Ernährung bei Krankheiten

Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion

Von Friederike Brandt
Aktualisiert am 14. Jul. 2025
© unsplash.com/Nadine Primeau
© unsplash.com/Nadine Primeau

Nicht wenige Menschen leiden unter Problemen mit dem schmetterlingsförmigen Organ und spüren die teils belastenden Folgen im Alltag. Eine gezielte Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion kann neben der medizinischen Therapie helfen, Beschwerden zu lindern und den Körper besser zu unterstützen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was genau ist eine Schilddrüsenüberfunktion?
    1. Das Krankeitsbild
    2. Die Symptome
    3. Die Behandlung
  2. Was lässt sich mit einer smarten Ernährung erreichen?
  3. Welche Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion ist empfehlenswert?
    1. Jod
    2. Jodhaltiger Exkurs
    3. Selen 
    4. Zink
    5. Magnesium
    6. Calcium und Vitamin D
    7. B-Vitamine
  4. Ernährungs-Tabellen für Schilddrüsenüberfunktion
  5. Leckere Rezepte bei Schilddrüsenüberfunktion
  6. Die 3 besonders guten Lebensmittel bei Schilddrüsenüberfunktion
  7. Die 3 besonders schlechten Lebensmittel bei Schilddrüsenüberfunktion

Mit der richtigen Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion kann der Organismus mit wichtigen Nährstoffen unterstützt werden und darüber hinaus können Symptome gelindert werden. Wie der Speiseplan aussehen könnte, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was genau ist eine Schilddrüsenüberfunktion?

Das Krankeitsbild

Die Schilddrüse befindet sich unterhalb des Kehlkopfes. Aus Eiweiß und Jod produziert sie die wichtigen Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Beide haben einen Jodanteil und beeinflussen Stoffwechsel und Funktionstüchtigkeit praktisch aller Organe. Unter anderem steigern sie den Eiweiß-, Fett- sowie Kohlenhydratstoffwechsel und steuern den Grundumsatz, indem sie Energieverbrauch und Körpertemperatur erhöhen.

Mehr dazu: Schilddrüse: Das sollten Sie wissen

Die Symptome

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) bildet das Organ zu viele dieser Hormone. Die Folge: Der Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System laufen ständig auf Hochtouren. Dann kann es zu diesen häufigen Schilddrüsenüberfunktion-Symptomen kommen:

  • Gewichtsverlust trotz Heißhunger
  • Muskelschwäche
  • Zittern, Nervosität, Schlafstörungen
  • Herzrasen, hoher Blutdruck
  • Hitzewallungen, Schwitzen
  • Bei Frauen: Zyklusstörungen 

Viele dieser Symptome werden durch einen Nährstoffmangel oder eine unausgewogene Ernährung verstärkt, weshalb es bei Schilddrüsenproblemen umso relevanter ist, die Nahrung im Blick zu behalten. 

Wichtig ist jedoch zu betonen, dass eine ausgewogene Ernährung unterstützend wirkt und nicht die medizinische Therapie ersetzt. Sollten Sie also den Verdacht haben, gehen Sie umgehend zu Ihrem Hausarzt und lassen Sie sich auf eine Schilddrüsenerkrankung untersuchen. 

Die Behandlung

Auch die Erkrankung Morbus Basedow ist eine Art der Schilddrüsenüberfunktion, welche in diesem Fall autoimmunbedingt ist. Bei Morbus Basedow bildet der Körper Antikörper gegen Teile der Schilddrüse. Der Effekt regt das Organ zur vermehrten Hormonproduktion und auch zum Wachstum an.

In der Folge kommt es zu einer Schilddrüsenüberfunktion sowie zu einer Struma (Vergrößerung der Schilddrüse). Zur Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion sind eine medikamentöse Therapie mit Thyreostatika (bremsen die Schilddrüsenaktivität), eine Radiojodtherapie bis hin zu einer Schilddrüsenoperation möglich.

Was lässt sich mit einer smarten Ernährung erreichen?

Eine gezielte Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion kann verschiedene positive Effekte haben:

  • Überdurchschnittliche Hormonproduktion durch begrenzte Jodaufnahme zügeln
  • Nährstoffverluste durch den beschleunigten Stoffwechsel ausgleichen (zum Beispiel Calcium, Magnesium, B-Vitamine)
  • Entzündungsprozesse dämpfen (wichtig bei Autoimmunformen wie Morbus Basedow)
  • Nebenwirkungen der Medikamente abfedern (zum Beispiel Leber- und Magenbelastung)

Welche Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion ist empfehlenswert?

