Rebounding: Abnehmen mit Training auf einem Trampolin?
Das Training auf dem Trampolin sorgt immer häufiger für Schlagzeilen, soll man doch mit dem sogenannten Rebounding einen schnellen Gewichtsverlust erzielen können. Doch was bringt das Trampolinspringen wirklich und wie viel Aufwand muss dafür betrieben werden? Wie trainiert man beim Rebounding und ist es wirklich effektiv oder lediglich ein neuer Fitness-Trend?
Rebounding – Training zu Hause auf dem Minitrampolin
Beim Rebounding (Englisch für Zurückprallen) wird in der Regel ein Minitrampolin genutzt. Diese haben meist einen Durchmesser von einem Meter und lassen sich daher bequem zu Hause aufstellen, sodass das Training gleich beginnen kann. Wer jedoch an simples Herumhüpfen denkt, schätzt die neue Trendsportart schlecht ein. Das Training mit dem Trampolin ist mehr als nur einfaches Springen.
Für Anfänger empfiehlt sich ein Minitrampolin mit Haltegriff und zunächst ein leichtes Auf- und Abwippen auf den Zehenspitzen, um ein Gefühl für das Trampolin zu bekommen. Durch die Zug- und Druckimpulse werden beim Rebounding Muskeln auf eine Weise gefordert, wie sie im Alltag kaum vorkommt. Zusätzlich wirken die Schwerkraft und die Trägheitskraft im Wechsel auf den Körper. Dies führt dazu, dass der Körper ganzheitlich trainiert wird, da durch die Bewegungskräfte sämtliche Muskeln die Bewegungen ausbalancieren müssen.
Wenn man sich mit dem Trampolin vertraut gemacht hat, können komplexere Trainingsübungen ausprobiert werden. Anleitungen dafür und für die richtige Körperhaltung finden angehende Rebounder beispielsweise in Ratgebern zum Thema Rebounding oder als Video-Anleitungen im Internet.
Zwar gibt es bisher keine Studien, die das schnellere Abnehmen beim Rebounding bestätigen. Sportmediziner gehen jedoch davon aus, dass bereits zwei- bis dreimal die Woche ein leichtes Training mit einer Dauer von etwa 20 bis 30 Minuten sich positiv auf das Körpergewicht auswirkt. Trampolinspringen wirkt zur Stärkung der Muskeln und Gelenke, zum Training von Herz- und Blutkreislauf, zur Aktivierung vom Lymphkreislauf und zur Harmonisierung der Sensomotorik von Muskeln, Nerven und Sinnesorganen. Darüber hinaus werden die Bandscheiben mit Gewebeflüssigkeit versorgt und die gesamte Stützmuskulatur entlang der Wirbelsäule stimuliert und trainiert.
Ein stärkerer Fettverbrennungseffekt kann jedoch nur in Kombination mit der richtigen Ernährung erzielt werden – das gilt laut Experten für alle Ausdauersportarten. Was das Trampolin aber von anderen Trainingsgeräten und Workouts unterscheidet, ist allerdings die leichte Motivation. Das Beweglichkeitstraining auf einem Minitrampolin bereitet vielen Menschen Freude – anders als Joggen, Radfahren oder monotones Zirkeltraining im Fitnessstudio.
Wer sich im Studio nicht wohlfühlt, ungern durch die Stadt joggt oder allein auf dem Heimtrainer oder Laufband zu Hause trainiert, findet im Trampolin eine spaßige und wirkungsvolle Alternative. Natürlich gilt auch hier: Von nichts kommt nichts. Regelmäßig in den Alltag integriert, kann das Rebounding mit intensivem, regelmäßigem Training und einer hohen persönlichen Motivation sowie ausgewogener Ernährung langfristig das Abnehmen unterstützen.
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