Kaki
Was man über Kaki wissen muss und warum die Frucht so gesund ist.
Inhaltsverzeichnis
- Infografik zu Kaki
-
Das sollten Sie über die Kaki wissen
- Herkunft
- Saison
- Geschmack
- Unsere liebsten Rezepte mit Kaki
- Wie gesund sind eigentlich Kakis?
-
Einkaufs- und Küchentipps für Kaki
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Kakis
-
FAQs – die häufigsten Fragen
- Wie isst man eine Kaki?
Infografik zu Kaki
Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie mehr Informationen unterhalb der Grafik.
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Kakis...
- ...pushen das Immunsystem:Zusammen mit dem reichlich vorhandenen Carotin sorgen auch die Vitamine C und E in Kaki dafür, dass unsere Abwehrkräfte gut funktionieren.
- ...sind gut bekömmlich:Weil Kaki nur wenig Fruchtsäure enthält, bekommt sie Menschen mit einem empfindlichen Magen und Darm meist ausgesprochen gut.
- ...stärken die Nerven:Es mögen keine großen Mengen sein, aber für das Nervensystem sind die B-Vitamine in Kaki definitiv Balsam. Unterstützung bekommen sie dabei noch von nennenswerten Mengen an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium und Phosphor.
- ...macht schöne Haut:Fast 80 Prozent unseres Tagesbedarfs an Betacarotin sind bereits mit 100 Gramm gedeckt. Dieses wird in der Haut zu Retinsäure umgewandelt und unterstützt die Elastizität der Haut erhalten soll. Daher findet man Retinol oft als Inhaltsstoff in Hautcremes und -seren.
- ...helfen der Verdauung:Das weiche, wasserreiche Fruchtfleisch von reifer Kaki kann bei Verstopfung auf sanfte Weise hilfreich wirken. Auch der hohe Gehalt an Ballaststoffen (pro 200 Gramm Frucht 6 Gramm) hilft, die Verdauung zu regulieren.
- ...schützen die Zellen:Der hohe Anteil so genannter Carotine (biologisch aktive pflanzliche Farbstoffe) in Kaki kann unsere Körperzellen vor schädlichen Einflüssen schützen und so unter anderem auch Krebserkrankungen vorbeugen.
- ...bieten viel Vitamin A:Schon eine kleine Kaki (100 Gramm) liefert genug Vitamin A, um den durchschnittlichen Tagesbedarf komplett zu decken. Damit sind Kakis die perfekte Unterstützung für gutes Sehen und gesunde Haut.
Das sollten Sie über die Kaki wissen
Wer schon mal in Spanien Urlaub gemacht hat, kennt die Kaki vermutlich zumindest vom Sehen. Es lohnt sich aber unbedingt, sie auch zu probieren. Denn reife Kakis schmecken nicht nur schön süß, sie haben auch einiges an inneren Werten zu bieten!
Wie sich das für botanisch zu den Beerenfrüchten zählende Obstsorten gehört, wachsen Kakis an Sträuchern oder Bäumen, wo sie erst spät im Jahr reifen: Wenn schon die meisten Früchte geerntet sind, wird die Kaki erst reif. Dann leuchtet sie mit ihrer orangefarbenen und leicht glänzenden Schale verlockend an den blattlosen Zweigen. Eine wild wachsende Kaki kann in Spanien und Italien jeder pflücken, der dort im Herbst Ferien macht – diese Variante enthält dann meistens 8-10 Kerne, die nicht mitgegessen werden. Den Kakis, die extra auf großen Plantagen angebaut werden, hat man die Kerne allerdings bereits weggezüchtet, sodass sie besonders angenehm zu vernaschen sind.
Herkunft
Die ursprüngliche Heimat der Kaki liegt in Asien beziehungsweise in Japan, China und Korea. Heute baut man die Frucht in allen Ländern mit warmem Klima an.
Saison
In Deutschland hat die Kaki von Oktober bis Anfang Januar Saison, kommt aber auch aus Spanien und Italien zu uns. Danach gibt es bis Ende Februar die israelische Variante namens Sharonfrucht zu kaufen. Ab März bis in den Juli hinein exportiert Brasilien frische Kaki nach Deutschland.
