Wissenschaftlich geprüft

10 No-Gos beim Frühstück

Von Solveig Kinau mit Expertenrat von Dr. med. Silja Schäfer
Aktualisiert am 13. Nov. 2024
Ungesundes Frühstück

Vorsicht beim ungesunden Frühstück: Ein richtiges Frühstück gibt Ihnen Energie für den ganzen Tag, ein ungesundes Frühstück dagegen macht Sie schlapp und müde. Egal ob Sie es lieber süß oder herzhaft mögen, EAT SMARTER erklärt Ihnen, warum Sie süße Cornflakes, Toast, Fruchtnektar und Co. am Morgen unbedingt meiden sollten.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Ungesundes Frühstück – das ist zu beachten!
  2. Die 10 ungesündesten Lebensmittel zum Frühstück
  3. Alle Infos haben wir in diesem Video für Sie zusammengefasst
  4. Wissen zum Mitnehmen

Ungesundes Frühstück – das ist zu beachten!

Mittlerweile wissen wir, dass es kein Muss ist, morgens zu frühstücken. Es kurbelt weder den Stoffwechsel an, noch hilft es beim Abnehmen. Wer aber gerne morgens frühstückt, sollte darauf achten zu den richtigen Lebensmitteln zu greifen.

Vitamin-, eiweiß- und ballaststoffreiche Lebensmittel verhelfen zu einem guten Start in den Tag und liefern dem Körper wichtige Nährstoffe.

Lesen Sie auch: Wie sieht ein gesundes Frühstück aus?

Und obwohl vielen Menschen bewusst ist, wie wichtig ein gesundes Frühstück ist, wird doch immer wieder zu sehr zucker- oder fetthaltigen Speisen und Getränken gegriffen. Dabei ist es sogar schlechter für den Körper ein ungesundes Frühstück zu sich zu nehmen, als gar nicht zu frühstücken.

EAT SMARTER stellt Ihnen zehn Lebensmittel vor, die Ihr Frühstück besonders ungesund machen, und erklärt auf, welche Alternativen Sie stattdessen zurückgreifen sollten.

Allerdings gilt auch hier: Balance ist alles! Natürlich können Sie diese Lebensmittel immer noch zu sich nehmen, es geht nur darum, auch zu den gesunden Alternativen zu greifen.

Viele leckere und gesunde Ideen für Ihr tägliches Frühstück finden Sie außerdem hier:

Gesundes Frühstück

Merke!
Es ist kein Muss morgens zu frühstücken. Wer frühstückt, sollte aber darauf achten, gesunde Lebensmittel zu sich zu nehmen, die vitamin-, eiweiß- und ballaststoffreich sind.

7 Fragen an die Expertin

Die EAT SMARTER-Redaktion hat Dr. med. Silja Schäfer verschiedene Ernährungsfragen zum Thema Frühstück gestellt.

Die 10 ungesündesten Lebensmittel zum Frühstück:

1. Cerealien

Gerade am Morgen sind Cerealien mit Milch ein beliebtes Frühstück. Ob Schokomüsli, Cornflakes oder Zimtchips, Cerealien gibt es in allen Geschmacksrichtungen.

Meist wird auf den Verpackungen mit zugesetzten Vitaminen und Mineralstoffen geworben und damit, dass die Flakes oder das Müsli aus Vollkorn hergestellt sind, um sie so zu einer vermeintlich gesunden Wahl zu machen. 

Leider sind die meisten Cerealien in Wahrheit aus hoch verarbeitetem Weizenmehl gemacht und bestehen bis zu 45 Prozent aus Zucker.

Auch interessant: Wie Sie es schaffen, weniger Zucker zu essen

Gerade für Kinder ist dieser Zuckergehalt sehr ungesund, da sie durch eine Schüssel am Morgen oft bereits die Hälfte ihres täglichen Bedarfs gedeckt haben.

Greifen Sie statt zu den verarbeiteten Müslis und Cornflakes lieber zu Haferflocken mit Joghurt und frischen Obst. Schauen Sie sich auch unsere weiteren Müsli-Rezepte an.

Merke!
Verarbeitete Müslis enthalten sehr oft einen hohen Zuckeranteil von bis zu 50 Prozent. Greifen Sie stattdessen lieber zu Haferflocken mit frischem Obst und Joghurt.

