Schwarzer Heilbutt
Schwarzer Heilbutt hat es in sich: Mit seinem hohen Fettgehalt schmeckt er nicht nur frisch, sondern auch als Räucherfisch. Alles über den seltenen Meeresbewohner lesen Sie in der EAT SMARTER Warenkunde.
Das sollten Sie über schwarzen Heilbutt wissen
Zum Verwechseln ähnlich sieht der schwarze Heilbutt seinem engsten Verwandten, dem weißen Heilbutt, höchstens in der Form: Beide gehören zu den Plattfischen. Aber wie der Name schon sagt, ist der schwarze Heilbutt unschwer an seiner sehr dunklen bzw. fast schwarzen Haut zu erkennen.
Schwarzer Heilbutt erreicht auch längst nicht die Größe und das Gewicht seines weißen Bruders, obwohl der Raubfisch mit bis zu 1,20 m und 15 kg ebenfalls nicht gerade zu den kleinen Fischen gehört. Gemeinsam hat der schwarze Heilbutt mit dem weißen außerdem, dass er sich ausschließlich in sehr kaltem Wasser aufhält.
Der Hauptunterschied der beiden Heilbuttarten liegt neben der Farbe vor allem in den inneren Werten: Schwarzer Heilbutt ist sehr viel fettreicher, was ihn allerdings bei vielen besonders beliebt macht.
Fett gilt schließlich zu Recht als Geschmacksträger. Wie alle fetten Fische wandert auch schwarzer Heilbutt häufig in die Räucherkammer, aber man isst ihn natürlich auch einfach als Frischfisch – wenn man ihn bekommt, denn das Angebot ist überschaubar.
Ein weiterer wichtiger Unterschied ist nämlich: Im Gegensatz zum weißen lässt sich schwarzer Heilbutt noch nicht züchten. Strenge Beschränkungen des Fangs von schwarzem Heilbutt sollen die Überfischung verhindern und den seit Jahren zu niedrigen Bestand verbessern.
Herkunft: Die Heimat des schwarzen Heilbutts liegt vor allem bei Grönland, Island und vor den Küsten Norwegens. Wenn Sie Wert auf nachhaltige Ernährung legen, können Sie sich nach den Empfehlungen des WWF für schwarzen Heilbutt richten, der bedingt dazu rät, wenn der Fisch aus der Nordost-Arktis, West-Grönland oder aus der Norwegischen See stammt.
Saison: Frischer schwarzer Heilbutt ist selten zu haben und hat keine spezielle Saison. Räucher-Heilbutt bekommen Sie grundsätzlich zu jeder Jahreszeit.
Geschmack: Schwarzer Heilbutt schmeckt besonders zart und delikat.
Wie gesund ist eigentlich schwarzer Heilbutt?
Schwarzer Heilbutt unterscheidet sich in seiner Zusammensetzung relativ stark von weißem Heilbutt: Sein Proteingehalt ist deutlich geringer, dafür enthält er fast 10 g Fett pro 100 g, also entsprechend auch verhältnismäßig viele Kalorien.
Immerhin können sich figurbewusste Fans von schwarzem Heilbutt damit trösten, dass in seinem Fleisch vorwiegend gesunde mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren stecken. Der Gehalt an Spurenelementen und Mineralstoffen wie Eisen, Fluor und Jod liegt im Mittelfeld.
Punkte sammeln kann schwarzer Heilbutt allerdings mit mehreren B-Vitaminen in beachtlichen Mengen sowie mit reichlich Vitamin E.
Nährwerte von schwarzem Heilbutt pro 100 g | |
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Kalorien | 143 kcal |
Eiweiß | 13,2 g |
Fett | 10,10 g |
Kohlenhydrate | 0 g |
Ballaststoffe | 0 g |
Einkaufs- und Küchentipps für schwarzen Heilbutt
Einkauf: Achten Sie bei geräuchertem, schwarzem Heilbutt darauf, dass die Oberflächen eine schöne goldgelbe bis hellbraune Farbe haben und das Fischfleisch darunter hell aussieht. Der Geschmack darf nicht zu salzig, sondern sollte mild und angenehm rauchig sein.
Lagerung: Es stimmt, dass man Geräuchertes länger aufheben kann – das gilt auch für geräucherten schwarzen Heilbutt, wenn Sie ihn im Kühlschrank lagern. Allerdings kommt es auf die Räuchermethode an: Heißgeräucherten schwarzen Heilbutt sollten Sie innerhalb von 4-8 Tagen verbrauchen, kalt geräuchert hält sich der Fisch bis zu 2 Wochen. Vorbereitung: Nehmen Sie geräucherten schwarzen Heilbutt rechtzeitig vor dem Essen aus dem Kühlschrank, damit er Zimmertemperatur annimmt – so schmeckt er am besten. Wenn Sie möchten, können Sie ihn auch kurz im Backofen oder in der Mikrowelle erwärmen, damit der Rauchgeschmack sich perfekt entfalten kann.
Zubereitungstipps für schwarzen Heilbutt:
Frischer schwarzer Heilbutt gilt als seltene Delikatesse. Zubereiten können Sie ihn in der Pfanne, auf dem Grill oder im Backofen. Wenn Sie den puren Geschmack von schwarzem Heilbutt ganz auskosten möchten, empfiehlt sich Dünsten, Dämpfen oder das Garen in Folie als perfekte Methode.
Geräucherter Heilbutt schmeckt köstlich zu gutem Bauernbrot, in einem Salat, im Rührei oder auch als feine Einlage für eine Suppe.
Rezepte mit schwarzer Heilbutt:
Rezepte mit schwarzer Heilbutt finden Sie natürlich auch hier bei EAT SMARTER!
- Schwarzer Heilbutt-Rezepte in einer übersichtlichen Auflistung