8 ultimative Grill-Tipps: So haben Sie noch nie gegrillt!
Wir Deutschen lieben das Grillen. Doch wenn immer nur das gleiche Grillgut auf dem Rost landet, wird es irgendwann langweilig. EAT SMARTER verrät Ihnen 8 Tipps, wie Sie mal ganz außergewöhnlich grillen – und gleichzeitig noch smarter.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Alufolie ade
- 2. Süßes vom Grill
- 3. Die Sauce macht's
- 4. Beilagen, Beilagen, Beilagen
- 5. Glut ist gut
- 6. Rost vorbereiten
- 7. Der richtige Grill
- 8. Die richtige Wurst
- Wissen zum Mitnehmen
Die Luft ist erfüllt von herrlich leckerem Grillduft, überall brutzeln die Würste, Steaks und Gemüsebeilagen über heißer Kohle, die Rauchschwaden ziehen in den Himmel, Gelächter klingt vom Nachbarsgarten herüber. Kommt Ihnen das bekannt vor? Ganz genau: die Grill-Saison in Deutschland ist in vollem Gange.
Doch immer nur ein Würstchen, etwas Senf, Kartoffelsalat und Brot wird auch für den größten Grillfan irgendwann langweilig. Grillen ist prinzipiell relativ gesund, doch auch hier lauern so einige Kalorienfallen.
EAT SMARTER verrät Ihnen, wie Sie außergewöhnlich, kreativ und dabei noch gesund grillen können. Hier sind unsere acht ultimativen Grill-Tipps für ein außergewöhnliches Grillfest:
1. Alufolie ade
Haben Sie schon mal mit Maiskolben- oder Bananenblättern gegrillt? Wenn nicht, haben Sie wirklich etwas verpasst. Mit diesem Trick lässt sich ganz einfach eine außergewöhnliche Grill-Leckerei zaubern.
Wickeln Sie das Grillgut, ob Fleisch, Gemüse oder Käse, zusammen mit frischen Kräutern und Gewürzen in das Bananenblatt ein und umwickeln Sie es mit einem Faden. Nun großzügig mit Öl bepinseln und ab auf den Grill. Dieses Grillgut sieht nicht nur stylisch aus, sondern ist auch noch gesünder, als mit Alufolie gegrillt. Auch Rhabarber, Kohl und Mangold lassen sich so zweckentfremden.
Auch interessant: Grillen ohne Alufolie
2. Süßes vom Grill
Haben Sie schon mal Obst gegrillt? Ob nun einfach eine Ananas oder Wassermelone auf den Grill kommt, ganz egal: Auch süßes Grillgut schmeckt einfach aufregend und erfrischend lecker.
Und dabei muss es nicht nur als Dessert serviert werden: Kreieren Sie ruhig herzhaft-süße Vorspeisen mit gegrillten Früchten, wie zum Beispiel gegrillte Wassermelone zu einem herzhaften Salat.
Ein ganz feines Dessert ist zum Beispiel gegrillte Schokobananen! Die machen bei einem außergewöhnlichen Grillfest auf jeden Fall ein perfektes Dessert für alle Naschkatzen. Und für ganz Mutige: Auch Kuchen lässt sich auf dem Grill zubereiten. Hierzu wird der Teig einfach in einer grillfesten Form "gebacken". Wenn das mal nicht besonders ist! Probieren Sie doch einmal diese Apfel-Brownies.
3. Die Sauce macht's
Mit der Sauce steht und fällt der Rest, denn wir Deutschen lieben unsere Sauce. Doch hier kann sich häufig eine Menge Kalorien verbergen. Der Blick auf die Zutatenliste bei gekauften Saucen verrät schnell, wie viel Zucker im Produkt enthalten ist. Auch ungesunde Zusatzstoffe sind hier zu finden. Eingelegtes Fleisch aus dem Supermarkt enthält oft Farbstoffe, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker.
Machen Sie's doch einfach selbst: Sowohl Marinaden als auch Grillsaucen lassen sich prima selber machen – so können Sie ganz einfach bestimmen, welche Zutaten in die Sauce kommen. Besonders frische Kräuter sollten hier verwendet werden. Frische Kräuter wie Rosmarin, Oregano und Salbei sogar dabei helfen, krebserregende Stoffe, die beim Grillen entstehen können, zu reduzieren.
Und wer der Figur zuliebe mit Fett geizt, wählt als Basis Joghurt oder Buttermilch anstelle von Öl. Eine Marinade aus Sojasauce, Reiswein, Sesamöl und Knoblauch gibt Rindfleisch und Geflügel Würze und beim Grillen eine leckere Glasur.
