Weinbergpfirsich
Mittelgroß, dichte Behaarung, sonnenseits gerötet: Der Weinbergpfirsich schmeckt weniger süß, aber sehr würzig-aromatisch. Lesen Sie in unserer Warenkunde, was das Steinobst so gesund macht!
Inhaltsverzeichnis
- Infografik zu Weinbergpfirsich
-
Das sollten Sie über den Weinbergpfirsich wissen
- Herkunft
- Geschmack
- Saison
- Unsere liebsten Weinbergpfirsich-Rezepte
- Wie gesund ist eigentlich der Weinbergpfirsich?
-
Einkaufs- und Küchentipps für Weinbergpfirsiche
- Einkauf
- Lagerung
- Vorbereitung
- Zubereitungstipps für Weinbergpfirsich
- Wissen zum Mitnehmen
Infografik zu Weinbergpfirsichen
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helenedevun – stock.adobe.com
Weinbergpfirsiche...
- ...unterstützen die Abwehrkräfte:Mit etwa 10 Prozent Vitamin C pro 100 Gramm gehört der Weinbergpfirsich nicht direkt zu den Top-Lieferanten, trotzdem trägt er zur Deckung unseres Tagesbedarfs etwas bei und hilft damit unter anderem dem Immunsystem.
- ...schützen die Zellen:Der Weinbergpfirsich kann mit einem Vitamin-E-Anteil von 1 Milligramm pro 100 Gramm punkten: Vitamin E schützt unsere Körperzellen vor den schädlichen freien Radikalen und damit unter anderem auch vor Falten und anderen vorzeitigen Alterungssymptomen.
- ...entwässern auf sanfte Art:Mit seinem ziemlich hohen Kalium-Gehalt (circa 195 Milligramm pro 100 Gramm) hilft der Weinbergpfirsich dem Flüssigkeitshaushalt, in der Balance zu bleiben. Da Kalium die Nieren- und Blasenfunktion anregt, kann der Körper auch überschüssiges Wasser schneller ausscheiden.
- ...können beim Abnehmen helfen:Sicher, auch der Weinbergpfirsich enthält Fruchtzucker und sollte darum nicht unbedingt kiloweise vernascht werden. Aber ein, zwei Früchte sind kein Problem, insbesondere, wenn stattdessen der Schokoriegel ausbliebt. Schließlich liefert das Fruchtfleisch reichlich gesunde Inhaltsstoffe.
- ...liefern wertvolle Pflanzenstoffe:In Haut und Fruchtfleisch von Weinbergpfirsich finden sich Carotinoide und Anthocyane. Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen unsere Zellen vor freien Radikalen, die durch Stress, Rauchen oder auch falsche Ernährung entstehen können.
- ...schmeicheln dem Magen:Wenn ein Weinbergpfirsich richtig reif ist, können selbst sehr Magen- empfindliche sein Fruchtfleisch problemlos essen. Dann nämlich enthält es kaum noch Säure und ist darum besonders gut bekömmlich.
- ...können die Sehkraft stärken:Auch wenn der Weinbergpfirsich keine Top-Quelle für Vitamin A ist, so trägt sein Gehalt zur Versorgung bei. Das unterstützt unser Sehvermögen, besonders bei Dunkelheit, und verbessert außerdem die Funktion von Haut und Schleimhäuten.
- ...CO2-Bilanz gut:* Mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Weinbergpfirsichen gut. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.
Das sollten Sie über Weinbergpfirsiche wissen
Kaum zu glauben, dass der Weinbergpfirsich bis vor wenigen Jahren so etwas wie ein Geheimtipp war: Man kannte ihn praktisch nur in den Gebieten, wo auch Wein wächst und wo es warm genug ist, damit Pfirsiche überhaupt gedeihen können. Erst seit relativ kurzer Zeit also hat der Weinbergpfirsich Gemüseläden und Supermärkte erobert, dafür allerdings mit beinahe sensationellem Erfolg.
Weinbergpfirsiche werden auch als Weingartenpfirsich (Österreich) bezeichnet. Sie sind im Vergleich zum herkömmlichen Pfirsich kleiner, aber rund. So kommt der Weinbergpfirsich oft mit einer stark pelzigen Haut daher. Sein helles Fruchtfleisch ist mehr oder weniger stark marmoriert; mitunter intensiv rot gefärbt (Blutpfirsich). Der Geschmack ist oft weniger süß, aber angenehm würzig-aromatisch mit einem saftigen Fruchtfleisch.
Der pelzige Weinbergpfirsich ist aber nicht mit dem Plattpfirsich zu verwechseln. Der Plattpfirsich ist durch Mutation entstanden und hat seinen Ursprung in China; mittlerweile gibt es ihn aber auch aus Italien, Spanien, Frankreich und USA. Typisch ist die flache Form mit dem kleinen Kern (1).