Wie soll man sich bei einer Schilddrüsenüberfunktion ernähren? Das fragen sich viele Betroffene. Die Ernährung sollte energie- und nährstoffdicht sowie ausgewogen gestaltet werden, um den Körper optimal zu versorgen. Auf folgende Elemente sollte geachtet werden:

Jod

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Jodkonsum. Abhängig von Ursache und Therapie ist eine kontrollierte, gegebenenfalls reduzierte Jodzufuhr sinnvoll. Auch das sollte allerdings individuell mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt abgestimmt werden.

Jodhaltige Lebensmittel sind zum Beispiel Seefische, Algen und jodiertes Speisesalz, aber auch große Mengen an Sojasauce oder Miso können ein Zuviel enthalten und sollten somit mit Bedacht verzehrt werden.

Wussten Sie, dass Milchprodukte ebenfalls zur Jodversorgung beitragen? Zwar ist der Gehalt meist deutlich geringer als bei Algen und Co, unterschätzen sollten Sie es trotzdem nicht. Auch hier kann eine Einschränkung bei Bedarf sinnvoll sein.

Jodhaltiger Exkurs

Jod ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, das vom Körper nicht selbst gebildet werden kann und regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden muss. So sollten auch gesunde Menschen ihre Jodaufnahme im Blick haben.

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat weist auf den Gesundheitszustand in Deutschland hin: “Die Jodversorgung ist rückläufig und wieder ein wachsendes Problem in Deutschland. 32 Prozent der Erwachsenen und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland weisen ein erhöhtes Risiko für eine Jodunterversorgung auf.“ Eine Nutzung von jodiertem Speisesalz wird daher gesunden Menschen empfohlen(1).

Passend dazu: Jodhaltige Lebensmittel: Die besten Jodquellen

Selen 

Das Spurenelement schützt die Schilddrüse vor oxidativem Stress und ist an der Umwandlung von T4 in T3 beteiligt. Ein ausgewogener Selenstatus kann helfen, die Hormonaktivität besser zu regulieren und das Immunsystem zu stabilisieren (besonders wichtig bei autoimmunbedingter Schilddrüsenüberfunktion wie Morbus Basedow).

Lebensmittel wie Nüsse und Saaten, Linsen aber auch Vollkornprodukte enthalten Selen. Besonders Paranüsse sind hier echter Trumpf: Schon zwei Stück decken den Tagesbedarf und mehr sollten (aufgrund radioaktiver Stoffe im Anbauboden) auch nicht verzehrt werden. 

Zink

Es ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt, darunter Hormonregulation, Immunabwehr und Hauterneuerung. Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion haben oft einen höheren Bedarf an Zink. Dies steckt in Haferflocken, Kürbiskernen, Rindfleisch oder Kichererbsen.

Magnesium

Magnesium beruhigt das Nervensystem, unterstützt die Muskelentspannung und hilft, den Herzrhythmus zu stabilisieren. Diese Funktionen sind besonders wichtig bei einer Schilddrüsenüberfunktion, da Symptome wie Herzrasen, Zittern oder Muskelkrämpfe häufig auftreten.

Zusätzlich wird durch vermehrtes Schwitzen, Durchfall und gesteigerten Stoffwechsel mehr Magnesium ausgeschieden, was den Bedarf erhöht. Neben Hülsenfrüchten und Nüssen ist Kohlrabi reich an dem Spurenelement.

Calcium und Vitamin D

Für den Erhalt gesunder Knochen und Zähne wird Calcium benötigt. Dies kann durch angereichertes Mineralwasser sowie durch Mandeln oder grünes Gemüse aufgenommen werden. Eine anhaltende Überfunktion der Schilddrüse führt oft zu einem gesteigerten Knochenabbau und kann das Risiko für Osteoporose erhöhen.

Eine ausreichende Calciumzufuhr, idealerweise kombiniert mit Vitamin D, ist daher essenziell. Vitamin D (vor allem aus Sonnenlicht) sorgt dafür, dass Calcium aus der Nahrung im Darm aufgenommen werden kann. Es stärkt zudem das Immunsystem und hat entzündungshemmende Eigenschaften, was besonders bei Morbus Basedow von Vorteil ist.

