Blaubeer-Joghurt-Muffins
Dass Clean Eating und Genuss wunderbar zusammenpassen, werden Sie mit diesem Rezept für Blaubeer-Joghurt-Muffins schnell feststellen. Sie sind lecker und bestehen aus vielen guten Zutaten wie Haferflocken, Joghurt, frischen Blaubeeren und natürlichen Süßungsmitteln. Der Teig bleibt herrlich saftig und weich und ist dennoch leicht und bekömmlich. Wie Sie es auch beim Naschen schaffen auf ein paar Extranährwerte zu achten, das verrate ich Ihnen mit meinen einfachen Tipps zum gesunden Backen.
1. Mehlauswahl
- Weißmehl können Sie in Rezepten in der Regel 1:1 durch die Vollkorn-Variante ersetzen. Da Vollkornmehl aus dem ganzen Korn stammt, hat dieses mehr Mineralstoffe zu bieten und ist damit gesünder.
- Experimentiere Sie mit Pseudogetreidearten wie Buchweizen, Quinoa oder Amaranth. Vor allem bei einer Glutenunverträglichkeit sind diese Mehle eine tolle Alternative für die Betroffenen. Zudem ist Pseudogetreide äußerst proteinreich, was wiederum Anhängern der Low-Carb-Ernährung zugutekommt.
- Auch Nussmehle sind eine gesunde Alternative zu Weißmehl. Gemahlene Mandeln, Mandelkleie oder Kokosmehle eignen sich ebenfalls hervorragend für die Zubereitung von Kuchen und Plätzchen. Oftmals bleiben diese sogar aufgrund des darin enthaltenen gesunden Fettanteils länger saftig.
Bei diesen Blaubeer-Joghurt-Muffins habe ich mich neben Mehl, für die Zugabe von Haferflocken entschieden. Haferflocken sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um ein paar Extranährwerte im Teig zu verstecken da sie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe enthalten und Energie liefern, ohne zu belasten.
2. Zucker und alternative Süßungsmittel
Bleiben Sie beim Thema Zucker und/oder alternative Süßmittel entspannt. Einen Kuchen oder Muffins zuckerfrei zuzubereiten, macht wenig Spaß und ist auch geschmacklich garantiert kein Highlight. Ganz gleich, für welches Süßmittel sie sich entscheiden, wichtig zu erwähnen ist: Zucker bleibt Zucker. Verwenden Sie ihn grundsätzlich sparsam – ganz gleich, aus welcher Quelle er stammt.
Ich habe mich schon lange dazu entschieden, Industriezucker durch natürliche Alternative zu ersetzen. Vor allem deshalb, weil natürliche Alternativen neben Fruchtzucker noch weitere Begleiter wie Ballaststoffe enthalten. Zum Süßen verwende ich in meinen Rezepten deshalb Ahorn- oder Reissirup, Kokosblütenzucker, Honig, Datteln oder Fruchtmus.
Für welches Süßmittel ich mich wann entscheide, hängt ganz vom jeweiligen Rezept ab. Hier rate ich dazu ein wenig zu testen und auszuprobieren, was dem eigenen Geschmack zusagt. Seien Sie sich auch darüber im bewusst, dass das jeweilige Backergebnis je nach Alternative anders ausfallen kann.
Für die Zubereitung der Blaubeer-Joghurt-Muffins habe ich mich für Kokosblütenzucker entschieden. Von allen Zuckeralternativen soll er den niedrigsten glykämischen Index aufweisen. Der glykämische Index eines Lebensmittels gibt an, wie stark dieses den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Niedrig-glykämische Nahrungsmittel sind daher gesünder und verträglicher, da sie keinen rapiden, sondern langsamen und gleichmäßigen Anstieg des Blutzuckerspiegels hervorrufen.
Möchten Sie beim Backen grundsätzlich lieber zu Zucker als zu alternativen Süßmitteln greifen dann empfehle ich die Verwendung von Vollrohrzucker. Vollrohrzucker ist unraffiniert und enthält alle Inhaltsstoffe des Zuckerrohrsaftes. Damit gilt Vollrohrzucker als die natürlichste braune Zuckersorte.
Einen weiteren Tipp den Sie beim Backen immer anwenden können um Zucker einzusparen, ist die im Rezept angegebene Zuckermenge um die Hälfte reduzieren. In der Regel enthalten die meisten Rezepte viel zu viel Zucker. Vor allem bei Obst- und Fruchtkuchen-Rezepten lässt sich diese Regel gut adaptieren, da Sie hierbei zusätzlich mit der Süßkraft der Früchte kalkulieren können. Anhand der verwendeten Obstsorte lässt sich die Süße des Backergebnisses gut steuern.
Je süßer die Obstsorte oder der Reifegrad des verwendeten Obstes, desto süßer das Endergebnis.
In dem Rezept für diese Blaubeer-Joghurt-Muffins sind zum Beispiel 200 Gramm Blaubeeren verarbeitet. Obwohl Beeren sogar zu den zuckerarmen Obstsorten gehören, tragen Sie dennoch über den enthaltenen sie Fruchtzucker zur Süße des Gesamtresultates erheblich bei. Ausprobieren lohnt sich. Haben Sie Lust?
Das Rezept finden Sie hier auf meinem Blog:
Herzlich,
Adaeze Wolf