Geschmack
Das orangefarbene Fruchtfleisch von reifer Kaki schmeckt wie eine Mischung aus Tomate und Aprikose und dabei angenehm süß. Unreife Kakis dagegen enthalten noch sehr viele Gerbstoffe und schmecken daher bitter und herb.
Unsere liebsten Rezepte mit Kaki
Hier gelangen Sie zu allen Kaki-Rezepten.
Wie gesund sind eigentlich Kakis?
Einen besonders guten Ruf genießen Kakis vor allem auch als Lieferanten für Vitamine. Beim Vitamin C kann Kaki zwar mit 16 Milligramm pro 100 Gramm kaum punkten, doch dafür strotzt die Frucht nur so vor Provitamin A. Knapp 270 Mikrogramm von diesem Powervitamin für gesunde Haut, gute Augen und Zellschutz vor schädlichen Stoffen stecken in 100 Gramm Kaki.
Nährwerte von Kaki pro 100 Gramm | |
---|---|
Kalorien | 71 |
Eiweiß | 0,6 g |
Fett | 0,3 g |
Kohlenhydrate | 16 g |
Ballaststoffe | 3 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Kaki
Einkauf
Kakis sind nicht ganz unkompliziert: Unreif schmeckt sie nicht, reif reagiert sie extrem empfindlich auf Druck und zermatscht schnell. Achten Sie darum beim Kauf darauf, dass die Früchte einzeln und vor Druck geschützt verpackt sind. Wichtig ist außerdem, dass die Schale makellos aussieht und keine braunen Flecken oder Druckstellen zeigt. Den perfekten Reifegrad hat eine Kaki, wenn das Fruchtfleisch glasig-glänzend durch die dünne Schale schimmert.
Sie können die leckeren Kakis auch in Ihrem Garten oder auf dem Balkon anpflanzen. Die entsprechende Pflanze wird auch Diospyros kaki genannt. Und keine Sorge – auch bei frostigen Temperaturen geht sie nicht ein, denn sie ist winterfest bis zu -15 Grad Celsius.
Lagerung
Weil reife Kakis so empfindlich sind, sollte man sie nach dem Kauf nicht lange liegen lassen, sondern am besten schnell genießen.
Vorbereitung
Wegen ihrer Empfindlichkeit ist hier Fingerspitzengefühl angesagt: Spülen Sie Kakis kurz unter fließendem Wasser ab. Anschließend behutsam trocken tupfen, halbieren und die Schale vorsichtig abziehen.
Zubereitungstipps für Kakis
Am besten isst man reife Kaki pur direkt aus der Schale: Einfach halbieren und auslöffeln! Noch nicht ganz reife Kakis sind etwas fester und gut geeignet zum Füllen oder zum Schneiden, zum Beispiel für ein exotisches Müsli, raffinierte Kaki-Türmchen mit Espressocreme oder für einen Obstsalat. Sehr reife Kakis eignen sich perfekt zum Pürieren und für vitaminreiche, frische Drinks wie beispielsweise unseren köstlichen Buttermilchshake.
FAQs – die häufigsten Fragen
Wie isst man eine Kaki?
Schälen, löffeln oder einfach nur waschen? Die Kaki wird bei uns immer beliebter und ist daher in der Winterzeit in den meisten Supermärkten erhältlich. Hat man die Frucht dann zu Hause, stellt sich die Frage: Wie esse ich eigentlich eine Kaki? Und hier gibt es wohl nicht die eine Antwort. Prinzipiell ist bei den heutigen Zuchtformen die Schale essbar, somit können Sie die Frucht waschen, halbieren, die Kerne wie bei einem Apfel entfernen und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Mehr Infos finden Sie hier.
Wem die Schale zu dick ist, kann die Frucht natürlich auch schälen. Alternativ können Sie vor allem sehr reife Früchte halbieren und das Fruchtfleisch wie bei einer Kiwi auslöffeln.
Übrigens sind die bekanntesten Zuchtformen der Kaki die Sharonfrucht und Persimone, die im Gegensatz zur Kaki auch im nicht komplett reifen Zustand genießbar sind, da sie keine Gerbstoffe mehr enthalten. Außerdem ist ihre Schale durch die Zucht dünner – die Früchte sind also perfekt, um sie mit der Schale zu genießen und das Vitamin- sowie Ballaststoffkonto aufzufüllen.
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