Mit diesen Tricks haben Sie nie wieder kalte Hände und Füße
Richtig essen, wirkungsvoll wärmen: Professor Ingo Froböse verrät Ihnen, wie Sie Ihren Kreislauf pushen und auch im Winter mit wohlig warmen Händen und Füßen durch den Tag kommen.
Gehören Sie zu den Menschen, denen immer mollig warm ist? Oder binden Sie sich ab Oktober einen dicken Schal um? Über Kälteempfinden lässt sich trefflich streiten – diese Erfahrung haben Sie sicher auch schon gemacht, zum Beispiel bei der Frage, ob das Fenster am Arbeitsplatz geöffnet oder geschlossen werden sollte.
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In den Wintermonaten sind es vor allem die Extremitäten, die frieren. Dabei bleibt die Kerntemperatur unseres Körpers immer gleich – sie liegt etwa bei 37 Grad. Damit auch in einer kalten Umgebung die inneren Organe warm und damit funktionsfähig gehalten werden, verengen sich die Blutgefäße in den „Außenbezirken“ des Körpers. Auf diese Weise wird weniger Wärme nach außen abgegeben. Dieser Mechanismus schützt uns vor dem Erfrieren – sorgt leider aber gleichzeitig dafür, dass Nase, Hände und Füße schnell kalt werden.
Mit diesen Tipps sorgen Sie dafür, dass Hände und Füße trotz Minustemperaturen warm bleiben!
Muskelaufbau gegen kalte Hände und Füße
Nicht nur Speck, sondern auch Muskeln sind eine wirkungsvolle Wärmeisolierung. Je mehr Muskeln Sie haben, desto besser sind sie gegen die beißenden Wintertemperaturen geschützt.
Ausreichend Schlaf gegen kalte Hände und Füße
Wer müde ist, fröstelt leicht – achten Sie daher vor allem in den Wintermonaten darauf, pro Nacht die Stunden Schlaf zu bekommen, die Ihnen gut tun.
Wechselduschen gegen kalte Hände und Füße
Durch wohltemperierte Räume und funktionelle Kleidung ist unser Körper auch im tiefsten Winter keinen starken Kältereizen mehr ausgesetzt. Dadurch verringert sich die Aktivität und Elastizität unserer Gefäße. Denn diese sind darauf gepolt, sich bei Kälte eng und bei Wärme weit zu stellen, um den Blutfluss zu regulieren und die Organe vor der Kälte zu schützen. Wer regelmäßig kalt duscht oder kalte Güsse anwendet, hält seine Gefäße elastisch.
Warum kalt duschen gesund und schön macht
Eiweiß am Abend gegen kalte Hände und Füße
Eine gute Nachricht für alle, die öfter mit Eisfüßen ins Bett steigen: Wer abends proteinriech isst, kurbelt nicht nur seine Fettverbrennung an, sondern bekommt auch warme Füße. Erfahren Sie hier mehr
Gewürze gegen kalte Hände und Füße
Wer im Winter einen Teller Chili oder scharfe Kokossuppe löffelt, wird danach sicherlich nicht mehr an den Händen oder Füßen frieren. Der Grund: Die Schmerzrezeptoren unseres Körpers reagieren auf die Schärfe von Chili und Co. – die Ausschüttung verschiedener Hormone wird angeregt, der Stoffwechsel aktiviert, und uns wird warm.
Bewegung gegen kalte Hände und Füße
Auch wenn Sie schon beim Gedanken daran ein Schauer überläuft – gehen Sie auch bei Schmuddelwetter vor die Tür! Denn Bewegung ist die Waffe Nummer eins gegen kalte Hände und Füße. Mit dem gezielten Ausschlackern und Kreisen von Händen und Füßen beschleunigen Sie die Blutzufuhr, Ihnen wird schneller wieder warm.
5 gute Gründe für Sport im Winter
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß auf Ihren Winterspaziergängen – eventuell können Sie sich sogar motivieren, Ihre Joggingschuhe anzuziehen. Nach der knackig-frischen Laufrunden dürfte Ihr Körper nicht nur von einer angenehmen Wärme, sondern auch von Entspannung und Glück erfüllt sein. Beides können wir in der hektischen Vorweihnachtszeit gut gebrauchen.
Ihr Ingo Froböse