Walnussöl

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 19. Mai. 2019
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Wer Walnüsse mag, muss Walnussöl einfach lieben: Es schmeckt und duftet intensiv nach Walnuss und ist dazu auch noch mega gesund.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über Walnussöl wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  2. Unsere liebsten Walnussöl-Rezepte
  3. Wie gesund ist eigentlich Walnussöl?
  4. Einkaufs- und Küchentipps für Walnussöl
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  5. Zubereitungstipps für Walnussöl
  6. Wissen zum Mitnehmen

Das sollten Sie über Walnussöl wissen

Wie alle Nüsse enthält auch die Walnuss reichlich Fett. Zum Glück, denn es lässt sich zum wunderbaren Walnussöl pressen, das nicht nur in der französischen Küche höchstes Ansehen genießt.

Walnussöl gibt es aus herkömmlicher und aus Bioproduktion sowohl raffiniert als auch kaltgepresst, wobei das Kaltgepresste weit mehr Aroma und Geschmack zu bieten hat. Die absolute Krönung ist bei Kennern allerdings das nativ kaltgepresste Walnussöl, bei dem nicht nur die Kerne, sondern auch die Schalen mitverwendet werden. Das ergibt ein dunkles, ausgesprochen aromatisches Walnussöl, das man auch an den darin vorkommenden Schwebstoffen erkennt. Sie sind also kein Mangel, sondern ein Zeichen für besonders gute Qualität.

Herkunft

Wer zu allererst Walnussöl hergestellt hat, ist kaum noch zu ermitteln. Auf jeden Fall hat es aber in Frankreich und Italien eine besonders lange Tradition.

Saison

Für Walnussöl gibt es keine spezielle Saison.

Geschmack

Gutes kaltgepresstes Walnussöl schmeckt intensiv nach Walnüssen.

Unsere liebsten Walnussöl-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Walnussöl-Rezepten.

Wie gesund ist eigentlich Walnussöl?

Um es ganz allgemein zu sagen: Walnussöl ist so gesund, dass man es eigentlich auf Rezept bekommen müsste. Denn im Detail zeigt sich, dass es nachweislich lebensverlängernd wirken kann. Ob Krebs, Herz-Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen, ob Diabetes oder Rheuma – Walnussöl kann der Entstehung einiger schwerwiegender Erkrankungen vorbeugen und sogar die Sterblichkeit verringern (1).

Vor allem für Gefäße und Herz ist Walnussöl fast schon Medizin (2). Es hält die Arterien elastisch und frei von gefährlichen Plaques, reduziert die Blutfette (3). Besonders günstig ist dabei eine in Walnussöl reichlich enthaltene Fettsäure, die Alpha-Linolensäure (ALA). Sie gehört zu den Omega-3-Fettsäuren, die im Team mit Omega-6-Fettsäuren fast 90 Prozent im Walnussöl ausmachen.

Wer sich öfter Walnussöl gönnt, behält in Stresssituationen eher „ruhig Blut“: Eine US-Studie zeigt, dass Walnussöl den Blutdruck sowohl senken als auch auf einem gesunden Level halten kann (4).

Fakt ist zwar auch, dass Walnussöl sehr viele Kalorien liefert. Allerdings nimmt man es normalerweise in kleinen Mengen zu sich, sodass die positiven gesundheitlichen Aspekte den Kaloriengehalt allemal wettmachen können.

Nährwerte von Walnussöl pro 100 Gramm  
Kalorien 884
Eiweiß 0 g
Fett 100 g
Kohlenhydrate 0 g
Ballaststoffe 0 g

Einkaufs- und Küchentipps für Walnussöl

Einkauf

Wer in den Genuss der vielen gesundheitlich wertvollen Inhaltsstoffe von Walnussöl kommen und einen möglichst intensiven Geschmack nach Walnuss möchte, kauft am besten kaltgepresstes, natives Walnussöl. Es ist zwar die kostspieligste Variante, dafür aber auch sehr ergiebig.

Lagerung

Raffiniertes Walnussöl hält sich an einem dunklen Ort bis zu einem Jahr. Bei kaltgepresstem Walnussöl ist das wegen des hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren anders. Wenn es mit Licht und Luft in Kontakt kommt, schmeckt es schnell ranzig. Bewahren Sie kaltgepresstes Walnussöl darum nur so kurz wie möglich auf und lagern Sie es dunkel und kühl, also am besten im Kühlschrank.

Vorbereitung

Bei Walnussöl sind keine besonderen Vorbereitungen notwendig. Bei nativem kaltgepresstem Walnussöl muss man höchstens vor der Verwendung die Flasche kurz schütteln, weil sich die darin enthaltenen Schwebstoffe am Boden absetzen.

Zubereitungstipps für Walnussöl

Das klassische Einsatzgebiet für ein gutes Walnussöl sind Salatdressings. Man kann es aber auch als eine Art Gewürz verwenden. Mit ein paar Tropfen Walnussöl lassen sich zum Beispiel Cremesuppen, Soßen, Gemüsegerichte und Pasta verfeinern.

Ebenso kann man mit etwas Walnussöl gerade auch herbstlichen Gerichten wie beispielsweise gebratenem und geschmortem Wildfleisch oder Pilzgerichten einen edlen Extra-Kick geben.

Bei allen warmen und heißen Gerichten sollten Sie immer daran denken, dass Sie das Walnussöl erst zum Schluss, also kurz vor dem Servieren, dazu geben.

Wissen zum Mitnehmen

Walnussöl gilt zu recht als kostbar und das nicht nur kulinarisch gesehen. Es kann wie die Walnuss selbst mit seinen üppig vorhandenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren besonders auf Herz und Kreislauf ausgesprochen günstige Wirkung haben und unter anderem auch Folgeerkrankungen bon Diabetes vorbeugen.

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