Das könnte Sie auch interessieren: Kalorienarmes Frühstück leicht gemacht

2. Toast

Ebenso häufig gegessen wie Cerealien ist der Toast am Morgen. Auch wenn diese Mahlzeit sehr schnell und unkompliziert zubereitet werden kann, gibt es einige Gründe, die dagegen sprechen:

Weißbrot ist leider ein echter Dickmacher. Das Weizenmehl ist sehr stark verarbeitet und enthält so gut wie keine Ballaststoffe oder Nährstoffe, dafür aber umso mehr Kohlenhydrate. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel kurzfristig hochgepuscht und fällt dann aber wieder rapide ab. Dies führt nur zu einem sehr kurzen Sättigungsgefühl und es fördert Heißhungerattacken.

Greifen Sie statt zu dem weißen Toast lieber zu Vollkorn- oder Dinkelbrot. Diese enthalten viele wichtige Ballast- und Mineralstoffe, halten länger satt und beugen damit Heißhungerattacken vor (1).

Merke!
Weißer Toast ist aus stark verarbeiteten Weizenmehl gemacht. Dadurch enthält er kaum Ballast- oder Nährstoffe, dafür aber viele Kohlenhydrate. Besser: Vollkorn- oder Dinkelbrot.

3. Fruchtsäfte

Fruchtsäfte gibt es in verschiedensten Variationen, aber leider sind nicht alle davon gesund. Gerade bei Multivitaminsäften, ACE-Drinks und Fruchtnektar ist Vorsicht geboten. Oft verstecken sich neben dem natürlichen Zucker des Obstes noch zugesetzter Zucker und Aromen in den Getränken (2).

Setzen Sie deshalb lieber auf Direktsäfte oder frisch gepresste Fruchtsäfte und achten Sie auf die Zutatenliste: Je kürzer diese ist, desto besser!

Ob Säfte für Babys und Kleinkinder geeignet sind, erklärt unsere Expertin Anja Boerner, Diplom-Ökotrophologin aus Hamburg:

"Wasser ist die erste Wahl. Wenn es für Kleinkinder Saft sein muss, dann ungezuckerte Säfte, am besten als Schorle. Babys brauchen nichts anderes als (Mutter)milch oder eventuell Wasser, aber keinen Saft und anderen Schnickschnack, den die Industrie anbietet."

Wie Sie guten Fruchtsaft erkennen, und auf was Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie in unserem Artikel: Wie gesund ist Saft?

Merke!
Saft ist nicht gleich Saft: Säften wird oft noch Zucker zugesetzt, was sie sehr ungesund macht. Kaufen Sie deshalb lieber Direktsäfte oder frisch gepresste Fruchtsäfte.

4. Pfannkuchen

Ob klassisch als Apfelpfannkuchen oder amerikanische Pancakes mit Ahornsirup, Pfannkuchen sind supervielfältig und einfach zu machen. Leider stecken in den Pfannkuchen aber auch jede Menge Kohlenhydrate und je nach Belag noch viel Fett und Zucker. 

Sie sollten also nicht zu regelmäßig Pfannkuchen machen, denn dadurch wird Ihr Frühstück ungesund. Als leckeres Highlight zum Sonntagsbrunch sind sie aber weiterhin erlaubt, denn auch hier gilt: Balance ist alles!

Lesen Sie hier: Gesunde Eiweiß-Pfannkuchen selber machen

Wenn Sie aber nicht nur am Sonntag die Lust auf Pfannkuchen packt, probieren Sie doch unsere Low-Carb Pancakes.

Merke!
Pfannkuchen enthalten viele Kohlenhydrate und je nach Belag auch viel Fett und Zucker, weshalb sie nicht zu häufig konsumiert werden sollten.

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5. Croissants

Der Klassiker aus Frankreich schmeckt einfach superlecker, gehört aber bei einem Kaloriengehalt von über 400 Kilokalorien pro Stück eher in die Süßwarenabteilung als auf das Frühstücksbrett.

Nicht nur das stark verarbeitete Weizenmehl, sondern auch der sehr hohe Fettgehalt machen Croissants zu einem ungesunden Frühstück.

Probieren Sie als Alternative unsere Haferflocken-Scones aus. Diese enthalten nur halb so viele Kalorien und nur ein Viertel so viel Fett wie ein Croissant.

Merke!
Croissants enthalten kaum Ballast- oder Nährstoffe, dafür aber eine Menge Fett. Das macht sie zu einem sehr ungesunden Frühstück.

6. Fettreduzierter Fruchtjoghurt

Eigentlich denkt man bei fettreduziertem Joghurt nicht daran, dass er zu einem ungesunden Frühstück beiträgt. Natürlicher fettreduzierter Joghurt ist auch eine gute Alternative, nur im fettreduzierten Fruchtjoghurt stecken die Kalorien. Denn um den Joghurt süßer und vollmundiger zu machen, wird oft eine Menge Zucker zugesetzt. 

