Omas beste Hausmittel gegen Grippe & Co.
Feuchtkalte Luft zieht durch das Fenster. Schon kribbelt die Nase, der Hals kratzt - und da ist sie: die Erkältung. Wenn sich dann noch Fieber breit macht, hat das Grippe-Opfer schon verloren. Nicht aber mit diesen 7 Hausmitteln: EATSMARTER bietet Linderung ohne Pillenzauber, dafür mit Hustensirup und Essigwickeln.
Inhaltsverzeichnis
- Hustensirup
- Zwiebel- und Kräutertee
- Heiße Hühnersuppe
- Kartoffel- und Quarkwickel
- Essig- und Wadenwickel
- Schwitzkur mit Tee
- Vom Badexperten zum Gurgelkönig
Es ist kalt und nass, das beste Erkältungswetter macht sich breit. Leider lassen sich Rotznase und Reizhusten in der dunklen Jahreszeit nicht immer vermeiden. EATSMARTER bietet den ungebetenen Gästen die Stirn und hat 7 natürliche Strategien zur Gesundung gefunden – ganz ohne harte Medikamente und Nebenwirkungen.
Nicht immer lecker, aber auf jeden Fall wirksam ist selbstgemachter Hustensirup. Mit Zitrone schmeckt er am besten: Einfach mehrere der sauren Kugeln schälen, in Scheiben schneiden, dick mit Zucker bestreuen und zwölf Stunden stehen lassen. Den Sud als Sirup verwenden. Auch Zwiebeln sind seit Urzeiten bekannt als Hustenbekämpfer aus der Küche: Je 100 Gramm gehackte Zwiebel und Kandiszucker aufkochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Den Saft abseihen.
Außerdem kann man aus schwarzem Rettich Hustensirup herstellen. Den Rettich halbieren und aushöhlen, beide Hälften mit Honig füllen und zwölf Stunden ziehen lassen. Drei Esslöffel am Tag vom selbstgemachten Hustensirup können wahre Wunder bewirken. Aber Achtung: Die fertigen Sirups müssen alle im Kühlschrank aufbewahrt werden!
2. Zwiebel- und Kräutertee
Kräutertees helfen bei Halsweh, dicken Mandeln und Husten. Sie können tiefsitzenden Schleim lösen und versorgen den Körper mit ausreichend Flüssigkeit. Bei Reizhusten empfiehlt sich eine Teemischung aus 25 Gramm Eibischwurzel mit 20 Gramm Isländisch Moos, je 20 Gramm Anis- und Fenchelfrüchten sowie 15 Gramm Lindenblüten. Sechs Teelöffel der Mixtur mit drei Tassen kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen.
Drei Tassen pro Tag lindern die Beschwerden – und schmecken mit etwas Honig sogar richtig gut. Tiefsitzendem Schleim rücken am besten Huflattich, Wollblume und Süßholz auf die Pelle. Die Zutaten zu gleichen Teilen mischen, mit kochendem Wasser aufgießen und zehn Minuten ziehen lassen. Drei Tassen pro Tag sind auch hier ratsam. Zwiebeltee kann ebenfalls schleimlösend wirken, weil die Knollen schwefelhaltige Senföle enthalten, die desinfizierend wirken. Eine Zwiebel in Scheiben schneiden und fünf Minuten mit einem halben Liter Wasser kochen. Dann mit einem Sieb den Sud abgießen.
3. Heiße Hühnersuppe
Oma wusste es am besten: Hühnersuppe macht fit und fidel. Die Brühe ist leicht verträglich und verleiht neue Kraft. Der Inhalt einer Hühnersuppe wirkt bei Grippe und Co. außerdem antibakteriell und hemmt dadurch Infekte der oberen Atemwege. Hier findet ihr das Rezept für Hühnersuppe nach Großmutters Art.
4. Kartoffel- und Quarkwickel
Eines der besten Hausmittel gegen Husten und Heiserkeit sind Kartoffel- und Quarkwickel. Kartoffeln sind Wärmespeicher und geben diese nur langsam wieder ab. Für die Wickel sollte man Pellkartoffeln kochen, grob zerdrücken und in eine Mullbinde geben. Diese mit einem Handtuch umwickeln, auf die Brust legen und eine Stunde wirken lassen. Quark wiederum wirkt abschwellend und lindert die Schmerzen.
Etwa einen Zentimeter dick Quark auf einer Mullbinde verteilen, bei Husten um Brust und Rücken herum legen, bei Heiserkeit um den Hals. Dann einen Schal darüber ziehen und das Ganze die Nacht über wirken lassen.
5. Essig- und Wadenwickel
Während Kartoffel- und Quarkwickel Husten und Heiserkeit bekämpfen, können Essig- und Wadenwickel das Fieber eindämmen. Wadenwickel funktionieren so: Je Bein ein Handtuch in kaltem Wasser tränken, auswringen, um die Waden wickeln, trockene Handtücher drumherum legen.
Durch die Verdunstungskälte der Wadenwickel wird die Hitze aus dem Körper abgeleitet und ein Temperaturausgleich geschaffen – das Fieber sinkt. Für Essigwickel sollte man kaltes Wasser und Obstessig zu gleichen Teilen mischen. Dann ein Geschirrtuch eintauchen, auswringen und um die Waden wickeln. Dann Ganze mit einem trockenen Handtuch umschlagen.
6. Schwitzkur mit Tee
Ein gutes Hausmittel gegen Fieber ist auch eine Schwitzkur mit Tee. Das heiße Getränk hilft, weil es den Körper dabei unterstützt, die Infektion über Nacht auszuschwitzen. Linden- und Holunderblütentee eignen sich am besten. Jeweils zwei Teelöffel mit kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen, vor dem Einschlafen trinken und gut zudeckt gesund schlummern.
7. Vom Badexperten zum Gurgelkönig
Weitere Hausmittel gegen Erkältungen und Grippe sind Bäder, Inhalationen und Gurgelanwendungen. Gegen Gliederschmerzen etwa hilft ein Bad mit Menthol-, Eukalyptus-, Thymian- oder Fichtennadelöl. Es fördert die Durchblutung und lindert so die Schmerzen. Außerdem lösen die ätherischen Öle Sekrete aus Nase und Bronchien. Eine Inhalation mit Salz hilft gegen Schnupfen und Husten.
Dafür etwa zwei Liter Wasser zum Kochen bringen und drei Esslöffel Salz oder eine Hand voll Kamillenblüten dazugeben. In eine Schüssel geben, Kopf darüber halten und mit einem Handtuch abdecken. Mit Gurgeln wiederum kann man alle Arten von Halsschmerzen bekämpfen. Gegen Entzündungen von Hals und Mandeln helfen ätherische Öle aus Salbei- und Kamillentee. Salbeiblätter oder Kamillenblüten mit einem halben Liter Wasser aufkochen und anschließend eine viertel Stunde ziehen lassen. Dann fünf bis zehn Minuten intensiv gurgeln (nicht trinken!). Auch das Gurgeln mit Salzwasser wirkt entzündungshemmend.