Passend dazu: Vitamin D bei Osteoporose

B-Vitamine

Die B-Vitamine aus vor allem tierischen Produkten, aber auch aus Hülsenfrüchten, sind zentrale Helfer im Energiestoffwechsel. Da der Stoffwechsel bei einer Schilddrüsenüberfunktion stark beschleunigt ist, steigt der Bedarf an. Gleichzeitig sind sie essenziell für eine stabile Nervenfunktion, was bei Symptomen wie Nervosität, Reizbarkeit oder Schlafproblemen besonders wichtig ist.

Ernährungs-Tabellen für Schilddrüsenüberfunktion

Wenn Sie ganz genau wissen möchten, zu welchen Lebensmitteln Sie greifen können, welche Lebensmittel bei Schilddrüsenüberfunktion lieber nicht gegessen werden sollten und welche Sie in Maßen genießen können, dann helfen Ihnen folgende Tabellen, die von unseren EAT SMARTER-Ernährungsexperten zusammengestellt wurden.

 
Diese Lebensmittel sind bei Schilddrüsenunterfunktion empfehlenswert
Brot, Getreide & Beilagen
Amaranth, Buchweizen, Dinkel, Dinkel-Vollkornbrot, Gerste, Hafer, Haferflocken, Hirse, Kartoffeln, Kokosmehl, Mandelmehl, Naturreis, Pellkartoffeln, Quinoa, Roggen, Roggen-Vollkornbrot, ungezuckertes Müsli, Vollkornnudeln
Gemüse
Aubergine, Blumenkohl, Eisbergsalat, grüne Bohnen, Grünkohl, Knoblauch, Kohlrabi, Kürbis, Linsen, Mangold, Möhren, Pak Choi, Paprika, Pastinaken, Pfifferlinge, Radieschen, Rettich, Rhabarber, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Rucola, Salatgurke, Sellerie, Spitzkohl, Steinpilz, Tomaten, Zucchini, Zuckerschoten, Zwiebeln
Obst
Ananas, Apfel, Aprikose, Banane, Brombeere, Clementine, Erdbeeren, Grapefruit, Heidelbeeren, Himbeeren, Honigmelone, Johannisbeeren, Kaki, Kirschen, Kiwi, Mango, Marille, Nektarine, Orange, Papaya, Pflaume, Sharon, Sauerkirschen, Stachelbeeren, Wassermelone, Weintrauben, Zwetschgen
Nüsse, Kerne & Samen
Cashewkerne, Chiasamen, Haselnüsse, Kürbiskerne, Leinsamen, Macadamia, Mandeln, Pinienkerne, Pistazien, Sonnenblumenkerne, Walnüsse
Eier, Milch & Milchprodukte
Buttermilch, Camembert (45 % Fett i. Tr.), Edamer (45 % Fett i. Tr.), Frischkäse (Doppelrahmstufe), Harzer Käse (10 % Fett i. Tr.), Naturjoghurt 1,5 % Fett
Fleisch & Wurstwaren
Kalbfleisch, Lammfleisch, Rindfleisch, Wild (zum Beispiel Fasan, Wachtel)
Fisch & Meeresfrüchte
Aal, Barsch, Flusskrebs, Forelle, Hecht, Karpfen, Schleie, Zander
Fette & Öle
Hanföl, Leinöl, Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl
Getränke
ungezuckerter Tee, Wasser
Aufstriche
Cashewmus, Haselnussmus, Mandelmus
Kräuter, Gewürze & Würzmittel
Anis, Balsamessig, Basilikum, Currypulver, Fenchel, Ingwer gemahlen, Salz, Kreuzkümmel, Kümmel, Kurkuma, Lorbeer, Muskat, Nelke, Oregano, Paprikapulver, Pfeffer, Rosmarin, Thymian, Weinessig, Senf
Fertigprodukte
ungesüßte Nussmilch, ungewürzte TK-Gemüsemischungen
Süße & salzige Snacks
Gemüsesticks, selbstgemachter, ungezuckerter Smoothie, ungesalzene Nüsse, vegane Nicecream

