Johannisbeeren

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 19. Nov. 2024
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Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik zu Johannisbeeren
  2. Das sollten Sie über Johannisbeeren wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  3. Unsere liebsten Johannisbeer-Rezepte
  4. Wie gesund sind eigentlich Johannisbeeren?
  5. Gesundheitsvorteile von Johannisbeeren
  6. Einkaufs- und Küchentipps für Johannisbeeren
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  7. Zubereitungstipps für Johannisbeeren

Infografik zu Johannisbeeren

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie mehr Informationen unterhalb der Grafik.

Johannisbeeren

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Johannisbeeren...

  • ...tun Augen und Haut gut:
    Wer Johannisbeeren nascht, kann damit etwas für sein Sehvermögen und für gute Haut tun: In 100 Gramm roten Johannisbeeren stecken nämlich gut 7 Mikrogramm Vitamin A; bei schwarzen Johannisbeeren sind es sogar 23 Mikrogramm.
  • ...fördern die Blutbildung:
    100 Gramm Johannisbeeren haben bis zu 1,3 Milligramm Eisen zu bieten. Das ist zwar kein Traumwert, aber der gleichzeitig hohe Anteil an Vitamin C (36 Milligramm bei roten beziehungsweise 189 Milligramm bei schwarzen je 100 Gramm) macht das wett: Vitamin C hilft dem Körper bei einer optimalen Eisenverwertung. Das boostet die Blutbildung und damit die Sauerstoffversorgung des Gehirns.
  • ...schützen die Zellen:
    Johannisbeeren sind besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen wie vor allem Flavonoiden. Diese natürlichen Pflanzenfarbstoffe bekämpfen schädliche freie Radikale, die unter anderem langfristig auch Krebs fördern können. Außerdem halten sie die Zellen elastisch und beugen so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Ganz besonders viel dieser nützlichen Stoffe stecken in schwarzen Johannisbeeren.
  • ...stärken Knochen und Zähne:
    Mit einer Kombi aus relativ viel Phosphor und Calcium unterstützen Johannisbeeren die Festigung von Knochen und Zähnen.
  • ...halten länger jung:
    Beim Anti-Aging sind Johannisbeeren eine perfekte Geheimwaffe: Ihr hoher Anteil an Antioxidantien, Nährstoffen und Mineralien schmeichelt dem Teint. Der Mix kommt dem Kollagenspiegel bestimmter Zellen zugute, begünstigt eine glatte Hautbildung und verlangsamt den Alterungsprozess.
  • ...wirken sanft entwässernd:
    Dank ihres Kaliumgehalts bringen Johannisbeeren den osmotischen Zelldruck sowie den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht. Das Mineral sorgt also dafür, dass überschüssige Flüssigkeit sanft ausgeschieden werden kann.
  • ...liefern viel Vitamin C:
    Schwarze Johannisbeeren enthalten bis zu 189 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm – das ist mehr als dreimal so viel wie bei Zitronen! Bei roten und weißen Johannisbeeren ist der Gehalt mit circa 36 Milligramm deutlich niedriger; trotzdem decken schon 100 Gramm immerhin gut ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin C.
  • ...CO2-Bilanz:
    Mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Johannisbeeren gut. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen. * Die CO2-Bilanz für dieses Lebensmittel wurde anhand von Vergleichswerten ermittelt.

Das sollten Sie über Johannisbeeren wissen

Woher Johannisbeeren ihren Namen haben? Ganz einfach: Sie erreichen ab ungefähr dem Johannistag im Juni ihre optimale Reife. Andere, je nach Region und Land verschiedene Bezeichnungen von Johannisbeeren wie Ribiseln, Träuble oder Ahlbeeren lassen sich schwieriger erklären. Doch wie immer sie auch heißen, Johannisbeeren gehören zu den typischen Sommerfrüchten, die man in ganz Europa in mehr als 50 Sorten kennt.

Allen Johannisbeeren gemeinsam ist, dass sie in Traubenform an kurzen Stielen beziehungsweise Rispen wachsen und sich in ihrem Fruchtfleisch unzählige kleine Kernchen verbergen. Unterschiede bestehen vor allem in den jeweilige Farben, die sich in drei Hauptgruppen einteilen lassen: Johannisbeeren können hell- bis dunkelrot, fast weiß oder nachtblau bis schwarz sein. Je nach ihrer Farbe haben Johannisbeeren auch einen anderen Geschmack und eignen sich jeweils für ganz unterschiedliche Zubereitungsarten und Spezialitäten. Die wohl berühmteste Leckerei aus schwarzen Johannisbeeren dürfte zum Beispiel der aus Frankreich stammende Cassis sein, ein dunkler und fruchtig-aromatischer Likör.

In den Alpen findet man noch die wild wachsende Alpen-Johannisbeere, die Ribes alpinum genannt wird. Ihre Früchte schmecken aber ziemlich fade und spielen darum kulinarisch keine Rolle.