Dadurch enthält fettreduzierter Fruchtjoghurt oft bis zu 15 Gramm Zucker pro 100 Gramm und trägt dadurch zu einem ungesunden Frühstück bei. Normaler fettreduzierter Joghurt enthält dagegen nur fünf Gramm Zucker und eignet sich viel besser zum Frühstück.

Greifen Sie also lieber zu normalem fettreduzierten Joghurt und schneiden Sie sich frisches Obst hinein. So nehmen Sie nicht nur weniger Zucker, sondern auch noch eine Menge an Vitaminen zu sich.

Merke!
Im Gegensatz zu normalem fettreduzierten Joghurt enthält fettreduzierter Fruchtjoghurt oft drei Mal so viel Zucker und ist deshalb nicht gesund.

Hier erfahren Sie, wie Sie Joghurt ganz einfach selber machen können!

7. Müsliriegel

Verpackung auf, Müsliriegel essen und schon hat man sein Frühstück zu sich genommen. In der Werbung will man uns oft glauben lassen, dass es reicht, einen bestimmten Riegel zum Frühstück zu essen, um dann mit viel Energie in den Tag zu starten.

Die Wahrheit sieht allerdings anders aus: Viele Müsliriegel enthalten eine sehr große Menge an Zucker und damit auch an Kohlenhydraten.

Hinzukommen verschiedenste Aromastoffe, Emulgatoren und Fettzusätze. Auf durchschnittlich 125 Kilokalorien bringt es ein Müsliriegel, das ist ungefähr genau so viel wie ein Schokoriegel der gleichen Größe.

Statt zu den gekauften Müsliriegeln zu greifen, sollten Sie lieber selber welche backen. So bestimmen Sie wie viel Zucker Sie verwenden wollen, und welche Zutaten in Ihre Riegel kommen. 

Wenn Sie mehr über das Thema Zucker erfahren und Ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten, schauen Sie doch mal bei unserem "Endlich zuckerfrei!"- Onlinekurs mit Dr. Riedl vorbei. 

Merke!
In gekauften Müsliriegeln steckt oft eine Menge Zucker, Aromastoffe, Emulgatoren und Fettzusätze. Machen Sie stattdessen lieber Ihre Riegel selbst.

Lesen Sie in unserem Artikel, wie sie leckere und gesunde Müsliriegel selber machen können.

8. Wurst

Gerade bei den stark verarbeiteten Sorten wie Fleischwurst, Leberwurst und Teewurst oder Mortadella steckt neben dem hohen Fett- und Salzanteil noch eine Menge an Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern und Farbstoffen. 

Damit sich der Wurstkonsum nicht negativ auf die Gesundheit auswirkt, sollten laut Empfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) höchstens 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche gegessen werden.

Nicht nur der hohe Fett- und Salzgehalt von Wurst sind ein Problem. Wurst und Fleisch führen zu einem erhöhten Krebsrisiko, was durch den übermäßigen Verzehr entsteht (3).

Achten Sie darauf zum Frühstück weniger verarbeitete und nicht so fettige Wurstsorten wie Lachsschinken oder Putenbrust zu sich zu nehmen.

Merke!
Gerade stark verarbeitete Wurstsorten enthalten eine Menge Fett, Salz und Zusatzstoffe, die sehr ungesund für unseren Körper sind.

9. Latte Macchiato

Durch unzählige Kaffeevollautomaten muss mittlerweile niemand mehr ein Barista sein, um sich morgens einen leckeren Latte macchiato oder Cappuccino zu zaubern.

Leider haben es die süßen Kaffee-Spezialitäten vom Kaloriengehalt aber ganz schön in sich und machen das Frühstück damit ziemlich ungesund.

Wenn dazu noch Karamell- oder Vanillesirup in den Kaffee kommt, liegt das Getränk schnell bei 200- 300 Kilokalorien.

Wählen Sie am Morgen deshalb lieber einen normalen Kaffee mit einem Schuss fettarmer Milch. Damit liegen Sie bei circa 50 Kalorien pro Tasse und können entspannt in Ihren Tag starten.

Wir informieren Sie, wie sie in einem Coffee-Shop den richtigen Kaffee bestellen und welche Milchsorten am wenigsten auf Ihr Kalorienkonto schlagen.

Merke!
Viele leckere Kaffeespezialitäten sind leider echte Kalorienbomben. Wählen Sie am Morgen lieber einen schwarzen Kaffee nur mit einem Schuss Milch.

