Studienschau der Woche 35/17
In unserer Studienschau stellen wir Ihnen einen interessanten Fakt zum Thema Ernährung, Gesundheit, Abnehmen oder Fitness vor. Heute informieren wir Sie darüber, welche Morgenrituale dick machen und welche Gewohnheit beim Abnehmen helfen kann.
Studie zum Abnehmen
Früh am Morgen machen viele Menschen durch Gewohnheiten bereits unbewusste Fehler, die sie daran hindern abzunehmen. Doch schon kleine Änderungen in der Morgen-Routine können den Diät-Erfolg beschleunigen.
Gewohnheit 1: Zu lange schlafen
Am Wochenende oder im Urlaub richtig auszuschlafen ist verführerisch, doch eine Studie hat jetzt gezeigt, dass zu viel Schlaf schlecht für den Körper ist. In einer Studie hatten die Teilnehmer, die nachts mehr als zehn Stunden im Bett verbrachten, einen höheren BMI als Teilnehmer, die nur sieben Stunden geschlafen haben.
Gewohnheit 2: Sich bei Dämmerlicht fertigmachen
Viele Menschen meiden grelles Licht direkt nach dem Aufwachen. Laut einer Studie soll Dämmerlicht vermieden werden und reichlich Sonnenschein oder Tageslicht auf den Körper treffen. Das bringt den Stoffwechsel und die Kalorienverbrennung in Schwung und kann einen positiven Effekt auf den BMI haben.
Gewohnheit 3: Das Bett zerwühlt lassen
Es besteht tatsächlich ein Zusammenhang darin sein Bett zu machen und abzunehmen. Eine Untersuchung der amerikanischen Sleep Foundation hat nachgewiesen, dass Menschen, die nach dem Aufstehen ihr Bett richten, besser schlafen, was wiederum ein Faktor gegen das Zunehmen ist. Disziplinierte Bettmachen neigen darüber hinaus auch auf anderer Ebene zu kontrolliertem Verhalten, zum Beispiel beim Essen.
Gewohnheit 4: Die Waage ignorieren
Eine Studie der Cronell University hat gezeigt, dass Menschen, die sich täglich auf die Waage stellen, erfolgreicher abnehmen und ihr Gewicht besser halten können. Die Messung ist morgens nach dem Aufstehen und vor dem Frühstück am genauesten. Ist die Zahl höher als am Tag davor, hat man den ganzen Tag Zeit, das Abnehmen durch weniger Essen und mehr Bewegung einzuleiten.
Gewohnheit 5: Das Frühstück auslassen
Morgens aufs Frühstück zu verzichten, ist laut einer Studie der Universität Tel Aviv für das Abnehmen nicht förderlich. Laut der Wissenschaftler ist es sogar besser, ein 600-Kalorien-Frühstück mit Eiweiß, Kohlenhydraten und etwas Zucker zu sich zu nehmen als ein mageres 300-Kalorien-Frühstück. Ein reichhaltiges Frühstück wirkt sich nämlich den ganzen Tag dämpfend auf den Appetit und das Hunger-Hormon Ghrelin aus.
Die gute Gewohnheit am Morgen: Wasser trinken
Morgens ein großes Glas (warmes) Wasser auf leeren Magen zu trinken hat viele Vorteile und sollte daher als gute Gewohnheit in den Tagesablauf integriert werden.
Das Wasser rehydriert den Organismus und regt die Produktion neuer Zellen an. Es spült außerdem Gift- und Abbaustoffe aus dem Körper, die sich nachts angesammelt haben. Auf warmes Wasser reagiert das Verdauungssystem besonders schnell und bringt den Stoffwechsel in Schwung.