Herkunft
Ursprünglich wurden sie in Weinbergen angepflanzt, weil sie dort in geschützter Lage auch in Deutschland gedeihen. Allerdings stammen die heute auf dem Markt angebotenen Weinbergpfirsiche in der Regel von Plantagen.
Geschmack
Das Fruchtfleisch schmeckt bei optimalem Reifezustand wunderbar würzig-aromatisch mit einer etwas bitteren, jedoch angenehmen Note. Zu früh geerntete Weinbergpfirsiche sind eher säuerlich und weniger intensiv.
Saison
Weinbergpfirsiche reifen erst spät, meist Ende August bis Anfang September, also in der Zeit der Weinlese. Allerdings gibt es auch Sorten, die früher reifen.
Unsere liebsten Weinbergpfirsich-Rezepte
Hier gelangen Sie zu allen Weinbergpfirsich-Rezepten.
Wie gesund sind eigentlich Weinbergpfirsiche?
Sein Fruchtfleisch ist arm an Kalorien und dafür relativ reich an Mineralstoffen (besonders Kalium) und Vitaminen. Vor allem der Gehalt von Vitamin A für gute Haut und gutes Sehvermögen kann sich beim Weinbergpfirsich sehen lassen – besonders dann, wenn es eine rotgefaserte Sorten ist.
Beim Vitamin C gilt: Mit etwa 10 Milligramm pro 100 Gramm liegen Weinbergpfirsiche zwar nur im unteren Mittelfeld, tragen aber trotzdem zur Deckung unseres Tagesbedarfs bei.
In Haut und Fruchtfleisch von Weinbergpfirsichen finden sich sekundäre Pflanzenstoffe. So entsteht die intensive Rotfärbung von Blutpfirsichen durch Anthocyane. Diese natürlichen Farbstoffe wirken als Antioxidantien, indem sie freie Radikale binden und so unsere Zellen vor Schäden schützen.
Nährwerte von Weinbergpfirsichen pro 100 Gramm | |
---|---|
Kalorien | 41 |
Eiweiß | 0,8 g |
Fett | 0,1 g |
Kohlenhydrate | 9,0 g |
Ballaststoffe | 1,7 g |
Einkaufs- und Küchentipps für Weinbergpfirsiche
Einkauf
Achten Sie bei Weinbergpfirsichen auf eine glatte und pralle Haut ohne Flecken oder faulige Stellen.
Lagerung
Weil sie deutlich kleiner als "echte" Pfirsiche sind, reifen Weinbergpfirsiche schneller und können entsprechend rasch verderben. Etwas besser halten sie sich im Kühlschrank. So können sie etwa drei bis vier Tage im Kühlschrank aufgehoben werden.
Unreif geerntete Weinbergpfirsiche können bei Zimmertemperatur nachreifen. Aber im Auge behalten: Der Zeitpunkt zwischen Reife und Schimmeln ist kurz und muss genau abgepasst werden!
Vorbereitung
Weinbergpfirsiche sind pflegeleicht: einfach kurz abspülen, trocken tupfen, der Länge nach halbieren und das Fruchtfleisch in Spalten vom Stein schneiden.
Zubereitungstipps für Weinbergpfirsiche
Sie können selbstverständlich roh vernascht werden, allerdings mag nicht jeder die relativ feste Haut von Weinbergpfirsichen. Wenn man sie aber abzieht, eignet sich das besonders aromatische und saftige Fruchtfleisch perfekt für Marmelade, Gelee, Kompott oder Fruchtpürees.
Toll schmecken Weinbergpfirsiche außerdem in Smoothies, frisch zubereiteten Saft-Cocktails oder Obstsalaten.
Und weil sein Fruchtfleisch weniger süß schmeckt als das seines großen Bruders, harmoniert der Weinbergpfirsich außerdem mit Herzhaftem. Man kann ihn gut als Stellvertreter für Melone einsetzen und zum Beispiel mit Schinken oder in herzhaften Salaten genießen.
Wissen zum Mitnehmen
Wer Weinbergpfirsiche isst, trägt damit einiges zu seiner Versorgung mit Vitamin A und C bei. Besonders hoch ist der Gehalt an Kalium, was dem Weinbergpfirsich eine sanft entwässernde Wirkung gibt. Weil sein Fruchtfleisch besonders saftig und aromatisch ist, eignet sich der Weinbergpfirsich hervorragend für Marmelade, Gelees, Saft und Smoothies. Und nicht vergessen: Weinbergpfirsiche sind keine Plattpfirsiche.
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