 
Diese Lebensmittel sind bei Schilddrüsenunterfunktion nicht empfehlenswert
Brot, Getreide & Beilagen
Croissant, Fast Food, Fertiggerichte, Hartweizennudeln, Kartoffelpuffer, Kroketten, Milchbrötchen, Pommes frites, Reis geschält, Weißbrot, Weißmehlprodukte, Weizenbrötchen, Zwieback
Gemüse
Feldsalat, Salzwasseralgen (zum Beispiel Nori und Wakame), Trüffel
Obst
gezuckerte Obstkonserven, gezuckertes Obstmus, kandiertes Trockenobst
Nüsse, Kerne & Samen
geröstete und gesalzene Nüsse, Nüsse in Teigmantel
Eier, Milch & Milchprodukte
Bergkäse (45 % Fett i. Tr.), Brie (50 % Fett i Tr.), Camembert (70 % Fett i. Tr.), Cheddar (50 % Fett i. Tr.), Feta (45 % Fett i. Tr.), Fruchtzubereitungen, Fertigdesserts, Gorgonzola (45 % Fett i. Tr.), Kakaozubereitungen, Mascarpone, Parmesan (37 % Fett i. Tr.), Ricotta (40 % Fett i. Tr.), Tilsiter (45 % Fett i. Tr.)
Fleisch & Wurstwaren
alle fetten Wurstwaren, Innereien, Schweinefleisch
Fisch & Meeresfrüchte
Austern, Fischkonserven, Garnelen, Heilbutt, Hering, Hummer, Jacobsmuschel, Kabeljau, Languste, Makrele, Miesmuschel, panierter und frittierter Fisch, Rotbarsch, Sardine, Schellfisch, Scholle, Seelachs, Steinbeißer, Thunfisch
Fette & Öle
Butterschmalz, Gänseschmalz, Palmfett, Schweineschmalz, Sonnenblumenöl
Getränke
Alkohol, Kakao, koffeinhaltige Getränke, Limonaden, Softdrinks
Aufstriche
Fruchtaufstriche, Konfitüre, Marmelade, Nuss-Nougat-Aufstrich
Kräuter, Gewürze & Würzmittel
Fertigdressings, Fertigsaucen, jodiertes Speisesalz
Fertigprodukte
Fertiggerichte (zum Beispiel TK-Pizza), Fertigsaucen, Fertigsuppen
Süße & salzige Snacks
Chips, Erdnussflips, Milchschokolade, weiße Schokolade, Salzstangen, süße Backwaren, Süßigkeiten
Süßungsmittel
Agavendicksaft, Fruktose (Fruchtzucker, Fruktosesirup, Glukose-Fruktosesirup, Maissirup, Fruchtsüße), Zucker (Haushaltszucker, Raffinade, Puderzucker)

 
Diese Lebensmittel sind bei Schilddrüsenunterfunktion in Maßen geeignet
Brot, Getreide & Beilagen
Kichererbsenmehl, Weizen (Vollkorn), Weizen-Vollkornbrot
Gemüse
Brokkoli, Champignons, Chilischoten, Erbsen, Ingwer, Kichererbsen, Oliven, Spinat
Nüsse, Kerne & Samen
Erdnüsse, Mohn, Paranüsse, Sesam
Eier, Milch & Milchprodukte
Butterkäse (60 % Fett i. Tr.), Crème fraîche, Eier, Gouda (48 % Fett i. Tr.), körniger Frischkäse, Magerquark, Mayonnaise, Mozzarella (40 % Fett i. Tr.), saure Sahne, Schlagsahne, Schmand
Fleisch & Wurstwaren
Entenfleisch, Gänsefleisch, Hühnerfleisch, Putenfleisch
Fisch & Meeresfrüchte
Lachs, Seehecht, Seezunge, Tintenfisch
Fette & Öle
Butter, Kokosöl, Weizenkeimöl
Getränke
Kaffee, schwarzer Tee, Fruchtsaft
Aufstriche
Erdnussmus
Kräuter, Gewürze & Würzmittel
Chiliflocken, Misopaste, Sojasauce
Fertigprodukte
Sojaschnetzel, Tempeh, Tofu
Süße & salzige Snacks
Zartbitterschokolade
Süßungsmittel
Ahornsirup, Honig, Reissirup, Zuckerrübensirup