4. Beilagen, Beilagen, Beilagen
Unterschätzen Sie niemals die Beilagen. Für das perfekte Grillerlebnis sind diese nämlich genau so wichtig wie etwa Wurst & Co. Natürlich gehen die Klassiker wie Kartoffelsalat, Nudelsalat und Sauerkraut immer. Doch wenn es mal etwas ausgefallener werden soll, probieren Sie ruhig mal etwas Neues aus.
Selbst gemachtes Brot vom Grill zum Beispiel, aber auch Süßkartoffel-Pommes oder gegrillter Feta ergänzen den Grill-Teller perfekt.
5. Glut ist gut
Einen besonderns würzigen Geschmack bekommt Fleisch, wenn man vorher Kräuter wie zum Beispiel Rosmarin oder Thymian in die Glut gibt. Damit die Kräuter nicht so schnell verbrennen, legen Sie diese vorher einfach in Wasser ein. Sie können die Kräuter auch in die Glut geben und auf Alufolie platzieren – auch hier steigt dann ein aromatischer Rauch auf.
Man kann Kräuter beim indirekten Grillen auch in die Tropfschale legen, so fangen die Kräuter dann zu rauchen an und verleihen dem Grillgut ein pikantes Aroma.
6. Rost vorbereiten
Wer langfristig denkt, hat nach dem Grillen weniger zu tun: Schmieren Sie den Grillrost vorher mit etwas Salatöl ein, so bleibt weniger am Rost kleben und er lässt sich leichter reinigen. Und ein echter Experten-Tipp: Wenn der Rost noch heiß ist, wickeln Sie nasses Zeitungspapier darum. Es entsteht Dampf und so wird der Grillrost fast von selbst gereinigt.
7. Der richtige Grill
Und wer nicht nur gelegentlich grillt, der braucht auch den richtigen Grill. Jeder Grill hat seine Vor- und Nachteile, so hat der klassische Holzkohlegrill das typische Grillaroma. Das Grillgut wird hier auf einem Rost direkt über dem Feuer geröstet, dadurch bekommt Fleisch, Gemüse & Co. auch die typische Grill-Optik und das klassische, rauchige Grillaroma. Außerdem kann sich eine knusprige Kruste bilden.
Beim Elektro- oder Gasgrill hingegen können Sie ganz genau die Temperatur einstellen. Auch die Wartezeit verkürzt sich ungemein. Der Gasgrill kann ebenfalls das rauchige Grillaroma erreichen. Der Elektrogrill erzeugt zwar nicht das typische Raucharoma, ist aber tatsächlich die gesündeste Variante, da es hier eben nicht zur Rauchbildung kommt.
Letztlich kommt es hier auf die eigenen Vorlieben an: Sollte der Grill mobil sein? Ist das Raucharoma wichtig? Wie viel möchten Sie für den Grill ausgeben?
Lesen Sie unsere ausführlichen Grill-Empfehlungen: Grill-Ratgeber: Gasgrill, Elektrogrill oder Holzkohlegrill?
8. Die richtige Wurst
Wenn schon, denn schon! Natürlich ist auch die Fleischauswahl immens wichtig für das perfekte Grillerlebnis. Ob vorgekochte Bratwürstchen, Nürnberger oder Thüringer Bratwurst – Das A und O ist die Qualität des Fleisches, daher ist es ratsam, die Würste direkt beim Metzger zu kaufen.
Außerdem lohnt es sich, bei der Auswahl der Wurst auf die Herkunft des Fleisches zu achten. Fleisch aus artgerechter Haltung sorgt nicht nur für besseren Geschmack, sondern unterstützt auch nachhaltige und ethische Produktionsweisen.
Ebenso sollten Sie beim Grillen auf gepökelten Würste verzichten, da die Pökelsalze bei Kontakt mit der Glut giftige Substanzen wie Nitrosamine bilden können (1).
Hier finden Sie leckere Barbecue Rezepte von EAT SMARTER!
Wissen zum Mitnehmen
Für das perfekte Grillfest setzen Sie auf gesunde Alternativen wie Bananenblätter statt Alufolie, gegrilltes Obst als süße Leckerei und selbstgemachte Saucen mit frischen Kräutern.
Ergänzen Sie Ihr Grillmenü mit kreativen Beilagen wie Süßkartoffel-Pommes, gegrilltem Feta oder selbstgebackenem Brot und wählen Sie hochwertige Wurst aus artgerechter Haltung.