10. Nuss-Nougat-Creme

Das Nuss-Nougat-Creme aufgrund des hohen Zuckergehalts eher nicht zu den gesunden Lebensmitteln gehört, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Schon zwei Scheiben Brot mit der schokoladigen Creme bestrichen und ein Erwachsener hat am Morgen bereits die laut der DGE empfohlene Zuckermenge für einen ganzen Tag zu sich genommen.

Neben dem vielen Zucker enthalten Nuss-Nougat-Cremes aber auch sehr viel Fett in Form von Palmöl. Der relativ hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren in Palmöl kann zu einer Verschlechterung der Blutfettwerte führen. Dadurch steigt das Risiko für Gefäßverkalkungen und Diabetes.

Mal ein Brot mit Nuss-Nougat-Creme ist völlig in Ordnung. Greifen Sie im Alltag aber lieber zu selbst gemachter Marmelade. Diese enthält kaum Fett und keine Konservierungsstoffe.

Merke!
Nuss-Nougat-Creme hat einen sehr hohen Zucker- und Fettgehalt. Greifen Sie als süßen Aufstrich lieber auf leckere selbst gemachte Marmeladen zurück.

So machen Sie Marmelade ganz einfach selbst!

Alle Infos haben wir in diesem Video für Sie zusammengefasst:

Wissen zum Mitnehmen

Um zu verhindern, dass Sie ein ungesundes Frühstück vor sich haben, sollten Sie vor allem auf stark zuckerhaltige Cerealien wie Cornflakes und Schokomüslis verzichten sowie gekaufte Müsliriegel meiden. In allen steckt oft eine Menge Zucker. 

Produkte aus stark verarbeitetem Weizenmehl wie Toast, Pfannkuchen und Croissants sind ebenfalls nicht für ein gesundes tägliches Frühstück geeignet.

Achten Sie beim Aufschnitt auf den Fett- und Zuckergehalt. Stark verarbeitete Wurstsorten enthalten eine Menge Fett, Salz und Zusatzstoffe, die sehr ungesund für unseren Körper sind. Wer morgens lieber süß isst, sollte auf Nuss-Nougat-Creme verzichten, und stattdessen lieber selbst gemachte Marmelade essen.

Bei den Getränken sollten Sie ebenfalls aufpassen. Gerade ACE- und Multivitaminsäften wird oft noch Zucker zugesetzt, was die Säfte sehr ungesund macht. Achten Sie deshalb darauf Direktsäfte und frisch gepresste Fruchtsäfte zu kaufen.

Auch viele leckere Kaffeespezialitäten sind echte Kalorienbomben. Wählen Sie am Morgen lieber einen schwarzen Kaffee mit einem Schuss Milch, der hält Sie wach und schlägt nicht so auf das Kalorienkonto.

Fettreduzierter Fruchtjoghurt enthält im Gegensatz zu normalem fettreduzierten Joghurt oft drei Mal so viel Zucker und ist so trotz niedrigem Fettgehalt fürs Frühstück zu ungesund.

Wissenschaftlich geprüft von unseren EAT SMARTER Experten
 
Hallo, ich muss auch sagen, dass es in dem Artikel übertrieben wird. Wenn man ab und zu mal etwas "Sundiges" isst, und es nicht die Normalität ist, schadet das auch nicht. Ich habe z.B. letzte Woche beim Frühstück mit einer Freundin in einem kleinen netten französichen Café ein wunderbares Croissant verputzt. Es schmeckte göttlich :-). Eigentlich hätte ich gerne noch ein weiteres genommen, aber ich habs dann doch gelassen. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte Croissant davor gegessen hatte. Alles in Maßen und nicht in Massen.
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Liebe:r dannyhapunkt, das sehen wir auch so, es darf auch gerne einmal gesündigt werden. Dies sieht auch unsere Expertin Dr. med. Silja Schäfer so – schauen Sie gerne einmal bei Tipp 4 von 7 bei den "7 Fragen an die Expertin". Viele Grüße von EAT SMARTER
 
