Tipps zur Aufbewahrung: So bleiben Plätzchen lange lecker

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 11. Nov. 2024
© fotolia / iCreations.de
© fotolia / iCreations.de

Zur Weihnachtszeit läuft die Keks-Produktion auf Hochtouren! Kein Wunder: Die Weihnachtsbäckerei sorgt für Kreativität in der Küche und die Knabberei beim Adventskaffee macht gleich doppelt so viel Spaß! Wie Sie Plätzchen aufbewahren, damit sie Ihnen lange Freude bereiten, erklärt EAT SMARTER hier.

share Teilen
print
bookmark_border URL kopieren

Inhaltsverzeichnis

  1. Plätzchen lagern – so geht's!
    1. Ruhen lassen 
    2. Getrennt lagern 
    3. Kühl und dunkel aufbewahren 
    4. Nicht offen liegen lassen 
    5. Der Apfel-Trick
    6. Stollen und Früchtebrot 
    7. Einfrieren erlaubt 

Ob Kokosmakronen, Ausstecher, Lebkuchen oder Zimtsterne: Mit den folgenden Tipps und Tricks zur Lagerung von Plätzchen bleibt Ihr Weihnachtsgebäck an Heiligabend noch so frisch, saftig und mürbe wie am ersten Adventswochenende – falls es nicht vorher verputzt wurde!

Lust auf Weihnachtsmarkt-Rezepte?
Hier geht's zum Special: Weihnachtsmarkt für Zuhause

Plätzchen lagern – so geht's!

Damit Mürbeteig nicht weich und matschig werden sowie weiche saftige Kekse nicht zu hart und bröselig, gibt es einiges zu beachten, wenn Sie Plätzchen aufbewahren. Ob Lagerort, Temperatur oder die richtige Ausstattung: wie Sie die kleinen Schätze richtig aufbewahren und somit auch Lebensmittelverschwendung entgegenwirken, verraten Ihnen die nachfolgenden sieben Tipps: 

1. Ruhen lassen 

Nach dem Backen ist es wichtig, das Gebäck erst einmal vollständig auskühlen beziehungsweise die Glasur komplett trocknen zu lassen. Somit behalten diese bei der Lagerung ihre Form und kleben nicht zusammen. 

2. Getrennt lagern 

Bereiten Sie die Dosen und andere Behältnisse vor, indem Sie Boden und Rand mit Alufolie oder Backpapier auslegen. Auch Backpapier eignet sich, um Plätzchen-Lagen voneinander zu trennen. So bröselt weniger, als wenn Sie die Plätzchen übereinander in einer Dose stapeln. Backpapier oder Alufolie als „Lagen-Trenner“ sind besonders wichtig, wenn Sie unterschiedliche Plätzchensorten in einer Dose aufheben wollen. 

Damit das Aroma der verschiedenen Sorten allerdings erhalten bleibt, ist es ratsamer die Plätzchen möglichst sortenrein und getrennt voneinander aufzubewahren. Wenn Sie Plätzchen richtig lagern möchten, ist dieser Trick goldwert. 

Als geeignetes Behältnis zum Plätzchen aufbewahren eignen sich spezielle Dosen aus Aluminium oder Blech, welche luftdicht verschließen. Verwenden Sie lieber kleinere Dosen, falls Sie mehrere Sorten in kleinen Mengen backen. 

3. Kühl und dunkel aufbewahren 

Falls Ihnen jetzt der Kühlschrank in den Sinn kommt – der richtige Lagerort ist er nicht, da er für die meisten Sorten zu kalt ist. Im Optimalfall bewahrt man Weihnachtsgebäck in unbeheizten Räumen wie im (trockenen) Keller oder im kühlen Schlafzimmer auf. So bleiben viele Sorten im Schnitt drei bis vier Wochen haltbar. Aber vorsichtig bei Gebäck mit Cremefüllung, denn dieses ist in der Regel nur ungefähr eine Woche genießbar!

Zu niedrige Temperaturen schaden übrigens nicht nur den Keksen, sondern auch Schokoladenüberzug und Co. – der wird dann nämlich gerne mal grau.

4. Nicht offen liegen lassen 

Knusprige Kekse ziehen bei Kontakt mit der Außenluft Feuchtigkeit und werden dann schneller weich und matschig, weiches Gebäck trocknet schneller aus und wird hart. Um das zu vermeiden, denken Sie daran, dass Sie zum Plätzchen aufbewahren geeignete und luftdichte Behältnisse benötigen.

Aber: Lebkuchen und Stollen können direkt nach dem Backen ungefähr einen Tag offen stehen gelassen werden, dann entwickeln diese ihr Aroma besser. 

5. Der Apfel-Trick

Wird ein Apfelstück in die Keksdose gelegt, bleiben Lebkuchen, Kokosmakronen oder Zimtsterne länger frisch und trocken nicht aus. Das liegt daran, dass der Apfel Feuchtigkeit abgibt, welche die Kekse aufnehmen. Aber Achtung: Tauschen Sie das Apfelstück ungefähr alle zwei Tage aus, damit dieses nicht schimmelt. 

6. Stollen und Früchtebrot 

Diese Form von Weihnachtsgebäck benötigt eine gewisse Zeit, um ihr Aroma und ihre saftige Konsistenz zu entwickeln. Oft dauert dieser Prozess mehrere Wochen. Am besten lagert man das Gebäck, mehrfach mit Aluminiumfolie umwickelt, an einem kühlen und dunklen Ort, damit diese nicht austrocknen. Anschließend sind Stollen und Früchtekuchen aber auch über vier Wochen haltbar. 

Je mehr Zucker(haltiges) und Fett wie Butter oder in Form von Nüssen im Stollen oder den Lebkuchen stecken, desto länger sind sie saftig. Quarkstollen etwa wird mit der Zeit trocken.

7. Einfrieren erlaubt 

Gewisse Sorten wie trockene Plätzchen ohne (Marmeladen-) Füllung, Vanillekipferl, Zimtsterne oder Ausstecher können problemlos eingefroren werden. Auch Lebkuchen eignen sich dafür. Für das Einfrieren die Gebäckstücke nach dem Backen auskühlen lassen und anschließend in Gefrierdosen oder Gefrierbeutel packen. Auftauen kann man diese anschließend bei Zimmertemperatur, schneller geht es in der Mikrowelle oder im Backofen. 

Schreiben Sie einen Kommentar