Ist Salz ohne Jod ungesund?
Früher litten große Teile der Bevölkerung unter Jodmangel. Heute sieht die Situation viel besser aus. Und das liegt vor allem daran, dass unser Kochsalz mit dem wichtigen Spurenelement angereichert ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt inzwischen eine optimale Jodzufuhr in Deutschland.
Küstenbewohner haben eine natürliche Jodquelle: das Meer bestimmt als Jodspeicher über den Regen den Jodgehalt von Grundwasser und Boden. Wie viel Jod in einem Lebensmittel steckt, hängt vom Gehalt des Bodens ab. Abseits der Küsten ist er so gering, dass wir aus dem Essen im Durchschnitt täglich nur rund 50 Mikrogramm Jod beziehen - bei einem Bedarf von 150 Mikrogramm. Die richtige Ernährung hilft: hin und wieder eine Portion Sushi mit jodreichen Algen genießen und zweimal die Woche Seefisch einplanen. Wer dazu zum Würzen die übliche Menge von 5 Gramm (Jod)Salz täglich verwendet, bekommt noch 100 Mikrogramm hinzu. Unseren Bedarf können wir auf diese Weise gut decken. Und das ist wichtig, denn ein Jodmangel hat ernste Folgen: er führt zu einer Verdickung der Schilddrüse (Kropf) und erzeugt ein Hormondefizit, das den ganzen Körper betrifft. Als Folge geraten alle Lebensprozesse ins Stocken. Der Grundumsatz sinkt, das Körpergewicht steigt an. Man wird müde, empfindlich gegen Kälte und auffällig träge. Bei Kindern und Jugendlichen bringt Jodmangel das Wachstum zum Stillstand und hemmt die körperliche und geistige Entwicklung. Mehr zum Thema Salz:
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