was ich hier teilweise lese, sowohl im artikel als auch in den kommentaren, bereitet ja fast schon kopfschmerzen. sich gesund zu ernähren bedeutet nicht automatisch, dass man übermäßig geld und zeit braucht! gemüse, kartoffeln, reis, zum frühstück obst, früchte, haferflocken und natürlich darf es auch ein feines körnerbrot/brötchen sein (sogar auch mal mit einer schoko-creme) und auch mal ein croissant !!! und es darf auch mal ein gekaufter saft, müsliriegel oder sonste was sein. wir haben in deutschland das glück, an gefühlt jeder straßenecke eine kaufhalle oder an bestimmten wochentagen märkte zu finden, die uns all das bieten können, in so gut wie jeder preisklasse. ich kaufe mir zum beispiel eine super leckere schoko creme, die etwas mehr kostet (dafür vegan, glutenfrei, ohne palmöl und wenig zucker- ja, ich weiß, das schreckt manche ab. ist okay. ich liebe es!), und genieße sie von zeit zu zeit. und sie hält wahrscheinlich länger als die nutella, die jeden morgen tausenden von kindern auf ihre schulbrote geschmiert wird. worauf es ankommt ist das bewusstsein darüber, was man isst und wann. genauso wichtig ist ausgewogenheit, um sicherzusein, dem körper alles zu geben, was er braucht. da nun leider wirklich fast überall viel zucker enthalten ist, muss da vllt jeder für sich seine abstriche machen. für „gutes“ fleisch muss man vllt schonmal tiefer in das portemonnaie greifen, aber das hat auch seine gründe und ist zu 100% gerechtfertigt!! (genau wie bei fisch, eiern und ja… ich finde, das gilt für alle tierische produkte!) es stimmt leider auch nicht, dass jeder mensch weiß, was für sie oder ihn gesund oder ungesund ist. deshalb ist es auch noch heute wichtig, über ernährung und was sie mit dem körper macht, aufzuklären. solche artikel sind belanglos und überholt, doch allen kommentaren drunter darf man auch nich trauen. jeder hat am tag mindestens eine halbe stunde zeit sich etwas zuzubereiten (und es schmeckt meistens besser als im restaurant) - wer sie nicht hat, der nimmt sie sich nicht und da liegt der fehler. wir sind was wir essen, und dafür sollten wir uns bewusst zeit nehmen - einfach mal weniger vor dem telefon hocken oder statt social media lieber ein schönes, gesundes, günstiges und schnelles rezept raussuchen oder einfach selbst überlegen. am besten von saisonalem gemüse inspirieren lassen. es ist wirklich nicht schwer sich gesund und günstig zu ernähren, und natürlich gibt es mal tage mit klassischem fast food oder tieflühlpizza und das ist auch gut so, solange es schöne highlights bleiben, denn dann schmeckt es eh am besten (: und ich komme nicht umhin, zu betonen, dass sich jeder mensch wohlfühlen soll - 1. in ihrem oder seinem körper und 2. mit dem, was sie oder er isst. wenn eines von beiden nicht der fall sein sollte, dann ist die lösung eine ganz einfache: bewusstsein darüber schaffen und etwas verändern (und wenn es dazu gehört, auf jede verpackung nach dem zucker- oder kohlehydrategehalt zu schauen- dann ist das so! wohlfühlen ist die devise und ich fühl mich wohl wenn ich weiß, wie viel zucker in der x hafermilch drin ist). alles nicht so schwer und sollte nicht nur schwarz und weiß oder von sich ausgehend betrachtet werden.
 
Meine selbst gemachte Marmelade enthält aber auch Konservierungsmittel. Die sind nämlich im Gelierzucker 1 : 2 (1 Teil Zucker : 2 Teile Früchte) drinnen. Wenn man Marmelade mit gewöhnlichem Zucker ohne Zusätze herstellen möchte, dann müsste man Zucker und Früchte im Verhältnis 1 : 1 ansetzen. Und das ergibt dann eine sehr, sehr, sehr süße Marmelade. Also nicht alles Selbstgemachte ist deshalb gleich "smart" und gesund ... Weizenmehl mag außer den Kohlehydraten keine erwähnenswerten Inhaltsstoffe enthalten, mag sein. Na und? Dann leg ich mir halt das Fehlende auf die Semmel oder die Toastscheibe oben drauf oder ich ess' es halt während einer der nächsten Mahlzeiten. MERKE: Da vergeht einem ja wirklich die Lust an der Freude, wenn man bei jedem Bissen überlegen muss, wo die Nachteile jetzt schon wieder liegen könnten. Übrigens: Auch nach einem Frühstück mit ein paar Toastscheiben, Wurst, Eiern, Butter etc. hat sich bei mir noch nie eine Heißhungerattacke eingestellt. Denn MERKE: Nach einer kalorienmäßig üppigen Mahlzeit bin ich dementsprechend lange satt. Nach einer kalorienmäßig bescheidenen Mahlzeit krieg ich dementsprechend schnell wieder Hunger. Egal, mit welchen Nahrungsmitteln die Energiezufuhr stattgefunden hatte.
 
Ich mache meine Marmeladen z.B. mit Xylit , gibt es auch als Gelier-Xylit und gelingt super.
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