Das perfekte Brot: So gelingt es garantiert
Ein selbst hergestelltes Brot gehört zu den Königsdisziplinen des Backens. Dabei ist es gar nicht so schwierig, wenn Sie ein paar Tipps beachten. Experte Jo Semola hat uns im Gespräch verraten, worauf man achten sollte – und warum der Dampfbackofen von Siemens ein echter Gamechanger ist. Plus: Der Backfluencer teilt drei raffinierte Rezepte.
Inhaltsverzeichnis
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Brotbacken: So geht‘s
- Das richtige Mehl
- Sauerteig oder Hefe?
- Den Teig gekonnt verarbeiten
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Die besten Tipps von Jo Semola
- Zeit
- Hitze
- Dampf
- Rezepte von Jo Semola
- Backen mit Köpfchen
Brotbacken: So geht‘s
Eine herrlich knusprige Kruste und ein soft-fluffiges Inneres: So sieht das perfekte Brot aus. Wie das zu Hause gelingt? Dafür brauchen Sie die richtigen Zutaten und ein wenig Know How.
Das richtige Mehl
Die Grundlage für ein gutes Brot ist gutes Mehl. Dabei sollten Sie auf den Ausmahlungsgrad achten. Ein niedriger, wie bei Typ 405, ergibt ein feines Mehl mit wenig Ballaststoffen und mildem Geschmack – super geeignet für Kuchen, aber weniger für Brot. Wenn es Weizenmehl sein soll, greifen Sie eher zu Typ 550 oder, wenn der Geschmack des Brotes etwas kräftiger sein soll, zu Typ 1050 oder Vollkornmehl. Diese enthalten mehr Schalenanteile und damit mehr Mineralstoffe sowie Ballaststoffe.
Auch Dinkelmehl eignet sich zum Brotbacken. Es muss aber ein wenig anders verarbeitet werden als Weizenmehl und ist daher eher ein Mehl für fortgeschrittene Hobby-Bäcker.
Roggenmehl ist ideal für Sauerteigbrote und ergibt einen kräftigen, herzhaften Geschmack.
Sauerteig oder Hefe?
Sauerteig ist ein natürlicher Teig-Ansatz aus Mehl und Wasser, der durch Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien und Hefen aufgeht. Dank ihm gelingt das Brot mit einem intensiven Aroma und einer leicht säuerlichen Note und bleibt länger frisch. Allerdings verlangt ein Sauerteigbrot nach reichlich Geduld. Sowohl der Ansatz als auch der Teig müssen jeweils lange reifen. Wer sich gerne an das Backen mit Sauerteig herantasten möchte, kann erst einmal zu einem fertigen Ansatz aus dem Supermarkt greifen.
Sie wollen einen Sauerteig selbst ansetzen? Hier erfahren Sie Schritt für Schritt, wie es geht.
Hefe hingegen ist unkomplizierter und schneller in der Anwendung, ideal für Backanfänger oder wenn es einmal flott gehen muss. Am besten nutzt man nur einen kleine Menge Hefe und verlängert die Gehzeit. Das führt zu einem aromatischen Ergebnis.
Den Teig gekonnt verarbeiten
Nach dem Kneten ist die Arbeit nicht getan: Für ein luftiges Brot muss der Teig anschließend bearbeitet werden. Während der Reifezeit sollte er je nach Mehl und Rezept regelmäßig gedehnt und gefaltet werden. Dafür feuchten Sie Ihre Hände an (so bleibt der Teig nicht kleben) und ziehen jeweils eine Ecke hoch, um ihn dann in der Mitte des Teigs zu platzieren. Das einmal rund um den Teig herum wiederholen. So bringen Sie Spannung in den Teigling und verbessern die Struktur.
Die besten Tipps von Jo Semola
Der Backfluencer weiß, wovon er spricht: Auf seinem Blog und den dazugehörigen Social Media-Kanälen teilt er nicht nur Rezepte für Brot, herzhaftes und süßes Gebäck, sondern gibt auch wertvolle Tipps, wie das perfekte Brot zu Hause gelingt. Seine Top 3 hat er uns im Gespräch verraten.
