Muskatkürbis

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 11. Sep. 2019

Bei uns gehört Muskatkürbis zu den beliebtesten und bekanntesten Speisekürbissen. Er ist besonders vielseitig und sieht mit seiner runden, gerippten Form besonders appetitlich aus. Wir verraten, was sonst noch alles in ihm steckt.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über Muskatkürbis wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  2. Unsere liebsten Rezepte mit Muskatkürbis
  3. Wie gesund ist eigentlich Muskatkürbis?
  4. Einkaufs- und Küchentipps für Muskatkürbis
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  5. Zubereitungstipps für Muskatkürbis

Das sollten Sie über Muskatkürbis wissen

Der Muskatkürbis ist eng mit dem Butternutkürbis verwandt und zählt zu den sogenannten Moschuskürbissen. Die Schale von Muskatkürbis kann dunkelgrün, braun oder tieforangefarben leuchten. Da Muskatkürbisse ein Gewicht von bis zu 40 Kilogramm erreichen, kauft man sie meist angeschnitten oder in Teilen. Viele schätzen am Muskatkürbis nicht zuletzt, dass in seinem Inneren wenig Kerne stecken und seine Schale weniger hart ist als bei anderen Sorten. Man hat also weniger Abfall, aber dafür umso mehr Fruchtfleisch.

Herkunft

Der Muskatkürbis stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. In Peru und Mexiko kennt man ihn schon seit etwa 4000 Jahren. Heute gilt er im Südosten der USA und in allen Ländern mit tropischem Klima als der am häufigsten angebaute Kürbis. 

Saison

Bei uns hat der Muskatkürbis vor allem im Herbst Saison.

Geschmack

Dem angenehm würzigen Duft des gelben bis orangefarbenen Fruchtfleischs verdankt der Muskatkürbis seinen Namen. Sein Geschmack ist intensiver als bei den meisten anderen Kürbissorten und im Gegensatz zu ihnen gilt: Am besten schmeckt er nämlich, wenn er noch nicht ganz reif ist.

Unsere liebsten Rezepte mit Muskatkürbis

Hier gelangen Sie zu allen Muskatkürbis-Rezepten.

Wie gesund ist eigentlich Muskatkürbis?

Das saftige Fruchtfleisch bekommt seine Farbe durch einen hohen Anteil an Beta-Carotin, das gut für gesunde Haut, kräftige Haare und die Sehkraft ist.

Bei einem Wassergehalt von rund 94 Prozent ist Muskatkürbis außerdem besonders kalorien- und fettarm und damit ideal für alle, die auf ihre schlanke Linie achten und trotzdem lecker essen möchten. 

Nährwerte von Muskatkürbis pro 100 Gramm  
Kalorien 19
Eiweiß 0,2 g
Fett 0 g
Kohlenhydrate 4,1 g
Ballaststoffe 1,3 g

Einkaufs- und Küchentipps für Muskatkürbis

Einkauf

Am besten schmeckt Muskatkürbis, wenn er noch nicht voll ausgereift ist. Den Reifezustand erkennen Sie an der Schale: Das gerippte Gemüse ist in unreifem Zustand dunkelgrün und färbt sich mit der Zeit beige oder orangefarben.

Lagerung

Muskatkürbis bleibt bei kühler und trockener Lagerung Beispiel im Keller, in der Speisekammer oder im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu einem halben Jahr genießbar. Das gilt allerdings nur für ganze Kürbisse, angeschnitten und in Frischhaltefolie gewickelt bleibt diese Kürbisart nur drei bis vier Tage im Kühlschrank frisch.

Einfrieren geht natürlich auch: Dafür gewürfelten Muskatkürbis ein bis zwei Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren, abtropfen, abkühlen lassen und einfrieren.

Vorbereitung

Da man Muskatkürbis in aller Regel bereits in Segmente geschnitten kauft, ist die Vorbereitung kinderleicht: einfach die dünne Schale abschneiden, die wenigen Kerne herauslösen und schon können Sie den Muskatkürbis in Streifen oder Würfel schneiden.

Für Salate oder für besonders schnelles Garen kann man den Muskatkürbis nach dem Schälen und Entkernen auch auf einer Küchenreibe oder in der Küchenmaschine fein raspeln.

Zubereitungstipps für Muskatkürbis

Muskatkürbis ist ausgesprochen vielseitig einsetzbar und ersetzt praktisch jede andere Kürbisart. Toll schmeckt sein Fruchtfleisch zum Beispiel in Suppen, mit Kartoffeln gemixt als Püree, als Kompott, in Aufläufen oder als Risotto.

Frisch geriebene Muskatnuss unterstreicht das typische Aroma von Muskatkürbis zusätzlich. Aber auch Ingwer oder Chili passen prima dazu.

 
Mein Gott, wie intelligent: Der Muskatkürbis ist fettarm! Wobei, er ist halt ein Gemüse. Es gibt eigentlichkaum Gemüse, welches einen nennenswerten Fettgehalt hat. Und 0.2% Eiweiß, ja, da ißt man halt etwas mehr Fleisch. Ich weiß jetzt ehrlich nicht, was der Vorteil von eiweiß- aber auch fettarmen Gemüsen ist. Denn Eiweiß und Fett benötigt der Mensch, und wahrscheinlich einiges mehr Fett als die meisten Ernährungsgurus predigen, v.a. gesättigte Fettsäuren.
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