die ursprüngliche Heimat der Guave liegt in den tropischen Gebieten Amerikas. Auch heute noch baut man sie vor allem in Kalifornien, Florida, Südamerika und Mexiko an. Guaven kommen aber inzwischen auch aus Südafrika, Westindien, Indien und einigen Mittelmeerländern.

Saison

Guaven kommen das ganze Jahr über per Luftfracht zu uns.

Geschmack

Das betörend und sehr intensiv duftende Fruchtfleisch von reifer Guave schmeckt süß-säuerlich. Viele vergleichen den Geschmack mit einem Mix aus Erdbeeren, Stachelbeeren und Birne.

Unsere liebsten Guaven-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Guaven-Rezepten.

Wie gesund sind eigentlich Guaven?

Guaven glänzen mit einer Menge wichtiger Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen) und einem hohen Gehalt an Vitamin C. 100 Gramm dieser tropischen Leckerbissen bringen es auf satte 273 Milligramm – das ist viermal so viel, wie in Kiwis steckt. Sehr reife Guaven können sogar bis zu 900 Milligramm Vitamin C enthalten und decken damit theoretisch den Bedarf von 9 Tagen.

Auch der Gehalt an Provitamin A ist beachtlich. Interessant für alle, die auf ihre Linie achten: Guaven enthalten auch sehr viel Pektin, das als Ballaststoff und natürliche Appetitbremse wirkt: Es füllt den Magen und quillt darin auf. Heißhunger-Attacken haben so keine Chance.

Nährwerte von Guaven pro 100 Gramm  
Kalorien 35
Eiweiß 0,9 g
Fett 0,5 g
Kohlenhydrate 6 g
Ballaststoffe 5 g

Einkaufs- und Küchentipps für Guaven

Einkauf

Da sie sehr empfindlich auf Druck reagieren und nach der Reife rasch verderben, werden Guaven in den Anbauländern unreif geerntet und auf dem schnellsten Weg per Flieger verschickt. Guaven kann man in diesem Zustand noch völlig grün stückweise in sehr gut sortierten Fachgeschäften und Supermärkten bekommen.

Konservierte Guaven in der Dose können Sie vor allem in Asiashops kaufen. Sie schmecken allerdings lange nicht so intensiv wie frische Früchte und enthalten auch bei weitem nicht mehr so viel Vitamin C.

Lagerung

Lassen Sie Guaven zuhause bei Zimmertemperatur nachreifen, bis sich ihre Schale leicht gelb färbt und auf sanften Fingerdruck leicht nachgibt. Sobald die Guave richtig reif ist, duftet sie sehr intensiv und sollte dann sofort verspeist werden. Wer sie erst einige Tage später verzehren möchte, kann die Haltbarkeit durch Lagerung im Kühlschrank verlängern.

Vorbereitung

Ganz gleich, wie man sie genießen möchte – zunächst sollten Sie Guaven waschen und anschließend schälen. Die Schale der Frucht ist zwar essbar, hat jedoch einen bitteren Geschmack, den nicht jeder mag. Je nach Rezept oder Zubereitungswunsch können Sie die Frucht dann in Spalten oder Scheiben schneiden. Auch das Auslöffeln der Guave wie bei einer Kiwi ist möglich – dabei können alle Kerne mitgegessen werden.

Zubereitungstipps für Guaven

Guaven kann man pur wie Äpfel aus der Hand essen oder für Obstsalate, Quarkspeisen und andere Desserts oder Drinks verwenden. Mit ihrer schönen hellrosa Färbung geben sie außerdem einen ebenso leckeren wie dekorativen Belag für Torten und Kuchen ab. Besonders exotisch wirken Marmeladen aus diesen Früchten. Wer es lieber herzhaft mag, kann auch Guavenchutney kochen, oder sie in einem ausgefallenen Kartoffelsalat verarbeiten. Beim Kochen von Guaven wird ihr Fruchtfleisch übrigens rot.

FAQs – die häufigsten Fragen

Wie gesund sind Guavenblätter?

Nicht nur die Frucht an sich, sondern auch ihre Blätter haben gesundheitliche Vorzüge. So soll der hohe Gehalt an B-Vitaminen und Zink in den Blättern, zubereitet als Paste oder Tee, bei Haarausfall und Gewichtsreduktion helfen.

Wo kann ich Guavensaft kaufen?

Sehr gut sortierte Supermärkte führen Guaven auch als Nektar verarbeitet, alternativ ist er auch in Bioläden oder im Reformhaus erhältlich.

Was haben Guaven und Quitten gemeinsam?

Dass Guaven auch "Quitten der Tropen" genannt werden, hat einen ganz einfachen Grund: Sie erinnern durch ihre Farbe und Form sehr an die hier heimischen Früchte. Ansonsten haben sie aber nichts gemeinsam, denn Guaven können nur in tropischen Gebieten angebaut werden, und wachsen dort an bis zu 30 Meter hohen Bäumen.

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