Die besten Lebensmittel gegen Haarausfall
Haarausfall betrifft viele Menschen, sei es durch Stress oder einen Nährstoffmangel. Doch mit der richtigen Ernährung können Sie Ihr Haar von innen heraus stärken. Denn bestimmte Lebensmittel versorgen das Haar mit genau den Nährstoffen, die fürs Wachstum wichtig sind. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
- Warum Nährstoffe so wichtig für die Haare sind
-
Diese 7 Lebensmittel helfen gegen Haarausfall
- Rindfleisch
- Eier
- Kürbiskerne
- Lachs
- Linsen
- Paprika
- Haferflocken
- So integrieren Sie haarfreundliche Lebensmittel in den Alltag
- Weitere Ursachen für Haarausfall
- Wissen zum Mitnehmen
Unsere Haare erneuern sich ständig, dafür benötigen sie eine kontinuierliche Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweiß. Fehlen diese Bausteine, kann das Haar dünner werden, an Kraft verlieren oder sogar ausfallen. Besonders die Wurzeln reagieren empfindlich auf einen Nährstoffmangel.
Eine ausgewogene Ernährung mit gezielt ausgewählten Lebensmitteln gegen Haarausfall kann dabei helfen, die Stoffe zu liefern, welche das Wachstum fördern und die Haarstruktur stärken können. Auf welche Ernährung gegen Haarverlust es ankommt, lesen Sie im Folgenden:
Warum Nährstoffe so wichtig für die Haare sind
Für gesunde Haare sind nicht nur Pflegeprodukte entscheidend, auch die Ernährung spielt eine zentrale Rolle. Die Haare bestehen hauptsächlich aus Keratin, einem Protein, das im Körper nur mit ausreichend Nährstoffen gebildet werden kann. Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fette unterstützen die Zellteilung, die Durchblutung der Kopfhaut und die Regeneration der Haarwurzeln.
Wenn diese wichtigen Nährstoffe fehlen, kann das Haarwachstum gestört werden. Die Folge: Die Mähne wird feiner, brüchiger oder fällt vermehrt aus. Wer jedoch gezielt nährstoffreiche Lebensmittel in den Alltag integriert, kann versuchen, dem entgegenwirken.
Diese 7 Lebensmittel helfen gegen Haarausfall
Die folgenden Nahrungsmittel sind selbstverständlich keine Wundermittel, aber sie können einen wichtigen Beitrag zu gesunden, kräftigen Haaren leisten. Denn wenn die Wurzeln optimal versorgt werden, verbessern sich Struktur, Glanz und Wachstum oft spürbar. Diese sieben Lebensmittel gegen Haarausfall liefern genau die Nährstoffe, die Ihr Haar braucht:
Rindfleisch
Rindfleisch ist eine hervorragende Quelle für Eisen und Zink, zwei Mineralstoffe, die für die Sauerstoffversorgung und Zellteilung an der Haarwurzel wichtig sind. Besonders Frauen haben oft einen Eisenmangel, der diffusen Haarausfall begünstigt. Eine regelmäßige, maßvolle Zufuhr kann das ausgleichen.
Eier
Eier enthalten hochwertiges Eiweiß, Biotin sowie wichtige B-Vitamine – ein echtes Komplettpaket für gesundes Haar. Biotin ist an der Bildung von Keratin beteiligt und kann brüchigen Haaren vorbeugen. Das Eigelb liefert zudem wertvolle Fettsäuren für die Kopfhaut.
Kürbiskerne
Kürbiskerne sind nicht nur ein leckerer Snack, sie punkten mit ihrem hohen Zinkgehalt, einem Spurenelement, das an der Zellregeneration beteiligt ist und Entzündungen der Kopfhaut entgegenwirken kann. Sie enthalten zudem Vitamin E und gesunde Fette, die das Haar kräftigen und glänzender machen.