Zeit
Eine wesentliche Zutat beim Backen von Brot ist Zeit: „Das Wichtigste ist, dass der Teig lange reift, mindestens vier Stunden, besser aber zwölf Stunden und aufwärts“, sagt er. Nur wenn der Teig ausreichend Zeit hat zu reifen, kann ein aromatisches, luftiges Endprodukt entstehen.
Hitze
Wenn wir Kuchen oder herzhafte Gerichte wie zum Beispiel Aufläufe in den Ofen schieben, ist meist eine empfohlene Temperatur von 180 Grad Celsius angegeben. Für ein Brot ist das viel zu wenig. „Ein Brot sollte bei mindestens 250 Grad Celsius angebacken werden“, erklärt der Kochbuchautor. „Im Laufe der Backzeit kann die Temperatur auch heruntergeregelt werden, aber gerade die Hitze zu Beginn ist entscheidend. So entwickelt sich eine krosse Kruste, der Teig nimmt schnell an Volumen zu und das Brot wird schön locker.“
Dampf
Es gehört zu den am meisten gemachten Fehlern in der Heim-Bäckerei: das sogenannte Schwaden auslassen. So bezeichnen Profis den Vorgang, das Brot im Ofen mit ordentlich Wasserdampf zu versorgen. Wofür das wichtig ist? „Der Wasserdampf legt sich auf die Teig-Oberfläche, so bleibt diese elastisch und das Gebäck kann besser aufgehen. Außerdem wird so die Teig-Oberfläche verkleistert und eine glänzende Kruste entsteht.“ Profi-Backöfen sind immer Dampfbacköfen. Wer keinen hat, kann sich behelfen und zum Beispiel eine Schale mit Wasser auf den Boden stellen. Viel einfacher ist es mit einem Dampfbackofen wie dem iQ700 von Siemens. Dort können ganz gezielt Dampfstöße zugeschaltet und so eine hohe Luftfeuchtigkeit für eine perfekte Backatmosphäre geschaffen werden.
Rezepte von Jo Semola
Neben klassischem Brot zaubert der Influencer auch anderes raffiniertes Gebäck: Von der römischen Pinsa über Burger Buns bis hin zu unkomplizierten Croissants – mit den unkomplizierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen können Sie ganz einfach daheim Ihre Back-Skills ausprobieren.
Pinsa
Für den Klassiker aus Rom kommt eine Mischung aus Reis-, Kichererbsen- und Pizzamehl in den Teig, das macht ihn besonders aromatisch. Tipp: Auf einem Backstein backen, so gelingt die Pinsa besonders knusprig.
Brioche Burgerbuns
Herrlich fluffig mit einem fein-buttrigen Geschmack – diese Buns sind ein Gedicht! Weil der Teig lange reift, brauchen Sie nur wenig Hefe, das macht ihn besser bekömmlich.
Croissants
Croissants sind ein wahres Meisterstück der Backkunst. Mit Jo Semolas Plunderteig-Rezept und ein wenig Geduld ausgestattet, gelingen diese Kunstwerke Ihnen garantiert. Pistaziencreme in der Füllung und on top rundet das Ganze ab.
Backen mit Köpfchen
Übrigens, die Dampffunktion ist nicht alles, was der iQ700 von Siemens kann. Der smarte Ofen unterstützt Sie bei all Ihren Lieblingsgerichten. Die integrierte Kamera ist mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet, die erkennt, was Sie zubereiten wollen und Ihnen entsprechend Vorschläge macht – von der richtigen Temperatur über die Zubereitungszeit bis zum gewünschten Bräunungsgrad oder der Dampfzugabe.
Praktisch: Der Ofen lässt sich über Ihren Home Connect Account verknüpfen und kann so smart von überall aus gesteuert werden. Per App oder mit einem Sprachassistenten können Sie Backprogramme starten und beenden, die Einstellungen verwalten und Sie werden benachrichtigt, sobald ein Programm beendet ist.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.siemens-home.de