Erfrischende Weinschorle selber machen
Weinschorle selber machen klingt ganz leicht und ist es eigentlich auch. Trotzdem haben wir für Sie ein paar wichtige Hinweise, Tipps und neue Ideen zusammengestellt, wie Ihre perfekte Weinschorle für den lauen Sommerabend gelingt!
Weinschorlen sind der perfekte Begleiter für lange Sommernächte und nette Grillabende: Leichter als Wein vermitteln sie uns ein Gefühl von Sommer, Sonne, Sonnenschein und lassen Erinnerungen an den letzten Italienurlaub wach werden. EAT SMARTER verrät Ihnen daher, wie Sie Weinschorle selber machen.
„Der Klassiker ist eine Riesling-Schorle“, sagt Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut (DWI) in Mainz. Diese Sorte bringe eine frische Fruchtsäure mit und erinnere mit ihren Aromen an Äpfel, Pfirsich und Grapefruit. Die Weinschorle besteht grundsätzlich etwa zu gleichen Teilen aus einem frischen Weißwein und sprudelndem Mineralwasser. Und sie sollte immer gut gekühlt serviert werden, rät der DWI-Experte beim Thema Weinschorle selber machen.
Wer einen Wein mit weniger Säure bevorzugt, greift aus Sicht des Experten am besten zu einem „Thurgau oder Silvaner als Weinpartner“.
Im Trend liegen aktuell auch Rosé-Schorlen. Allein durch ihre Farbe sind diese Schorlen ein echter Hingucker, doch auch ihr Geschmack ist etwas ausdrucksvoller.
Weinschorle selber machen geht ganz leicht
Die Mischung muss stimmen. Bei einer klassischen Weinschorle im Verhältnis 1/1 liege der Alkoholgehalt eines Glases bei fünf bis sechs Volumenprozent. Logischerweise spart man mit einer Weinschorle auch Kalorien. Während ein Glas Weißwein (200 ml) mit 140 Kalorien zu Buche schlägt, sind es bei der Schorle natürlich nur halb so viele. Der Weinanteil darf selbstverständlich auch erhöhnt werden, wenn Sie eine kräftigere Schorle mögen.
„In der Regel nimmt man einen trockenen Weißwein für eine Schorle“, sagt Ernst Büscher. Doch den Geschmäckern sind auch hier keine Grenzen gesetzt: Je nach persönlicher Vorliebe sind durchaus halbtrockene oder liebliche Weine für die Schorle geeignet.
Grundsätzlich gelte: Das Wasser sollte möglichst wenig Eigengeschmack mitbringen, damit es das Aroma des Weins nicht überdeckt. Bei der Kohlensäure eignete sich am besten mittel bis stark perlendes Wasser.
Weinschorle selber machen: Darf’s auch ein Rotwein sein?
Erlaubt ist, was gefällt beim Weinschorle selber machen. Für Rotwein-Schorlen rät Büscher allerdings zu gerbstoffarmen Rebsorten wie Portugieser, Spätburgunder oder Schwarzriesling. Zu viele Gerbstoffe harmonisierten nicht gut mit der Kohlensäure des Wassers.
Übrigens, wenn es auch für echte Weinliebhaber verpönt ist: Wer es ganz besonders süß mag, kann seine Weinschorle mit einer Zitronenlimonade mischen.
Weinschorle selber machen: ohne Alkohol?
Die klassische Weinschorle enthält – logisch – Alkohol. Doch es gibt Alternativen: So schmecken Traubensaftschorlen mit rotem oder weißem Traubensaft sicherlich nicht nur Kindern oder schwangeren Frauen. Keine Weinschorle, aber immerhin ein prickelndes Erlebnis, ist alkoholfreier Sekt, sagt Ernst Büscher. Nicht alkoholfrei, aber ohne Zusatz von Mineralwasser prickelnd, seien sogenannte verperlte Weine. Bei diesen werde dem Rebsaft direkt vom Winzer Kohlensäure hinzugefügt.
Manche Winzer bieten auch verperlten Traubensaft an, eine wunderbar prickelnde – alkoholfreie – Alternative zu Sekt und Weinschorle.
Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat seinen Sitz in Mainz. Mehr Informationen unter: www.deutscheweine.de.
(leu)
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