Lachs
Lachs liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen im Körper hemmen und die Durchblutung der Kopfhaut fördern. Eine gute Nährstoffversorgung an der Haarwurzel ist entscheidend für gesundes Wachstum. Zusätzlich versorgt Lachs den Körper mit Eiweiß und Vitamin D.
Linsen
Linsen sind besonders für Vegetarier eine gute Eisenquelle und enthalten zudem pflanzliches Eiweiß, Zink und Folsäure. Diese Kombination unterstützt die Haarerneuerung und schützt vor Mangelerscheinungen. So beugen Sie Haarausfall vor. Unser Tipp: In Kombination mit Vitamin C verbessert sich die Eisenaufnahme.
Paprika
Paprika darf in dieser Aufzählung der Lebensmittel gegen Haarausfall ebenfalls nicht fehlen. Insbesondere die rote, ist reich an Vitamin C, das nicht nur das Immunsystem stärkt, sondern auch die Eisenaufnahme verbessert. Gleichzeitig wirkt es antioxidativ und schützt die Haarzellen vor schädlichem Stress. Das knackige Gemüse können Sie immer gut in den Alltag einbauen, zum Beispiel als Snack für zwischendurch oder im Salat.
Hier finden Sie jede Menge inspirierende Paprika-Rezepte.
Haferflocken
Haferflocken sind ein echtes Superfood und liefern gleich mehrere haargesunde Stoffe: Eisen, Zink, Biotin und pflanzliches Eiweiß. Damit sind sie ein perfekter Start in den Tag, ob als Porridge, Overnight Oats oder im Müsli. Auch die enthaltenen B-Vitamine stärken Haut und Haar von innen.
Auch spannend: 6 Gründe: Darum sind Haferflocken so gesund
So integrieren Sie haarfreundliche Lebensmittel in den Alltag
Eine nährstoffreiche Ernährung für gesündere Haare lässt sich einfacher umsetzen, als viele denken. Wir haben einen Beispiel-Essensplan für einen Tag für Sie erstellt:
- Starten Sie morgens mit Haferflocken, beispielsweise als Porridge.
- Zum Mittagessen eignen sich ein Linsensalat oder ein Omelett mit Gemüse.
- Abends bringt ein Lachsfilet mit gedünstetem Brokkoli und Vollkornreis wertvolle Omega-3-Fettsäuren auf den Teller.
- Auch kleine Snacks, wie ein gekochtes Ei, Paprika oder eine Handvoll Kürbiskerne, tun Ihrer Mähne zwischendurch gut.
Weitere Ursachen für Haarausfall
Nicht immer ist ein Nährstoffmangel schuld am Haarverlust und somit kann auch eine ausgewogene Ernährung nichts bewirken. Häufig spielen zum Beispiel hormonelle Veränderungen, etwa nach der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, erbliche Veranlagung oder starker Stress eine Rolle.
Auch bestimmte Medikamente, Schilddrüsenerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen können Haarausfall begünstigen. In solchen Fällen ist eine ärztliche Abklärung wichtig, um gezielt behandeln zu können.
Wissen zum Mitnehmen
Gesundes Haar beginnt auf dem Teller: Wer regelmäßig nährstoffreiche Lebensmittel wie Lachs, Eier, Linsen oder Haferflocken in seinen Speiseplan integriert, kann Haarausfall auf natürliche Weise entgegenwirken und den Grundstein für kräftigeres, gesünderes Haar legen. Eisen, Zink, Biotin und Omega-3-Fettsäuren stärken die Haarwurzeln, fördern die Durchblutung der Kopfhaut und unterstützen die Bildung von Keratin.
Wichtig ist jedoch: Ernährung kann immer nur unterstützend wirken und auch nur, wenn tatsächlich ein Mangel vorliegt. Hormonelle Veränderungen, Stress oder Erkrankungen können ebenfalls Auslöser sein. Deshalb gilt: Hören Sie auf Ihren Körper und holen Sie sich bei anhaltendem oder starkem Haarverlust ärztlichen Rat ein.


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