Die schlimmsten Fett- und Zuckerfallen beim Frühstück
Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Doch ohne den richtigen „Treibstoff“ fehlt Ihnen die Energie. Sie bekommen schnell wieder Hunger und nehmen im schlimmsten Fall sogar zu. Um diese Lebensmittel sollten Sie morgens einen Bogen machen, um Ihre Linie zu halten.
Inhaltsverzeichnis
- Süße Frühstückscerealien
- Orangensaft
- Bagels
- Fertigmüslis
- Fruchtjoghurts
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Einige klassische Frühstücksmahlzeiten sind ganz offensichtlich Figur-Killer: Waffeln beispielsweise oder süße Muffins. Andere Lebensmittel erscheinen auf den ersten Blick nicht ganz so verdächtig – sind aber fiese Fett- und Zuckerfallen. Streichen Sie die folgenden Lebensmittel von Ihrem Speiseplan und Sie werden mit mehr Energie und ohne Heißhunger-Attacken in den Tag starten!
1. Süße Frühstückscerealien
Lassen Sie Honey Loops, Frosties und Co. dort, wo sie hingehören: In Ihren Kindheitserinnerungen. Die Zuckerhülle, die die Cerealien umschließt, lässt Ihren Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen – und nach einigen Stunden in den Keller absacken. „Frühstückscerealien enthalten oft viel Zucker, dafür aber wenig wertvolle Vitamine und Mineralien, gesunde Fette, Ballaststoffe und Proteine. Sie sättigen also nicht nachhaltig“, sagt EAT SMARTER-Redakteurin und Ökotrophologin Jessica Bolewski. Auch Cerealien, die gesund aussehen, wie Granola oder Vollkorn-Crunch, enthalten oft viel Zucker – lesen Sie vor dem Kauf aufmerksam die Nährwertangaben.
2. Orangensaft
Es gibt doch nichts Gesünderes als ein Glas Saft am Morgen – oder? Leider enthalten viele Säfte kaum Vitamine, dafür um so mehr Zucker. Und auch frisch gepresster O-Saft ist ernährungstechnisch nicht so wertvoll wie beispielsweise eine Orange – denn ihm fehlen die Ballaststoffe, sodass er bei der gleichen Kalorienzufuhr viel weniger sättigt als ein Stück Obst. Wenn Sie morgens Ihr Glas O-Saft brauchen, pressen Sie diesen am besten selber oder greifen Sie zu einem unverarbeiteten Produkt, das nicht durch Hitze pasteurisiert wurde. So bleiben mehr Vitamine und Mineralstoffe erhalten.
3. Bagels
Wussten Sie, dass der Nährwert eines Bagels dem von vier Scheiben Brot entspricht? Die Kringel enthalten oft nur einfache Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe und dann wieder in den Keller treiben. Vollkorn-Bagel sind eine gute Option – leider aber nicht einfach zu bekommen. Smarter wird der Bagel, wenn Sie den Frischkäse durch Avocado ersetzen und ihn mit möglichst viel rohem Gemüse wie Gurke oder Tomate belegen.
Wenn Sie insgesamt weniger raffinierten Industriezucker essen, sich in Ihrem Körper rundum wohlfühlen und Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun möchten, kann der EAT SMARTER-Zuckerkurs mit Dr. Riedl Sie dabei unterstützen. Hier finden Sie mehr Informationen zum 8-wöchigen Kurs:
4. Fertigmüslis
Müslis versprechen einen gesunden und vollwertigen Start in den Tag. Doch wenn Sie einen Blick auf die Verpackungsangaben fertig gemixter Müslis werfen, werden Sie oft überrascht sein, wie viel Fett und Zucker diese enthalten – abgesehen von Inhaltsstoffen wie Palmöl, die beispielsweise in Knuspermüsli eingesetzt werden. "Fertige Müslis enthalten oft weniger Ballaststoffe, weil die Getreideflocken einen höheren Verarbeitungsgrad haben“, sagt EAT SMARTER-Ernährungsexpertin Jessica Bolewski. Ihr Tipp: Mixen Sie sich Ihr Müsli selber. Als Basis dienen kernige Haferflocken, dazu fettarmer Joghurt, frische Früchte, einige Nüsse, nach Geschmack Chia Samen- oder sonstige Samen – fertig ist das gesunde Frühstück.
5. Fruchtjoghurts
Genau wie fertig gemixtes Müsli ist auch Fruchtjoghurt keine sonderlich gesunde Wahl zum Frühstück. Anders als es die Aufschrift auf der Verpackung verheißen lässt, ist dieser nämlich leider nicht reich an Kalzium, Vitaminen und Fruchtstücken, sondern enthält eine Extraportion Farbstoffe, Gelatine, Aromen und Zucker. Besser fahren Sie mit Naturjoghurt, den Sie mit frischen Früchten, Nüssen oder Samen aufpeppen. Wem das nicht süß genug ist, der kann mit Honig, Agavendicksaft oder Stevia nachsüßen – und nimmt noch immer viel weniger Zucker zu sich als mit Fertigprodukten.
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