Ist Tiefkühlgemüse gesund?

Wenn frisches Gemüse bei uns zu Hause im Kühlschrank liegt, hat es bereits einen weiten Weg hinter sich: Nach der Ernte gelangte es in den Großmarkt, von dort in den Supermarkt und schlussendlich zum Verbraucher. Da die meisten Vitamine sehr licht- und hitzeempfindlich sind, gehen viele von ihnen auf den verschiedenen Stationen zwischen Ernte und Zubereitung verloren.

Tiefkühlgemüse hingegen wird sofort nach der Ernte kurz mit Wasser und Dampf blanchiert. Anschließend wird es mittels eines Schnellgefrierverfahrens tiefgefroren. So wird die Entwicklung von Mikroorganismen gestoppt und damit die Haltbarkeit des Gemüses verlängert. Dieses Verfahren schont und konserviert die Vitamine bis zum endgültigen Auftauen. Ebenso werden die Konsistenz und der Geschmack des Gemüses bewahrt. Nach Ende des kompletten Tiefkühlvorgangs wurden viel weniger Vitamine zerstört als durch die lange Reise der frischen Ware.

Damit Tiefkühlgemüse qualitativ hochwertig bleibt, darf die Kühlkette bis zur finalen Zubereitung nicht unterbrochen werden. Achten Sie daher beim Einkaufen auf den Zustand der Tiefkühltruhe: Eine Eisschicht innerhalb der Truhe verhindert eine korrekte Kühlung. Außerdem sollte loses Gemüse wie Erbsen oder Mais nicht zu einem großen Klumpen zusammen gefroren sein. Denn eine Klumpenbildung zeigt, dass das Gemüse schon einmal aufgetaut war. Zudem sollten Sie Ihre eingekauften Tiefkühlwaren immer in einer Isoliertasche nach Hause transportieren, um ein Antauen zu verhindern.