Herkunft

Die ursprüngliche Heimat der Johannisbeeren liegt in Nord-, Mittel- und Osteuropa sowie in Teilen Asiens.

Saison

Rote und weiße Johannisbeeren erntet man ab Mitte bis Ende Juni, schwarze Johannisbeeren reifen etwa einen Monat später.

Geschmack

Rote Johannisbeeren schmecken säuerlich bis sauer; schwarze Johannisbeeren haben weniger Säure und fallen stattdessen durch ein ziemlich herbes und leicht bitteres Aroma auf. Eher selten findet man eine dritte Variante: Weiße Johannisbeeren ähneln geschmacklich ihren roten Schwestern, sind aber deutlich süßer.

Unsere liebsten Johannisbeer-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Johannisbeer-Rezepten.

Wie gesund sind eigentlich Johannisbeeren?

Ob rot, schwarz oder weiß: Alle Johannisbeeren gelten zu Recht als gesund. Ganz besonders viel Gutes für die Gesundheit haben allerdings schwarze Johannisbeeren zu bieten, denn sie haben mit etwa drei Mal so viel Vitamin C (bis zu 189 Milligramm pro 100 Gramm) im Vergleich zu ihren helleren Geschwistern eindeutig die Nase vorn. Damit leisten die feinen Sommerperlen einen klasse Beitrag zur Förderung der Abwehrkräfte und des Knochenaufbaus.

Auch beim Vitamin-A-Gehalt können rote und weiße Johannisbeeren nicht mit den schwarzen mithalten, denn sie bringen es auf die etwa vierfache Menge dieses für gutes Sehen und gesunde Haut so wichtigen Stoffs.

Wer lieber rote und weiße Johannisbeeren nascht, tut sich aber dennoch etwas Gutes, denn auch sie enthalten beachtliche Mengen an wichtigen Nährstoffen. Diabetiker sind mit roten und weißen Johannisbeeren wegen ihres geringeren Gehalts an Kohlenhydraten sogar besser bedient.

Ein sensibler Magen reagiert auf die relativ dicke Haut und die Kerne in Johannisbeeren manchmal mit Beschwerden. Das lässt sich aber vermeiden, indem Sie die Johannisbeeren einfach fein pürieren und durch ein Sieb streichen.

Durch ihre zahlreichen Antioxidantien wehren die süß-säuerlichen Johannisbeeren freie Radikale ab und stärken so das Immunsystem. Zudem bremsen Johannisbeeren Entzündungen, denn sie enthalten einen hohen Anteil an antientzündlichen Anthocyanen. Dadurch können sie helfen, chronischen Erkrankungen vorzubeugen.

Nährwerte von Johannisbeeren pro 100 Gramm (rot | weiß | schwarz)  
Kalorien 35|47|47
Eiweiß 1,1g|0,9g|1,3g
Fett 0,5g|0,5g|0,5g
Kohlenhydrate 5,4g|6,7g|6,1g
Ballaststoffe 2,7g|3,5g|3,5g

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Einkaufs- und Küchentipps für Johannisbeeren

Einkauf

Achten Sie beim Kauf von Johannisbeeren darauf, dass sie schön prall aussehen und ihre Haut unverletzt ist. Ein klares Zeichen für Frische und gute Qualität sind auch an den Rispen verbliebene Blätter: Sind sie noch grün und nicht verwelkt, lohnt sich das Zugreifen.

Lagerung

Johannisbeeren haben eine relativ dicke Haut, die ihr Fruchtfleisch zuverlässig schützt. Dennoch sollte man sie im Gemüsefach des Kühlschranks nicht länger als zwei bis drei Tage aufbewahren. Sie halten sich aber auch prima tiefgekühlt. Lösen Sie dafür die reifen Früchte von den Rispen und frieren Sie diese für ein bis zwei Stunden an. Dann in einen Beutel oder eine Dose füllen, im Eisfach aufbewahren und ein ganzes Jahr lang genießen.

Vorbereitung

Zum Waschen können Sie einfach die noch an den Rispen hängenden Johannisbeeren unter fließendem Wasser abspülen. Anschließend gut abtropfen lassen und dann die einzelnen Beeren mit der Hand oder mit einer Gabel in eine Schüssel abstreifen.

Zubereitungstipps für Johannisbeeren

Johannisbeeren sind einer der Klassiker beim sommerlichen Einmachen von Saft oder Gelee. Kleiner Tipp hierzu: Kochen Sie die Rispen und Stiele ruhig mit, denn sie enthalten reichlich Gerbsäure und geben darum viel Aroma ab.

Rote und weiße Johannisbeeren eignen sich wunderbar zum roh vernaschen, aber auch für Torten, Kuchen, Desserts wie zum Beispiel Rote Grütze und Obstsalate. Schwarze Johannisbeeren schmecken den meisten roh zu herb; dafür sind sie perfekt zum Herstellen von Konfitüren, Saft und als fruchtige Zutat in herzhaften Gerichten mit Wild und Wildgeflügel.

 
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