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Mairübchen: kalorienarme Delikatesse

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 26. Feb. 2019
Jetzt ist Mairübchen-Saison!
Jetzt ist Mairübchen-Saison!

Im Wonnemonat Mai haben sie Hochsaison: Mairübchen. Schon im Altertum schätzte man die kleinen zarten Speiserüben. Jetzt erleben die kalorienarmen Mairübchen ihr kulinarisches Comeback!

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Endlich wieder Zeit für Mairübchen: In Frankreich nennt man sie liebevoll „Navets“ und bringt die Mairübchen in der kurzen Saison besonders häufig auf den Tisch. Auch bei uns waren Mairübchen lange beliebt, gerieten dann allerdings in Vergessenheit. Inzwischen baut man Mairübchen bundesweit wieder an. Da das aber noch regional begrenzt geschieht, ist das Angebot an Mairübchen vergleichsweise klein.

Mairübchen haben nur kurze Zeit Saison!

Deshalb heißt es jetzt in Sachen Mairübchen: zugreifen! Denn das wunderbar altmodische Gemüse zeichnet sich durch seinen feinen, leicht süßlichen und dabei rettich-ähnlichen Geschmack aus. Dabei sind Mairübchen so zart, dass sie fast auf der Zunge zergehen. Im zeitigen Frühjahr ausgesät, werden die kleinen Mairübchen den ganzen Mai hindurch und noch bis in den Juni hinein geerntet. Dabei kommen Mairübchen fast immer mit dem Blattgrün auf den Markt, das sich roh super für Salate und zum Garnieren eignet. Reichlich Vitamine stecken außerdem im Grün der Mairübchen – je zarter und knackiger es wirkt, desto besser, und desto mehr am gesunden Nährstoffen steckt drin.

Mairübchen: kalorienarme Delikatesse

Auch die Mairübchen selbst haben es nicht nur kulinarisch in sich: Ätherische Öle sorgen sowohl für Geschmack als auch für eine natürliche antibakterielle Wirkung. Mit 0,2 g Fett und 21 Kalorien pro 100 Gramm tun Mairübchen außerdem der Figur richtig gut. Beim Einkauf von Mairübchen achtet man am besten darauf, dass die weißen Leckerbissen neben dem frischen Blattgrün auch sonst durch pralles, frisches Aussehen glänzen. Am sichersten geht man in Sachen Frische und Delikatesse bei den Mairübchen, wenn man nur Mairübchen wählt, die einen Durchmesser von maximal fünf bis sechs Zentimeter haben.

Mairübchen richtig zubereiten

Die Zubereitung von Mairübchen ist simpel, die Garzeit kurz: Die Mairübchen einfach wie Kohlrabi schälen und je nach Größe im Ganzen belassen oder eventuell in Stücke schneiden und zehn bis 15 Minuten dünsten. Man kann die Mairübchen auch noch karamellisieren. So zubereitet schmecken Mairübchen hervorragend als Beilage zu hellem Fleisch und Geflügel oder mit jungen Kartoffeln als Veggie-Gericht. Das Saisongemüse passt aber auch zu Nudeln. Ebenfalls köstlich als Vorspeise: dünn gehobelte oder geraspelte Mairübchen als Rohkost oder im gemischten Salat.

Und besonders raffiniert ist ein Mairübchen-Carpaccio:

Zutaten für 4 Portionen

300 g Mairübchen
200 g Bündner Fleisch (in hauchdünnen Scheiben)
3 EL kaltgepresstes Olivenöl
1 EL heller Balsamico-Essig
Salz, Pfeffer
Parmesankäse nach Belieben
1 Bund Kerbel

Zubereitung

1. Die Mairübchen putzen, waschen und schälen. Auf dem Gemüsehobel in hauchdünne Scheiben hobeln.
2. Die Scheiben der Mairübchen mit Bündner Fleisch auf vier Tellern dekorativ anrichten.
3. Aus Olivenöl und Balsamessig sowie den Gewürzen eine Vinaigrette rühren und über das Carpaccio träufeln.
4. Nach Belieben mit einigen dünn gehobelten Parmesanspänen und gehacktem Kerbel bestreuen und servieren.

 

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(Koe)

 
Liebe Stine, danke für den Hinweis! Das war natürlich keine Weiterentwicklung, sondern ein Rechtschreibfehler. Wir haben es geändert!
 
Ah ja, ein "Carpacchio" - ist das eine neue Kreation? Die Steigerung von Carpaccio?
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