Wie Mineralstoffe unseren Körper schützen
Sie bauen unsere Knochen auf, transportieren unser Blut und schützen uns vor Umweltgiften: Mineralstoffe sorgen dafür, dass unser Körper richtig arbeiten kann. EAT SMARTER erklärt, welcher Stoff für welche Funktion im Körper zuständig ist und in welchen Lebensmitteln er steckt.
Mineralstoffe: Magnesium (Mg)
Der Mineralstoff spielt in unserem Nervensystem eine wichtige Rolle. Magnesium ist mit daran beteiligt, dass unsere Muskeln kontrahieren, sodass wir uns bewegen können. Gerade für Sportler ist der Mineralstoff wichtig. Häufig ist ein Magnesiummangel die Ursache für Muskelkrämpfe nach dem Sport. Außerdem ist Magnesium am Stoffwechsel beteiligt. Es aktiviert über 300 verschiedene Enzyme, mit denen wir unsere Nahrung verdauen. Magnesium ist wichtig für den Menschen, der Tagesbedarf kann aber schon über eine ausgewogene Ernährung abgedeckt werden. Magnesium als einer der Mineralstoffe steckt in Vollkornflocken, grünem Blattgemüse, Nüssen, Fleisch, Milch und Hülsenfrüchten.
Mineralstoffe: Kalium (K)
Ebenso wie Magnesium sorgt Kalium dafür, dass wir uns bewegen können. Bei der Übertragung von Nervreizen auf die Muskeln spielt der Mineralstoff eine wichtige Rolle. Und ebenso wie Magnesium aktiviert Kalium wichtige Enzyme in unserem Körper. Der Mensch benötigt etwa zwei Gramm Kalium am Tag, Sporttreibende brauchen mehr. Der Mineralstoff steckt in Fleisch, Milch, Obst, Getreideflocken und in Hülsenfrüchten.
Mineralstoffe: Natrium (Na)
Im Körper ist der Mineralstoff der Gegenspieler zum Kalium. Die beiden Bestandteile sorgen dafür, dass Signale über unsere Nervenbahnen geleitet werden können. Ein Mangel ist heutzutage praktisch ausgeschlossen, die Menschen nehmen eher zu viel Natrium auf. Ein zu hoher Natrium-Gehalt kann den Blutdruck erhöhen. Natürliche Quellen für Natrium sind Obststücke, ansonsten steckt es noch im Kochsalz. Mineralstoffe: Calcium (Ca)
Fast 99 Prozent des Calciums in unserem Körper stecken in unseren Knochen und Zähnen. Hier sorgt der Mineralstoff für die nötige Festigkeit. Ein Calcium-Mangel kann zu Knochenbrüchigkeit, Osteoporose führen. Außerdem spielt auch dieser Mineralstoff in unserem Nervensystem eine wichtig Rolle. Natürliche Quellen für Calicum sind Milch, Käse und dunkelgrünes Gemüse. Aber auch in Sardinen findet man den Mineralstoff.
Mineralstoffe: Phosphor (P)
In unseren Zellen überträgt der Körper die Energie aus der Nahrung auf den körpereigenen Antriebsstoff ATP. Und dieser setzt sich unter anderem aus Phosphor zusammen. Der Mineralstoff steckt in Milch, Käse, Fleisch, Fisch, Geflügel, Getreide, in Hülsenfrüchten und Nüssen.
Von diesen fünf Stoffen gibt weitere Mineralstoffe, die der Körper in geringerem Maß braucht. Sie werden auch Spurenelemente genannt.
Mineralstoffe: Eisen (Fe)
Eisen ist ein Bestandteil des Hämoglobins. Die roten Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff in unseren Blutbahnen von den Lungen zu den Körperzellen. Eisen nimmt man durch mageres Fleisch, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Eier oder Krabben auf.
Mineralstoffe: Zink (Zn)
Zink ist ein wichtiger Bestandteil für körpereigene Enzyme. Außerdem fängt es sogenannte freie Radikale ein. Das sind kleine Atome, die im Körper Schäden und Krankheiten auslösen können. Zink nehmen wir durch folgende Lebensmittel auf: Milch, Schalentiere, Heringe oder Weizenkleie.
Mineralstoffe: Jod (I)
Jod ist für die Funktion der Schilddrüse wichtig. Das Spurenelement ist für den Aufbau des Hormons „Thyroxin“ verantwortlich. Bei zu wenig Jod kann es zur Fehlfunktion der Schilddrüse kommen. Natürliche Quellen sind Fette, Pflanzenöle, Fleisch, Muscheln oder Vollkornflocken.
Mineralstoffe: Kupfer (Cu)
Das Element ist ein Bestandteil von zahlreichen Enzymen, die in den menschlichen Zellen arbeiten. Nimmt man zu wenig Kupfer zu sich, kann es zu Blutarmut und Wachstumsstörungen kommen. Kupfer ist daneben an zahlreichen Stoffwechsel-Funktionen beteiligt. Kupfer steckt in Trinkwasser, Schalentieren, in Vollkornprodukten, Kirschen, Hülsenfrüchten, Austern, Geflügel und Nüssen.
Mineralstoffe: Molybdän (Mo)
Molybdän unterstützt den Einbau von Flour in den Zähnen. Außerdem ist es ein wichtiger Bestandteil für zahlreiche Enzyme. Das Spurenelement steckt in Hülsenfrüchten, Getreideflocken und in dunkelgrünem Blattgemüse.
Mineralstoffe: Mangan (Mn)
Mangan ist wichtig für die Insulinbildung in der Bauchspeicheldrüse. Außerdem unterstützt das Element den Skelettaufbau und wirkt bei der Fettsynthese mit. Mangan steckt in Heidelbeeren, Getreide, Hülsenfrüchten und Obst.
Mineralstoffe: Selen (Se)
Das Halbmetall schützt uns vor Umweltgiften wie Cadmium, Silber, Quecksilber oder Thallium. Außerdem ist Selen für die Funktion von Vitamin E wichtig. Allerdings sollte man nicht zuviel Selen zu sich nehmen, ansonsten wirkt es giftig. Selen steckt in Fisch, Geflügel, Fleisch, Getreide, Milch und auch in Gemüse.
Mineralstoffe: Fluor (F)
Es schützt unsere Zähne und Knochen. Fluor findet man in Tee, Meeresfrüchten oder im flourrierten Trinkwasser.
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