Pizzastein: Der Italo-Klassiker aus dem Ofen
Pizza gehört seit Jahren unangefochten zu den Lieblingsessen der Deutschen. Ob Salami, Hawaii oder vegetarisch: Neben dem Belag ist vor allem die Textur des Pizzabodens für den unverkennbaren Genuss des Italo-Klassikers verantwortlich. Und eben diese ist es, die mithilfe eines Pizzasteins einfach hervorragend wird! Wir stellen die besten Pizzasteine für den Ofen vor.
Das bewirkt ein Pizzastein
Pizzasteine sorgen dafür, dass die Pizza gleichmäßig backt, ohne auszutrocknen. Je dicker und schwerer der Stein, desto mehr Hitze kann dieser speichern und wieder abgeben. Das Geheimnis eines knusprigen Teigbodens besteht also darin, dass der Pizzastein dem Teig während des Backens Feuchtigkeit entzieht und die Pizza so schön kross wird.
Da der Pizzastein sehr heiß wird, ist die Backdauer im Gegensatz zum Backen ohne Stein relativ kurz. Allerdings muss der Pizzastein lange vorgeheizt werden. Wirklich spontan kann man die Lieblingspizza also nicht zubereiten – wer seinen Pizzateig jedoch sowieso selbst macht, hat keinen Grund zur Eile: Der Hefeteig muss vor dem Backen eine Zeit lang gemütlich gehen.
Pizzasteine gibt es in unterschiedlichen Stärken, etwa zwei oder fünf Zentimeter. Mitunter sind sie auch ganz schön schwer und schlagen mit rund zehn Kilogramm zu Buche – doch es gibt auch leichtere Varianten für den heimischen Gebrauch.
Kleiner Tipp: Messen Sie in jedem Fall Ihre Ofenmaße, bevor Sie sich einen Pizzastein zulegen! Denn ist dieser zu groß, ist der Backspaß beendet, noch bevor begonnen werden konnte.
Ist der Pizzastein im Haus, wird er Pizzastein in den kalten Ofen geschoben und bei höchster Temperatur (rund 220 Grad) aufgeheizt. Währenddessen werden Pizzateig und -belag nach Herzenslust vorbereitet. Den Pizzarohling auf den Pizzastein legen, sobald dieser heiß ist und in wenigen Minuten fertigbacken!
Pizzastein aus Cordierit
Die eigene Küchen in eine Steinofenpizzeria verwandeln – das geht! Und zwar mit einem Pizzastein wie diesem der Firma Vesuvo. Mit einem Gewicht von rund drei Kilogramm und den Maßen 38 x 30 x 1,5 Zentimeter sollte er in fast jeden Ofen passen und den Pizzateig besonders knusprig werden lassen.
Doch nicht nur der italienische Klassiker wird superkross: Auch Flammkuchen, Brot und Brötchen fühlen sich auf dem Pizzastein wohl und können hierauf fertig gebacken werden.
Pizzasteine aus Cordierit gelten als prima Wärmespeicher und leisten hinsichtlich der Temperaturspeicherung und Haltbarkeit gute Dienste. Einmal aufgeheizt geben sie die Temperatur für lange Zeit gleichmäßig an Pizza und Brot ab und absorbieren außerdem überschüssige Feuchtigkeit. Aus dem Ofen heraus kommen dann knusprige Pizzaböden und eine leckere krustige Brote!
Pizzastein aus Schamott
Neben Pizzasteinen aus Corderit gibt es auch solche aus Schamott zu kaufen. Dieses besondere Material wird schon seit Jahren in professionellen Pizzaöfen verbaut, denn es gilt als ein guter Speicher für Wärme. Dieser Pizzaschamottstein hat eine glatte Oberfläche, ist beidseitig nutzbar und hat die Maße 48,6 x 35,8 x 10,6 Zentimeter.
Mit seinen rund 13 Kilogramm ist dieser Pizzastein kein Leichtgewicht – umso besser ist das Ergebnis! Beim Backen entzieht der Schamottstein dem Teig schnell Feuchtigkeit und gibt eine starke konstante Hitze von unten ab. Dies führt dazu, dass sich sehr schnell eine sehr dünne aber krosse Kruste um die Pizza bildet – der Teig innen bleibt dabei superflaumig und weich.
Pizzaschaufel aus unbehandeltem Pappelsperrholz
Wer sich für den Kauf eines Pizzasteins entscheidet, könnte eine Pizzaschaufel gebrauchen, um sich nicht an dem heißen Stein zu verbrennen. Diese Schaufel aus naturbelassenem Pappelsperrholz eignet sich perfekt! Pizza und Brot können mit ihrer Hilfe leicht auf den Pizzastein befördert und auch wieder komfortabel herausgeholt werden.
Diese Pizzaschaufel hat inklusive Griff die Maße 29 x 40 Zentimeter und eine Stärke von sechs Millimetern. Durch das dünne, aber dennoch stabile Sperrholz, sowie die scharfe Aufnahmekante wird das "Aufladen" der Pizza zu einer kinderleichten Angelegenheit.
(jbo)