Leckere Rezepte bei Schilddrüsenüberfunktion

Die 3 besonders guten Lebensmittel bei Schilddrüsenüberfunktion

  1. Haferflocken: Sie bestehen aus dem ganzen Korn und sind somit ein Vollkornprodukt. Durch ihren hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt gelten sie als ein guter Energielieferant und sorgen für eine lange Sättigung. Durch ihren breit aufgestellten Nährstoffmix aus unter anderem Magnesium, Zink, Eisen und B-Vitaminen beruhigen Haferflocken den Magen, schützen vor oxidativem Stress und stärken die Knochen.
  2. Leinsamen: Die Minis liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die bei einer fischarmen Ernährung oft zu kurz kommen und antientzündlich wirken. Sättigendes Eiweiß und darmfreundliche Ballaststoffe beruhigen Magen und Darm.
  3. Paranüsse: Der XXL-Knacker zählt als eine Top-Quelle für Selen, das die Schilddrüse vor oxidativem Stress schützt und somit das Immunsystem stärkt. Denken Sie hier an die empfohlene Tagesmenge von maximal zwei Nüssen.

Die 3 besonders schlechten Lebensmittel bei Schilddrüsenüberfunktion

  1. Algen-Snacks: Fische, Meeresfrüchte und Algen sind ohnehin jodhaltig und somit ungünstig bei einer Hyperthyreose. Die Chips-Alternative kann jedoch bis zu 10-fach mehr Jod als empfohlen enthalten.
  2. Energiedrinks: Zucker- und koffeinhaltige Getränke pushen den Stoffwechsel unnötig. Gerade in Kombination mit Alkohol steigert der Mix zusätzlich die Herzfrequenz und hat Einfluss auf die Hormone.
  3. Industriell verarbeitete Produkte wie panierter Seelachs oder Fleisch: Fisch enthält viel Jod, Fleisch hingegen kann Entzündungen fördern und vor allem stecken versteckter Zucker, viel Fett und Weißmehl in den Fertiggerichten, welche ebenfalls Entzündungen anfeuern und den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen.


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Bild des Benutzers May Burke
Meine Schilddrüse reagiert sehr empfindlich auf zuviel Jod. Aber einmal die Woche brauche ich meinen Matjeshering, ab und zu mal eine Forelle. Gegen Milch hatte ich schon immer eine Abneigung. Yoghurt im Salat ist dagegen ok. Ich esse auch gerne Käse. Heute informiere ich mich genauer, wo überall Jod drin ist., weil ich bei zuviel Jod Herzrasen und Stolpern bekomme. Ausserdem kann ich Nachts nicht schlafen. Und ich bekomme Durchfall. Mir ist noch aufgefallen, das meine Schilddrüse im Sommer bei zu viel HItze extrem gestresst ist. Dann heisst es kühlen, kühlen und nochmal kühlen - und ab in ein schattiges Plätzchen!
 
Ich habe vor kurzem eine Therapie mit radioaktivem Jod in einer Klinik gemacht und strenges Jodverbott für meine Überfunktion bekommen. Das kann ich auch ganz gut befolgen. Ich bin aber ein leidenschaftlicher Fischesser und da trifft mich das Jodverbot besonders hart. Ich ging auf die Suche und fand außer Forelle noch einen jodfreien Fisch zum Dünsten und Braten bei einem renommierten Fischhändler. Und zwar: Ahrenhorster Edelwaller, den ich natürlich gekauft und mit Genuss gegessen habe. Er schmeckt sehr gut, ist ein bißchen teurer, aber dann kauft man einfach etwas weniger.
 
Wie wurde Deine Überfunktion festgestellt? Hattes Du auch eine Schilddrüsen-entzündung?
 
Guter Artikel ,schön wären jetzt noch ein paar Rezepte mit geringem Jodgehalt . Außerdem wäre es interessant zu wissen wie es mit dem Jodgehalt in Milchprodukten in unseren Nachbarländern z B Niederlande aussieht, wird dort auch Jodhaltiges Futter verwendet ? LG E.S.
 
kann eine Schildrüsenerkrankung durch eine OP ausgelöst werden?Wurde opperiert und hatte erst danach innerhalb von einigen Wochen nach dieser OP mit der Schilddrüse Probleme.
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